Wenig Kursbewegung zur Stunde bei der Telefónica-Aktie. Das Papier notiert derzeit bei 4,05 Euro.
Der heutige Börsentag brachte bislang wenig Kursbewegung bei der Aktie von Telefónica. Die Aktie weist gegenwärtig nur eine geringe Verteuerung von 0,25 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern gewann sie bisher nur 1 Cent. Die Aktie notierte zuletzt bei 4,05 Euro. Ungeachtet des kaum bewegten Kurses steht die Aktie von Telefónica besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am TecDAX. Der TecDAX notiert aktuell bei 2.574 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,04 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages.
Telefónica Deutschland zählt mit über 49 Millionen Kundenanschlüssen zu den größten integrierten Telekommunikationsanbietern in Deutschland. Die Gesellschaft offeriert für Privat- und Geschäftskunden Mobilfunk- und Festnetzprodukte sowie Datenversand und Mehrwertdienste. Die Produktpalette setzt sich aus Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukten sowie mobilen Datendiensten auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie zusammen. Nicht zufriedenstellend verlief für Telefónica das Geschäft in der abgelaufenen Berichtsperiode. Der Konzern schrieb rote Zahlen, der Verlust belief sich auf 176 Mio. Euro. Telefónica hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 7,50 Mrd. Euro umgesetzt.
Das Wertpapier von Telefónica wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Telefonica Deutschland nach Zahlen zum dritten Quartal von 4,00 auf 3,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er sehe für den Telekomkonzern weiterhin mehr negative als positive Faktoren, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. So bleibe die Umsatzdynamik wohl auch im Schlussquartal negativ, bei den Kosteneinsparungen lasse das Unternehmen nach, und zudem sei die Aktie im europäischen Branchenvergleich unattraktiv bewertet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hat die Aktie von Telefonica Deutschland auf "Sell" belassen. Die Preise im deutschen Telekommunikationsmarkt dürften nur moderat von der Konsolidierung bei den Mobilfunkdiscountern profitieren, schrieb Analyst Joshua Mills in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Die jüngsten Preisentwicklungen ließen vermuten, dass Drillisch immer noch auf den Ausbau von Marktanteilen fokussiert sei. Telefonica Deutschland drohten in diesem Kannibalisierungsprozess die höchsten Risiken, wogegen Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) und Vodafone davon weniger betroffen seien.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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