Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Mittwoch, 13.05.2015 22:36 von | Aufrufe: 813

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Kaum verändert - Nachrichtenlage gemischt

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind am Mittwoch auf der Stelle getreten. Kursgewinne bei Technologiewerten und eine Milliarden-Übernahme stützten die Aktienmärkte, sagten Händler. Dem standen als Bremse aber überraschend schlechte Wirtschaftsdaten gegenüber: Der US-Einzelhandel hatte sich im April schwach präsentiert und konnte nicht an den starken März anknüpfen. Der Rückgang der Importpreise fiel unterdessen stärker als erwartet aus. Hinzu kamen belastende Sorgen über einen erneuten Schwächeanfall an den internationalen Staatsanleihemärkten. In Europa waren Bundesanleihen wieder unter Druck geraten, in den USA drückte zudem die Unsicherheit um rückläufige Nachfrage die Kurse langlaufender Papiere klar ins Minus.

Der Leitindex Dow Jones Industrial trat angesichts der gemischten Nachrichtenlage auf der Stelle. Er verlor schließlich 0,04 Prozent auf 18 060,49 Punkte. Der umfassendere S&P-500-Index gab um 0,03 Prozent auf 2098,48 Punkte nach. Damit bleiben die Höchststände der wichtigsten Wall-Street-Indizes aber in Reichweite. Technologiewerte behaupteten ihre Gewinne: Der Auswahlindex Nasdaq 100 ging 0,13 Prozent höher bei 4426,56 Punkten aus dem Handel.

Spekulationen um den Zeitpunkt der Zinswende in den USA rückten auch wieder in den Fokus: Die Zinserhöhungserwartungen dürften angesichts der enttäuschenden Daten und dem geringen Preisdruck nicht steigen, sagte Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Aus Sicht der Währungsstrategen der Commerzbank (Commerzbank Aktie) sollten die schwachen Einzelhandelsumsätze Sorgen vor einer dauerhafteren Eintrübung der Konjunktur schüren - und damit die Erwartung einer vorsichtigeren Fed. Denn die Notenbanker hätten bisher mit einem zügigen Anziehen der Wirtschaft gerechnet.

PALL UND DANAHER PROFITIEREN VON FUSIONSPLÄNEN

Unterdessen dreht sich das Übernahmekarussell weiter: Der kauffreudige Technologiekonzern Danaher will den Filterspezialisten Pall schlucken, der auch Standorte in Deutschland hat. Nach der 13,8 Milliarden US-Dollar teuren Übernahme soll sich das neue Unternehmen wieder in zwei an der Börse gehandelte Teile aufspalten. Die Anleger bewerteten die Nachrichten positiv: Die Aktien von Danaher zogen um 1,57 Prozent, Pall-Papiere um 4,44 Prozent an.

Im Dow-Jones-Leitindex rutschten DuPont-Aktien mit einem Abschlag von 6,76 Prozent auf 69,33 Dollar (Dollarkurs) an das Indexende ab. Händler verwiesen auf einen schweren Dämpfer für die Aufspaltungspläne des Hedgefonds Trian Fund Management. Die Trian-Kandidaten seien nicht in den Verwaltungsrat des Chemiekonzerns gewählt worden.

Technologiewerte gingen dagegen an der Spitze des weltweit bekanntesten Aktienbarometers aus dem Handel: Intel-Papiere waren mit einem Aufschlag von 1,21 Prozent auf 32,64 Dollar der Tagessieger. Am Vortag hatten die Anteile an dem Halbleiterunternehmen noch die rote Laterne in dem Index gehalten. Cisco-Aktien gewannen vor der Zahlenveröffentlichung 0,41 Prozent.

MACY'S ENTTÄUSCHT MIT ZAHLEN

Zum Ende der Berichtssaison legte auch Macy's noch Geschäftszahlen vor. Der Warenhausbetreiber hatte beim Gewinn je Aktie allerdings die Erwartungen verfehlt, so dass die Anteilsscheine schließlich 2,45 Prozent an Wert einbüßten.


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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
17.718,3
+1,65%
Nasdaq 100 Chart
5.097,66
+0,99%
S&P 500 Chart

Die Aktie von General Motors (GM) legten trotz einer Rückrufaktion um 0,17 Prozent zu. Der größte Autobauer der USA muss in Nordamerika wegen möglicher technischer Probleme zahlreiche Wagen in die Werkstätten beordern. Der kalifornische Anbieter von Elektro-Sportwagen, Tesla, will mit einer Batterie für Hausbesitzer nun auch den Energiemarkt aufmischen. Die Papiere konnten von den Plänen aber nicht profitieren und fielen um 0,64 Prozent auf 243,18 Dollar./fat/he

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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