Zwei Frauen beim Shopping (Symbolbild).
Montag, 18.11.2013 10:55 von | Aufrufe: 1400

Hoffnung für K+S im Kalistreit - Uralkali bekommt neuen Großaktionär

Zwei Frauen beim Shopping (Symbolbild). © filadendron / E+ / Getty Images

MOSKAU (dpa-AFX) - Im seit Sommer den Kali-Markt beherrschenden Streit über die Zukunft des russisch-weisrussischen Lieferkartells gibt es neue Hoffnung für K+S. Der russische Produzent Uralkali bekommt einen neuen Großaktionär. Wie zuletzt bereits spekuliert verkauft der russische Milliardär Sulejman Kerimow seinen knapp 22-prozentigen Anteil an den Oligarchen Michail Prochorow. Dies teilte die von Prochorow kontrollierte Gesellschaft Onexim am Montag in Moskau mit. Analysten zufolge öffnet der Ausstieg Kerimows die Tür für neue Verhandlungen zwischen Uralkali und Belaruskali. Damit könnte der Preisrutsch nicht so stark ausfallen wie zuletzt befürchtet.

Belaruskali hatte zuletzt immer wieder betont, dass Gespräche über eine mögliche Neuauflage des Produktionskartells erst nach einer Neuordnung der Eigentümerstruktur bei Uralkali möglich seien. Kerimows Anteil solle so schnell wie möglich übertragen werden, hieß es. Weitere Details wurden dabei nicht genannt. An der Börse war das Paket zuletzt rund 3,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) wert. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte Prochorow auch an den Anteilen zweier weiterer Investoren interessiert sein, die beide knapp zwölf Prozent halten.

An der Börse wurde die Nachricht über den neuen Investor bei dem größten Kalihersteller der Welt positiv aufgenommen. Die Aktie von K+S legte in einem schwachen Markt knapp zwei Prozent auf 20,95 Euro zu. Das im Dax notierte Papier war im Sommer nach dem Ende des Lieferkartells von Belaruskali und Uralkali innerhalb weniger Tage um 43 Prozent auf 15,02 Euro gefallen. Der deutsche Hersteller wäre von einem Preisverfall wegen der hohen eigenen Produktionskosten besonders betroffen. Von seinem Tief am 6. August konnte sich das Papier jedoch wieder deutlich erholen und liegt jetzt noch rund ein Fünftel unter dem Niveau, das es vor der Ankündigung von Uralkali Ende Juli hatte./zb/fbr


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