MAILAND (dpa-AFX) - Die teuren Aufräumarbeiten bei der größten italienischen Bank Unicredit zahlen sich weiter aus. Im dritten Quartal konnte der Mutterkonzern der deutschen HypoVereinsbank seinen Nettogewinn von 204 Millionen Euro vor einem Jahr auf 722 Millionen mehr als verdreifachen, wie das Institut am Dienstag in Mailand mitteilte. Das lag vor allem an einer auf 754 Millionen Euro halbierten Risikovorsorge für Problemkredite. Die Zahlen fielen deutlich besser aus als von Analysten erwartet. Die Aktie legte nach der Vorlage der Zahlen 1,5 Prozent zu, seit Jahresbeginn hat sie rund 5 Prozent gewonnen.
Vorstandschef Federico Ghizzoni hatte zu Jahresbeginn reinen Tisch gemacht und vor dem Beginn des Fitnesschecks der Europäischen Zentralbank (EZB) auf einen Schlag zahlreiche Problempapiere abgeschrieben. Dafür verbuchte er einen Milliardenverlust in der Bilanz des vergangenen Jahres. Jetzt profitiert die Bank davon, dass sie von diesen Altlasten befreit ist. So kam Unicredit als eine von nur sechs italienischen Banken dank der Aufräumarbeiten locker durch den Fitnesscheck der Europäischen Zentralbank, während gleich neun Institute scheiterten./enl/fbr
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