Anleger reagieren gelassen auf einen drohenden Handelskrieg zwischen China und den USA.
Trotz der neuen Runde im Handelsstreit zwischen den USA und China trauen sich einige Anleger an die asiatischen Aktienmärkte zurück. Der japanische Nikkei-Index stieg um 0,1 Prozent auf 21.319 Punkte und die Börse Shanghai legte 0,2 Prozent auf 3142,99 Zähler zu. Die USA veröffentlichten eine Liste mit 1300 chinesischen Produkten, die mit Schutzzöllen von 25 Prozent belegt werden sollen. Die Regierung in Peking kündigte daraufhin „Maßnahmen von gleicher Intensität und gleichem Umfang“ an.
Die Anleger reagierten gelassen, weil dieser Schritt erwartbar gewesen sei, sagte Tai Hui, Chef-Anlagestratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei der Vermögensverwaltung der Bank JPMorgan. „Die Geschichte zeigt, dass vermutlich Verhandlungen folgen, die Anlegern Gelegenheit geben, sich wieder auf Konjunktur und Unternehmensbilanzen zu konzentrieren, die in guter Verfassung sind.“ Zu den Gewinnern an der Tokioter Börse zählten japanische Autobauer wie Honda, Mazda, Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) und Subaru mit Zuwächsen von bis zu 2,1 Prozent. Sie profitierten vom kräftigen Wachstum des US-Automarktes im März.
Der Yen legte zu, ein Dollar (Dollarkurs) kostete 106,49 Yen. Der Euro wurde etwas fester als im späten New Yorker Handel mit 1,2278 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9581 Franken je Dollar und 1,1765 Franken je Euro gehandelt.
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