REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Manz (Manz Aktie) blickt wegen der Zurückhaltung in Asien noch pessimistischer auf das laufende Jahr als bisher. 2015 werde der Umsatz auf 200 bis 210 Millionen Euro sinken, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Nach der Prognosesenkung Ende Juni war nur ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahreswert von 305,9 Millionen Euro erwartet worden. Vor Zinsen und Steuern werde nun ein Verlust (Ebit) im mittleren zweistelligen Millionenbereich stehen, hieß es weiter. Zuvor hatte Manz hier für 2015 eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr in Aussicht gestellt. 2014 lag der operative Verlust bei 32,8 Millionen Euro. Mit einem Umbauprogramm wollen die Schwaben gegensteuern. Details sollen Ende November vorgestellt werden. Im nachbörslichen Handel sackten die Aktien dennoch um mehr als fünf Prozent ab.
Grund für die Prognosesenkung seien erneute Auftragsverschiebungen in den Geschäftsbereichen Energy Storage und Electronics, im Wesentlichen von Kunden aus Asien, hieß es. Insbesondere die konjunkturelle Abkühlung in China sowie die Entwicklungen an den chinesischen Kapitalmärkten in den vergangenen Wochen haben laut Manz bei den Kunden zu einer deutlich zurückhaltenden Investitionsbereitschaft geführt. Bisher für 2015 dort erwartete signifikante Umsätze dürften deshalb voraussichtlich erst ab dem kommenden Geschäftsjahr realisiert werden. Den vollständigen Bericht für das dritte Quartal will Manz weiter am 9. November vorlegen./jha/he
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