Warum E-Bikes den Elektroautos davonfahren: MIFA-Vorstand Peter Wicht diskutiert beim eMobility Summit 2013

Freitag, 28.06.2013 10:15 von DGAP - Aufrufe: 646

(DGAP-Media / 28.06.2013 / 10:10) Warum E-Bikes den Elektroautos davonfahren: MIFA-Vorstand Peter Wicht diskutiert beim eMobility Summit 2013 Sangerhausen, 28. Juni 2013 - Am Sitz des Berliner 'Tagesspiegel' fiel gestern der Startschuss für den 3. eMobility Summit, eine zweitägige Konferenz zur Zukunft der Elektromobilität in Deutschland. Rund 400 Vertreter aus Automobil- und Energiebranche, Politik und Wissenschaft tauschen sich in Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen zu diesem Thema aus. Zu den geladenen Gästen zählte gestern Peter Wicht, Vorstand des absatzstärksten deutschen Fahrradherstellers MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG - neben Persönlichkeiten wie Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Bundesumweltminister Peter Altmaier oder Dr. Dieter Zetsche, dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG. Zum Thema 'Vom Zweirad lernen heißt vermarkten lernen' diskutierte Peter Wicht mit weiteren Vertretern der Zweiradbranche - darunter Stefan Gulas, Erfinder des eROCKIT, einer elektrisch motorisierten Kreuzung aus Fahrrad und Motorrad, Frank Müller, ehemaliger Geschäftsführer des Bundesverbandes eMobilität und Geschäftsführer der Urban-e MSC GmbH, sowie Patrik Tykesson, der mit seinen beiden Brüdern die e-bility GmbH gründete und einen Elektroroller im 'Retro-Design' vertreibt. Weiterer Diskussionspartner war Klaus Dittko, Vorstand der Scholz & Friends Group, der internationalen Lead-Marketingagentur des Automobilherstellers Opel. 'Der Siegeszug der E-Bikes ist ein Resultat der gesellschaftlichen Megatrends', so Wicht. 'Staus, Feinstaubbelastung, Parkplatznot - gerade in den europäischen Metropolen droht Tag für Tag der Verkehrsinfarkt. Mit dem Fahrrad kommt man oft schneller und flexibler ans Ziel als mit anderen Verkehrsmitteln, weil man sich nicht an feste Wege oder Fahrpläne halten muss. Gleichzeitig spart man Geld, schont die Umwelt und bleibt in Bewegung. Auf einem E-Bike hat man zudem noch eine Menge Spaß und kommt nicht ins Schwitzen. Der Megatrend zum E-Bike hat gerade erst begonnen.' Nach Wichts Auffassung können Zweirad- und Automobilindustrie in Sachen E-Mobilität viel voneinander lernen. Mit Blick auf die Markenstrategie diene die Automobilindustrie sogar als Vorbild für die Zukunft der MIFA: 'Ich sehe die MIFA mehr und mehr als ,House of Brands': Wir bieten auf einer Plattform unterschiedliche Marken an, die exakt auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind. Je komplexer und teurer das E-Bike, umso intensiver setzen sich die Kunden mit dem Produkt auseinander. Marken werden daher künftig immer wichtiger.' Auch in technologischer Hinsicht finde zwischen beiden Branchen ein Wissenstransfer statt, berichtet Wicht: 'Unsere Kooperation mit smart ist ein Quantensprung in der Geschichte der E-Bikes. Wir haben für das ,smart ebike' gemeinsam eine Produktionsanlage entwickelt, die automotiven Standards genügt und meines Wissens in der Fahrradbranche einzigartig ist. Gleichzeitig stellt die MIFA seit vielen Jahren Tag für Tag ihre Expertise in Sachen Fahrräder und E-Bikes unter Beweis. Ich hoffe, wir können unser Know-how künftig weiteren Industriepartnern zur Verfügung stellen', so Wicht. Zum Unternehmen: Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller Grace sowie die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert. Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr: 644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Die Gesellschaft erreichte damit ein um Akquisitionseffekte bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR), der Jahresüberschuss lag effektbereinigt bei 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR). Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Kontakt: Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: 0611-205855-21 Fax: 0611-205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Schlagwort(e): Verkehr 28.06.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 06526 Sangerhausen Deutschland Telefon: 03464-5370 Fax: 03464-537251 E-Mail: b.mirau@mifa.de Internet: www.mifa.de ISIN: DE000A0B95Y8 WKN: A0B95Y Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access), Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP-Media
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