Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Mittwoch, 20.09.2017 20:28 von | Aufrufe: 1263

Aktien New York: Fed-Sitzung verpufft als Impulsgeber für die Börsen

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mit großer Spannung erwartete Fed-Sitzung hat am Mittwochabend an der Wall Street bislang kaum Spuren hinterlassen. Die Kurse gaben zwar kurzzeitig leicht nach, holten die Abgaben aber rasch wieder auf. Die US-Notenbank hat die Leitzinsen wie erwartet unverändert gelassen. Die Notenbanker wollen im Oktober mit dem Abbau der aufgeblähten Bilanz beginnen. Zudem will die Fed die geldpolitische Ausrichtung graduell anpassen.

Der Dow Jones Industrial handelte mit 22374,76 Punkten quasi unverändert zum Vortagesschluss. Der 500 Aktien umfassende S&P-Index gab um 0,12 Prozent auf 2503,53 Zähler leicht nach. Der technologielastige Nasdaq-100 verlor mit 0,60 Prozent auf 5955,24 Punkte etwas mehr.

Apple (Apple Aktie) -Aktien fielen um 1,83 Prozent. Händler verwiesen zur Begründung für die Verluste auf einen Kommentar des Brokers Rosenblatt Securities. Diesem zufolge dürften die Vorbestellungen für das neue iPhone 8 hinter denen der Vorgängermodelle iPhone 7 und 6 zurückbleiben. Das belastete auch die Aktien von Zulieferern von Apple: So reichten die Verluste von Skyworks Solutions, Qorvo (Qorvo Aktie), Broadcom und Cirrus Logic von 3,5 bis zu 5 Prozent.

Papiere des Logistikers FedEx (FedEx Aktie) stiegen trotz einer Gewinnwarnung vom Vorabend um 1,79 Prozent. Grund für die Gewinnwarnung war vor allem eine Cyberattacke auf den Logistikanbieter TNT Express, den FedEx im vergangenen Jahr übernommen hatte. Ein Händler sprach von einem "nicht-operativen Ereignis", das den FedEx-Kurs daher auch nicht belaste.

Daneben wurden Nachrichten von Unternehmen überwiegend mit Aktienverkäufen quittiert. So brachen die Papiere von Bed Bath & Beyond um fast 16 Prozent ein, nachdem der Einzelhändler für Küchen- und Haushaltsbedarf im zweiten Geschäftsquartal einen unerwartet niedrigen Gewinn ausgewiesen hatte. Zudem ging der Umsatz stärker als befürchtet zurück. Darüber hinaus warnte das Unternehmen, dass die jüngsten Hurrikans auf den Ertrag drücken könnten.

Beim Software-Entwickler Adobe Systems zeigten sich Anleger enttäuscht von der Umsatzprognose für das laufende Quartal. Zwar deckt sich diese mit 1,95 Milliarden US-Dollar mit der Konsensschätzung von Analysten. In den vergangenen Quartalen hatten die Prognosen des Unternehmens jedoch stets über den Konsensschätzungen der Experten gelegen. Adobe-Aktien fielen um 4,4 Prozent.

Schwache Geschäfte des Nahrungsmittelherstellers General Mills im ersten Quartal des Geschäftsjahres drückten den Aktienkurs um 6,4 Prozent nach unten. Die zunehmende Konkurrenz im US-Lebensmittelhandel drückt auf die Preise, zuletzt noch verschärft durch den Markteinstieg des Online-Riesen Amazon ./bek/tos


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