Die spanische Börsenaufsicht erlaubt die Übernahme von Abertis durch Hochtief. Zuvor musste das Angebot jedoch modifiziert werden.
Das Hochtief-Übernahmeangebot für den spanischen Mautstraßen-Betreiber Abertis kann anrollen: Die spanische Börsenaufsicht CNMV hat dem deutschen Baukonzern am Donnerstag grünes Licht für seine Milliarden-Offerte gegeben. Das modifizierte Angebot sei genehmigt, teilte die Behörde mit. Die Annahmefrist laufe nun bis zum 08. Mai.
Hochtief sowie der spanische Mutterkonzern ACS hatten sich zuvor mit der italienischen Atlantia darauf verständigt, die spanische Abertis in einer komplexen Transaktion gemeinsam zu übernehmen. Mit der Einigung verhinderten die früher konkurrierenden Konzerne ein milliardenschweres Bieterrennen. Atlantia teilte der Börsenaufsicht bereits mit, auf seine Offerte für Abertis zu verzichten.
Hochtief hatte seine Offerte modifiziert und bietet nun einen Barpreis von 18,36 Euro pro Abertis-Aktie. Letztlich soll Abertis nun in einer gemeinsamen Holding landen, Atlantia soll daran eine Mehrheit von 50 Prozent plus einer Aktie halten. Die übrigen Anteile entfallen auf ACS und Hochtief.
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