Für die aktuellen Kursstürze wird das Umfrage-Comeback Donald Trumps verantwortlich gemacht. Anleger fürchten eines Sieg des Republikaners bei den Präsidentschaftswahlen. Alexander Kovalenko sieht das Ganze nüchterner.
Am Mittwoch sind die europäischen Börsen unter Druck geraten. Als mögliche Erklärung für die Turbulenzen der letzten Tage wird immer häufiger die wachsende Unsicherheit über den Ausgang der US-Präsidentenwahl genannt. Die Tatsache, dass das FBI wieder das Thema E-Mail-Affäre Clintons aufgenommen und somit die Umfragewerte von Hillary Clinton belastet hat, hat die Anleger scheinbar nervös gemacht. Bei unserem Musterdepot können wir uns jedoch das US-Wahlspektakel sehr entspannt und ohne Handlungsbedarf anschauen.
Unsere Strategie sieht keine kurzfristigen Reaktionen auf derartige Ereignisse vor und setzt vor allem auf die fundamentalen Daten der Unternehmen. Außerdem halten wir generell die Angst vor einem möglichen Sieg Donald Trumps für übertrieben. Der Milliardär gilt aufgrund seiner angeblichen Unberechenbarkeit als Investorenschreck. Unseres Erachtens sitzen jedoch sowohl Republikaner, als auch Demokraten in einem Boot, welches nicht zum Schaukeln gebracht werden darf. Dies ist den Politikern beider Lager auch sehr bewusst. Selbst wenn Donald Trump gewinnen sollte, könnte dies zu Volatilitäten an den Märkten führen, würde aber ein langfristig positives Chance-Risiko Profil der von uns favorisierten Anlageklasse Aktien nicht verändern.Was die Chartisten sagen
Sollte die Wall Street nach den jüngsten Verlusten ein wichtiges Kursniveau nicht verteidigen, kann Experten zufolge ein kräftiger Einbruch folgen: Bereits im vergangenen Monat warnten technische Analysten der US-Megabank Citigroup (Citigroup Aktie) und des größten europäischen Geldhauses HSBC vor hohen Abwärtsrisiken, falls der Aktienindex S&P 500 unter 2119 beziehungsweise 2115 Punkte fällt – und genau das ist nun geschehen.
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