Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Mittwoch, 06.03.2013 11:17 von | Aufrufe: 1950

Northland Resources: Unternehmen hält Geschäftsmodell weiter für tragfähig

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

KIEL (ARIVA.DE/es) Der Minenbetreiber Northland Resources hält auch nach der Insolvenz der schwedischen Konzerntöchter an seiner Unternehmensidee fest. Im Kern verfüge Northland über ein tragfähiges Geschäftsmodell, das einen hohen Nettozufluss liquider Mittel erwarten lasse, erklärte das Unternehmen auf seiner Internetseite. Der Konzern verfüge über große Vorkommen an qualitativ hochwertigem Eisenerz, die verfahrenstechnischen Mittel zur Förderung und eine funktionierende Infrastruktur. Northland stehe kurz vor der ersten Erzlieferung an einen Endkunden.

Beim Börsenportal ARIVA.DE zählte die Aktie von Northland Resources in den vergangenen Tagen zu den am häufigsten gesuchten Wertpapieren. Im Forum von ARIVA.DE diskutieren zahlreiche Nutzer über die Zukunftsaussichten von Unternehmen und Aktienkurs.

Der Kurs der Northland-Aktie war im Februar dramatisch eingebrochen, nachdem es dem Konzern zunächst nicht gelungen war, eine Finanzierungslücke bei seinem Minenprojekt in Kaunisvaara in Nordschweden zu schließen. Das Unternehmen hatte mit der Begebung einer Anleihe und der Ausgabe von Anteilen zusammen 375 Millionen US-Dollar einnehmen wollen, zog das Angebot aber zurück.

Vor drei Wochen hatte die Geschäftsführung für die schwedischen Unternehmenstöchter die so genannte „corporate reconstruction“ eingereicht, eine Insolvenz vergleichbar dem Verfahren unter Chapter 11 in den USA. Dies sei angesichts der aktuellen Situation die beste Lösung für Gläubiger und Mitarbeiter, erklärte Northland seinerzeit. Der Betrieb könne fortgesetzt und Verhandlungen mit potenziellen Investoren geführt werden. Während der „corporate reconstruction“-Phase, die mindestens drei Monate dauert, sei das Unternehmen vor dem Konkurs und vor Pfändung geschützt. Sobald ein solcher Schritt eingeleitet wird, setzt das zuständige Gericht einen Verwalter ein, der mit den Gläubigern nach Lösungen sucht.

Ein neues Minenprojekt aus dem Nichts aufzuziehen sei ein kostspieliges Unterfangen, erklärt Northland jetzt in der aktuellen Stellungnahme. Zudem sei es nicht ungewöhnlich, wenn Startup-Unternehmen mit großem Investitionsbedarf ihre Kostenprognosen revidieren müssten.

Beim aktuellen Kurs von 0,115 Euro je Northland-Aktie beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens 59,1 Millionen Euro, das sind etwa 77 Millionen US-Dollar. Der Konzern verweist in diesem Zusammenhang auf seine Vermögenswerte: Diese würden sich laut aktuellem Zwischenbericht (Q3) auf mehr als eine Milliarde US-Dollar belaufen. Über die Höhe der Verbindlichkeiten macht Northland in der Erklärung keine Angaben.

WKN: A1C0GV


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