Investoren in Amerika fragen sich, wann die amerikanische Notenbank ihr Programm zum Anleihen-Aufkauf zurückfährt. Aufschluss darüber könnte es am Donnerstag geben.
Trotz einer Flut von Quartalszahlen dürften die Zentralbanken in der neuen Woche die Richtung an den Aktienmärkten vorgeben. Dax und Dow sollten angesichts der anhaltenden Geldschwemme bald neue Rekorde aufstellen, sagen Marktstrategen. In den USA wird mit Spannung der Donnerstag erwartet, an dem sich die designierte Fed-Chefin Janet Yellen äußert.
Investoren versprechen Hinweise darauf, wann die Fed ihr Programm zum Anleihen-Aufkauf im Volumen von 85 Milliarden Dollar (Dollarkurs) im Monat zurückfährt. Zuletzt hatte die überraschende Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) den Dax auf ein neues Allzeithoch von 9193,98 Zählern getrieben.
Wie lange die US-Notenbank ihren lockeren geldpolitischen Kurs fortsetzt, dürfte von den Konjunkturdaten der kommenden Monate abhängen. In der neuen Woche stehen unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag) wie auch die Zahlen zur Industrieproduktion (Freitag) auf der Agenda.
Aus Sicht einiger Ökonomen sind die Aussichten für die USA nicht so rosig: Sie befürchten, dass die Nachwehen des Haushaltsstreits mit der Beurlaubung hunderttausender Staatsdiener die Konjunktur am Jahresende belasten werden. Die meisten Experten gehen deshalb davon aus, dass die Fed ihre Anleihekäufe erst im März 2014 zurückfahren wird.
In den USA läuft die Berichtssaison langsam aus. Unter den 16 Firmen aus dem S&P-500, die noch ausstehen, sind die Einzelhändler Macy's, Kohl's, Wal-Mart (Wal-Mart Aktie) und Nordstrom. Bei Wal-Mart und Kohl's werden höhere Gewinne erwartet, bei den anderen beiden Gewinnrückgänge.
Zudem hoffen Anleger auf Hinweise, wie sich das angelaufene Weihnachtsgeschäft entwickelt. Einige Analysten gehen davon aus, dass es so mau laufen wird wie seit Jahren nicht mehr.
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