An den Aktienmärkten in Fernost haben die Kurse am Dienstag zugelegt, die Umsätze hielten sich aber in Grenzen. Anleger warten auf den Auftritt Donald Trumps vor dem Kongress in der nächsten Woche.
An den Aktienmärkten in Fernost haben die Kurse am Dienstag zugelegt. Die Umsätze hielten sich aber in Grenzen, weil die Wall Street am Montag wegen eines Feiertages geschlossen war und so die üblichen Impulse fehlten. In Tokio legte der Nikkei-Index dank des gesunkenen Yen 0,7 Prozent auf 19.381 Punkte zu. In Shanghai kletterten die Kurse auf den höchsten Stand seit elf Wochen. Für positive Stimmung sorgten hier unter anderem Berichte über Kapitalzuflüsse.
Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans lag 0,1 Prozent im Plus. Marktexperte Masahiro Ichikawa vom Geldinstitut Sumitomo (Sumitomo Aktie) Mitsui sagte, Investoren warteten auf die Rede von US-Präsident Donald Trump vor dem Kongress am Dienstag kommender Woche. „Der Markt hofft immer noch etwas auf Trumps Politik.“ Das helfe Aktien und dem Dollar (Dollarkurs).
Bei den Einzelwerten stand in Tokio Nippon Paper im Mittelpunkt. Einem Bericht der Wirtschaftszeitung „Nikkei“ zufolge erhöht der Papierhersteller erstmals seit zwei Jahren die Preise. Die Aktien stiegen um mehr als sechs Prozent. Dagegen gaben die in Hongkong notierten Papiere von HSBC um mehr als drei Prozent nach. Der Vorsteuergewinn der Bank war im vergangenen Jahr um 62 Prozent eingebrochen und damit stärker als von Analysten erwartet.
Am Devisenmarkt schwächte die Unsicherheit über den Ausgang der französischen Präsidentenwahl den Euro, der mit 1,0583 Dollar bewertet wurde. Hintergrund war eine Umfrage, der zufolge die Chancen der rechtsextremen Marine Le Pen in der zweiten Wahlrunde steigen. Zur japanischen Währung tendierte der Dollar mit 113,58 Yen.
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