In der internationalen Farben-Industrie gibt es den nächsten Anlauf für eine Großfusion. Der niederländische Dulux-Hersteller Akzo Nobel bestätigte Gespräche mit dem US-Rivalen Axalta Coating Systems.
In der internationalen Farben-Industrie gibt es den nächsten Anlauf für eine Großfusion. Der niederländische Dulux-Hersteller Akzo Nobel bestätigte am Montag Gespräche mit dem US-Rivalen Axalta Coating Systems. Aus einem Zusammenschluss entstünde ein neuer Branchenriese mit einem Börsenwert von fast 27 Milliarden Euro.
Das Akzo-Management sprach von "konstruktiven Gesprächen" über eine Fusion unter Gleichen. Es gebe allerdings keine Garantie für einen erfolgreichen Abschluss. Vor Monaten hatten die Niederländer noch eine ungebetene Kaufofferte des US-Konkurrenten PPG über 26 Millionen Euro abgewehrt. Ende Mai hatte der amerikanische Lacke- und Farben-Hersteller Sherwin-Williams die 2016 angekündigte Übernahme seines heimischen Rivalen Valspar für umgerechnet 9,5 Milliarden Euro abgeschlossen.
Akzo erklärte, aus einer Kombination mit Axalta entstünde ein weltweit führender Lacke- und Farbenanbieter. Als attraktive Ergänzung betrachten die Niederländer insbesondere Axaltas Geschäft mit Lkw-Beschichtungen. Auch bei Analysten stießen die Pläne auf Beifall. Die Experten der Investmentbank Bernstein sprachen von einer sinnvollen Idee, die Nummer drei und die Nummer vier der Branche zusammenzubringen. Akzo kam zuletzt auf einen Börsenwert von knapp 20 Milliarden Euro, Axalta auf umgerechnet sieben Milliarden Euro. Von den Gesprächen zwischen beiden Unternehmen hatte die Nachrichtenagentur Reuters bereits am Freitag von Personen erfahren, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
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