Altkanzler Schröder warnt vor Abschottung

Mittwoch, 23.11.2016 16:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 548

Chinas Akquisitionen in Deutschland sind das große Thema auf dem Chinagipfel in Hamburg. Der frühere SPD-Kanzler Gerhard Schröder plädiert für Offenheit und Zusammenarbeit.

Deutschland, meint Gerhard Schröder, dürfe keine „defensive Haltung gegenüber chinesischen Investitionen einnehmen“. „Wir wissen“, fügt der frühere Bundeskanzler hinzu, „dass Investitionen und Offenheit Elemente sind, die unsere Wirtschaft voranbringen.“ Gemessen an der Zahl der Projekte, rechnet Schröder sodann vor, hat China in diesem Jahr in Deutschland so viel investiert wie in keinem anderen Land der Welt.

Der Roboterhersteller Kuka aus Augsburg, der Maschinenbauer Aixtron vom Niederrhein oder Osram: Chinesische Investoren, manchmal staatlich, aber in ein privates Gewand gekleidet, bisweilen auch unterstützt mit heftigen Subventionen, greifen ganz offen nach den Perlen der deutschen Hochtechnologie.Die kommunistische Führung in Peking will es so. In ihrem Plan „Made in China 2025“ hat sie haarklein aufgelistet, in welchen Branchen China im Ausland zukaufen soll: Medizintechnik, Luft- und Raumfahrttechnik oder die Halbleiterindustrie sind nur drei von insgesamt zehn Industrien, in denen China in zehn Jahren weltweit den Ton angeben will – auch und vor allem durch den Zukauf von High-Tech-Unternehmen im Ausland.Doch standen chinesischen Investoren in Deutschland noch vor wenigen Jahren die Türen weit offen, wenn sie sich beispielsweise abgewirtschaftete Maschinenbauer einverleibten, tritt vor allem die deutsche Politik den Vorstößen aus Peking mittlerweile weitaus kritischer entgegen. Jetzt geht es um Hochtechnologie, und Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel wollen verhindern, dass deutsche Technologieriesen reihenweise in die Hände eines alles andere als transparenten Staates fallen, auch wenn sie das so offen nicht sagen.

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