Versöhnliche Töne zwischen RWE und Kommunen

Montag, 18.04.2016 20:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 587

Nach dem Streit um den Dividendenausfall von RWE hat sich die Aufregung bei den Kommunen offenbar etwas gelegt. „Wir wollen auf der Hauptversammlung keinen Krawall“, sagte ein Vertreter.

Nach dem Streit um den Dividendenausfall des Energiekonzerns RWE mehren sich unter den kommunalen Anteilseignern versöhnlichere Stimmen. „Wir wollen auf der Hauptversammlung keinen Krawall“, sagte ein Vertreter am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Stimmung sei inzwischen weniger aufgeregt, sagte ein weiterer Insider. „Es gab ja auch viele gute Jahre“, fügte er hinzu. „Von uns gibt es keine Bestrebungen, dem Vorstand die Entlastung zu verweigern“, verlautete auch aus einer anderen Kommune. Es gebe aber noch keine endgültigen Beschlüsse.

Das Thema Dividende dürfte neben den Aufspaltungsplänen des Konzerns das Treffen am Mittwoch in Essen dominieren. Die Kommunen hatten scharf gegen die weitgehende Streichung der Dividende protestiert. Nach einem Verlust von 170 Millionen Euro hatte der Vorstand um Konzernboss Peter Terium vorgeschlagen, den Vorzugsaktionären für 2015 eine Dividende von 13 Cent je Aktie zu zahlen - und den Stammaktionären gar nichts.

In Reihen der Kommunen waren Rufe laut geworden, dem Vorstand auf der Hauptversammlung mit der Verweigerung der Entlastung einen Denkzettel zu verpassen. Die Kommunen halten rund 24 Prozent an dem nach E.ON zweitgrößten deutschen Versorger.

RWE-Finanzchef Bernhard Günther warnte die kommunalen Anteilseigner vor offenem Widerstand. „Mit einer Nicht-Entlastung wäre niemandem geholfen“, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. „Faktisch würde sich nichts ändern, weil es keine rechtliche Wirkung hat.“ Ein solcher Schritt wäre kein gutes Signal insbesondere an die großen Investoren aus der angelsächsischen Region.

„Das würde unserem Unternehmen schaden.“ Günthers Äußerungen sorgten umgehend für neuen Ärger. „Wir kommunalen Aktionäre brauchen keine ungebetenen Ratschläge“, sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbands kommunaler RWE-Aktionäre, der „Rheinischen Post“ laut Vorabmeldung.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News



Kurse

12,465
+0,44%
E.ON SE Chart
33,00
+2,52%
RWE AG Chart
Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in RWE AG
TT2P64
Ask: 3,49
Hebel: 20,55
mit starkem Hebel
Zum Produkt
TT77N7
Ask: 0,70
Hebel: 6,36
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: TT2P64,TT77N7,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.