HAMBURG (dpa-AFX) - Der harte Umbau beim Windkraftanlagenbauer Nordex zahlt sich aus. Im ersten Halbjahr kämpfte sich das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,3 Millionen Euro, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Ein Jahr zuvor verbuchte Nordex noch 23,3 Millionen Euro Verlust. Der Umsatz wuchs um 57 Prozent auf rund 661 Millionen Euro. Operativ (EBIT) verdiente das Unternehmen 15 Millionen Euro, nach einem Verlust von 13,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Vorbörslich zog die Aktie um mehr als sechs Prozent an.
Der Vorstand äußerte sich zufrieden über die Entwicklung und erhöhte die Prognose. Nun will Nordex bei Umsatz und Auftragseingang 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro erreichen, zuvor lag die Spanne bei 1,2 bis 1,3 Milliarden. Die EBIT-Marge soll bei 2,5 bis 3,5 Prozent liegen, bislang waren es 2 bis 3 Prozent.
"Die hohe Nachfrage für unsere Turbinen und die gestiegene Produktivität zeigen, dass wir mit unserer Strategie auf einem guten Weg sind", sagte Vorstandschef Jürgen Zeschky laut Mitteilung. "Wir sind jetzt noch zuversichtlicher für die nähere Zukunft." Das liegt vor allem am Auftragseingang: Im ersten Halbjahr kamen Bestellungen für 839,4 Millionen Euro herein - ein Plus von 61 Prozent.
Zeschky hat Nordex seit seinem Amtsantritt vor knapp anderthalb Jahren deutlich verschlankt, viel gespart und sich etwa von teuren Offshore-Plänen verabschiedet. Zudem schließt er die schlecht ausgelasteten Werke in China und den USA./enl/stb/fbr
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