Der Allgäuer Batterie-Pionier expandiert weiter: Mit dem Energieversorger Engie will Sonnen Solaranlagen in Frankreich zum Durchbruch verhelfen.
Kaum ein Solarunternehmen legt derzeit solch ein rasantes Expansionstempo vor wie der deutsche Batteriehersteller Sonnen. Jetzt kooperiert der Weltmarktführer aus der südbayerischen Provinz mit Frankreichs zweitgrößtem Energieversorger – und könnte damit einen echten Coup gelandet haben.Engie will seinen Kunden in Frankreich ein Komplettpaket von Solaranlagen und Batteriespeichern anbieten. Die Batterien dafür kommen von Sonnen aus dem Allgäu. Mit denen können Haushalte mit Photovoltaikanlagen Energie für Zeiten speichern, in denen die Sonne nicht scheint. „Jetzt ist der Zeitpunkt günstig um das Geschäft in Frankreich aufzubauen“, ist sich Sonnen-CEO Christoph Ostermann sicher. „Der französische Batteriemarkt steht gerade erst am Anfang. Die Strompreise sind auch dort gestiegen, gleichzeitig wächst die Bereitschaft der französischen Bevölkerung, auf alternative Energien zu setzen“, sagte Ostermann dem Handelsblatt. Im vergangenen Jahr habe man immer mehr Anfragen aus Frankreich bekommen.Ostermann ist überzeugt, dass die Kooperation mit Engie der richtige Schritt ist. Auch weil das Unternehmen viel daransetzt, sein Image als fossiler Energieversorger loszuwerden. „Das ist eine strategisch richtige Entscheidung“, attestiert auch Solarexperte Götz Fischbeck, Geschäftsführer bei Smart Solar Consulting. Engie sei bislang sicherlich der Partner mit dem größten Potenzial.Über 4,4 Millionen Eigenheime in Frankreich sind die Solar-Lösung von Sonnen geeignet – einige von ihnen sind schon Engie-Kunden. Der französische Markt für private Photovoltaik-Anlagen ist erst schwach entwickelt, obwohl die Bedingungen gerade in Südfrankreich hervorragend sind und die staatliche Regulierung sich angepasst hat.Auch EDF, der größte Stromversorger Frankreichs, bietet unter dem Namen „Mon Soleil et moi“, – zu deutsch: meine Sonne und ich – Photovoltaikanlagen für den Eigenbedarf an, optional auch mit Batterie. 15.000 Franzosen haben diese Lösung bereits gekauft.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.