Wie Stefan Pichler Air Berlin retten will

Donnerstag, 30.04.2015 15:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 370

Die Zahlen von Air Berlin sind trostlos. Jetzt ist der neue Chef gefragt: Wie Stefan Pichler die angeschlagene deutsche Fluggesellschaft in drei Phasen sanieren will.

Bei Air Berlin sind echte Optimisten derzeit noch seltener als bei den anderen Traditionslinien Europas anzutreffen. Die Gesellschaft mit Sitz in der Nähe des Flughafens Tegel hat in den vergangenen vier Jahren drei Chef-Wechsel gesehen und sonst nur wachsende Verluste und Entlassungen.

Wenn also der neue Chef Stefan Pichler im am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht – neben den erwartet trostlosen Zahlen - mal wieder ein neues Rettungskonzept zeichnet, ist zunächst Skepsis angesagt. Zumal Pichlers Ideen von heute doch wieder leicht anders ausfallen als die ersten Versionen von Anfang März.

Doch bei aller Vorsicht: Die heutigen Renovierungsvorgaben machen deutlich mehr Sinn als die bisherigen. Denn sie gehen über generelle Ankündigungen hinaus und bieten stattdessen vergleichsweise radikale Ideen, Details und einen klaren Zeitplan. Aus gutem Grund: Ohne die Strenge hätte Pichler sicher kein "Ok" von Hauptaktionär Etihad aus Abu Dhabi bekommen. Der kommt allmählich an die Grenzen seiner Geduld, heißt es in Aufsichtsratskreisen. „Sie zahlen zwar die Verluste ihres Berliner Engagements angesichts ihrer Staatshilfen aus der Portokasse, doch den Gesichtsverlust eines dauerhaften Pflegefalls verzeihen sie nicht.“

Der aktuelle Pichler-Plan hat drei Phasen, bei denen er die alte Logik umdreht: Statt weiter entschlossen zu sparen und später zu reformieren, widmet er sich erstmal bisher vernachlässigten Dingen. Er will Ordnung in der Verwaltung schaffen, dann mit neuem (und nicht unbedingt mehr) Service zu höheren Einnahmen kommen. Erst am Schluss folgt dann noch mal eine Kostenrunde.

Phase 1: Neues Management

Beginn: 1. April 2015, Ende: Herbst 2015

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