Axa-Chef Thomas Buberl treibt die Digitalisierung des Versicherers voran. Jetzt hält Allianz-Chef Oliver Bäte massiv dagegen. Wer am Ende vorne liegen wird, ist längst nicht entschieden.
Der Hashtag „nobullshit“ ist derzeit nicht nur in der digitalen Welt als Werbeslogan präsent, auch in analoger Form ist er unübersehbar. Von großen Plakatwänden leuchtet der Spruch in unterschiedlichen Farben etwa an Münchener U-Bahnhöfen, auch in anderen Städten wird großflächig geworben. Die Smartphone-Bank N26, eines der wenigen großen und erfolgreichen Finanz-Start-ups (Fintechs) aus Deutschland, wirbt damit um neue Kunden. Das Versprechen: Bei ihnen soll es nur Bankgeschäfte geben, die die Kunden wirklich brauchen, kein Quatsch eben.
Zu den Geldgebern des Fintechs gehört die Allianz (Allianz Aktie). Der Versicherungskonzern hat sich vor wenigen Wochen maßgeblich an einer 160 Millionen Dollar (Dollarkurs) schweren Finanzierungsrunde von N26 beteiligt. Das Münchener Dax-Unternehmen mit Oliver Bäte an der Spitze will damit ein Zeichen setzen.
In Sachen Digitalisierung der Versicherungsbranche führt ab jetzt kein Weg mehr an der Allianz vorbei. Kunden, die ein Konto bei einer reinen Onlinebank haben, brauchen irgendwann schließlich auch Versicherungen. Und es ist als Kampfansage an die Axa (AXA Aktie) zu verstehen.
Der französische Versicherer gilt als Vorreiter in Sachen Digitalisierung der Versicherungsbranche. Vieles, was gerade in München passiert, gibt es in Paris bereits oder wächst dort gerade parallel dazu. Treiber und gleichzeitig größter Konkurrent von Bäte ist dabei Axa-Chef Thomas Buberl. Seit seiner Ernennung vor zwei Jahren spricht der Deutsche mit Leidenschaft über das Thema – und handelt auch.
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