Tattoos im Job: Zeigt her eure Meerjungfrauen!

Mittwoch, 25.11.2015 06:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 349

Im deutschen Geschäftsleben gelten Tattoos immer noch als unseriös. Da müssen dann Richter entscheiden, ob Arbeitgeber einen Angestellten wegen eines neuen Tattoo feuern dürfen. Eine Kolumne.

Wie so oft (und zu oft) gelten hierzulande mal wieder die zwei berühmten Argumente:Erstens: Das war schon immer so.Zweitens: Was sollen denn sonst die Leute denken?Früher waren Tätowierungen noch alleine was für Matrosen. Mit dem Anker, der Meerjungfrau oder dem Herz als Grundierung. Oder für Häftlinge. Dieses oder jenes Symbol signalisierte, wie viele Morde man bereits begangen hatte oder ob man einen Ausbruchversuch plant.Ich erinnere mich noch, wie meine frühere Mitschülerin Silvia aus der Parallelklasse 4b großspurig auf dem Schulhof herum posaunte, ihr Bruder (15) habe nun, da er am vergangenen Wochenende auf der Kirmes aushilfsweise Jetons eingesammelt hatte, auch eine Tätowierung. Und tatsächlich: Er hatte sich mit einem blauen Kugelschreiber selber ein paar Punkte in Form eines krakligen M tief in den Handrücken geimpft - als Zeichen seiner flammenden Liebe zu irgendeiner Marion oder Meike.Damals, bis Ende der Achtzigerjahre, galt tatsächlich: Wer eine Tätowierung hatte, dem hatte das Leben sonst nicht viel gegönnt.Heute ist das anders. Etwa ein Viertel aller 25- bis 34-Jährigen trägt hierzulande heute ein Tattoo mit sich herum. Das ist längst nicht mehr mutig, oft sogar uncool. Man denke nur an Arschgeweihe, Waden-Tribals und Fußgelenk-Geckos der Nullerjahre. Auch das quer über die Brust oder in die Innenseite des Oberarms gestochene Lebensmotto in geschwungener Schönschrift und womöglich noch auf Latein ist zumindest keine neue Idee mehr.

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