NIESTETAL (dpa-AFX) - Das Top-Management des angeschlagenen Solarunternehmens SMA Solar hat die Hoffnung an die Zukunft des eigenen Unternehmens nicht aufgegeben. In einer gemeinsamen Aktion kauften die vier Vorstandsmitglieder Aktien der Gesellschaft, wie aus Börsen-Pflichtmitteilungen vom Dienstag hervorgeht. Dafür investierten sie zusammen mehr als 500 000 Euro aus ihrem Privatvermögen. Allein Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon steckte mehr als 340 000 Euro in den Aktienkauf. Er steht unter großen Druck. Bislang ist es ihm und seinem Team nicht gelungen, die Talfahrt im laufenden Geschäft zu stoppen.
Erst in der vergangenen Woche hatte SMA die Hoffnung auf einen starken Endspurt im wichtigen vierten Quartal aufgegeben und erneut die Prognose gekürzt. Operativ (Ebit) soll nun ein Verlust von bis zu 115 Millionen Euro auflaufen, der Umsatz soll von 930 Millionen Euro im Vorjahr auf 775 bis 790 Millionen Euro schrumpfen. Nun will das letzte im TecDax verbliebene Solarunternehmen noch härter sparen. Dabei geht es auch an die Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte. SMA-Aktien haben seit März mehr als 70 Prozent an Wert verloren. Auch die Aktienkäufe der Vorstände verpufften am Dienstag zunächst. Die Aktie verlor bis kurz vor Börsenschluss weitere 3 Prozent an Wert./enl/stb
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