Angeschlossene Netzkabel (Symbolbild).
Freitag, 21.10.2016 08:12 von | Aufrufe: 365

Absatzkrise stürzt Ericsson in die Verlustzone

Angeschlossene Netzkabel (Symbolbild). © kynny/ iStock / Getty Images Plus/ Getty Images http://www.gettyimages.de

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die Krise beim schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson hat sich im Sommer weiter verschärft. Nach einem heftigen Umsatzeinbruch sackte das Unternehmen in den Monaten Juli bis September in die roten Zahlen. "Der negative Branchentrend aus dem ersten Halbjahr hat sich noch beschleunigt und vor allem im Bereich der Mobilfunk-Datennetze die Umsätze des dritten Quartals belastet", sagte der amtierende Vorstandschef Jan Frykhammar am Freitag in Stockholm. Vor allem in Lateinamerika, dem Nahen Osten sowie großen Teilen Afrikas sei die Nachfrage noch deutlicher zurückgegangen als zuletzt.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackten die Erlöse des Konzerns wie bereits in der vergangenen Woche gemeldet um 14 Prozent auf 51,1 Milliarden schwedische Kronen (5,3 Mrd Euro) ab. Damit fiel der Rückgang doppelt so hoch aus wie im zweiten Jahresviertel. Unter dem Strich stand ein Verlust von 233 Millionen Kronen - nach einem Gewinn von 3,1 Milliarden ein Jahr zuvor. Für Ericsson ist es der erste Quartalsverlust seit fast vier Jahren. Analysten hatten einen nur halb so hohen Fehlbetrag erwartet.

Das Unternehmen hatte im Juli seinen bisherigen Chef Hans Vestberg gefeuert. Sein vorläufiger Nachfolger Frykhammar - zuvor Finanzchef - hat schon klargestellt, dass er nicht auf Dauer an der Unternehmensspitze bleiben will./stw/enl/stb


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