Die französische Regierung hat Preiserhöhungen für Gas auf höchstens zwei Prozent gedeckelt. Der Energieversorger GDF Suez will nun juristisch dagegen vorgehen - und an seinen Geschäftszielen weiter festhalten.
Der französische Energieversorger GDF Suez hält trotz verstärkten Gegenwinds an seinen Geschäftszielen für das laufende Jahr fest. Kostensenkungen sollen dazu beitragen, die erwartete wirtschaftliche Abschwächung auszugleichen, wie das Management am Donnerstag ankündigte. Zugleich machte es gegen die geplante Deckelung der Gaspreise Front.
Die neue französische Regierung hat beschlossen, dass die Preise nur noch um höchstens zwei Prozent angehoben werden dürfen. Dies führt nach Darstellung des Konzerns dazu, dass er seine Kosten nicht abdecken kann und allein im laufenden Quartal 30 Millionen Euro weniger Gewinn macht. Dagegen will sich GDF auch juristisch zur Wehr setzen. Das Unternehmen zeigte sich bereit, entsprechende Schritte zu unternehmen. In der Vergangenheit hatte es bereits erfolgreich eine Einfrierung der Gaspreise angefochten, die ihm von der Vorgängerregierung Ende vergangenen Jahres auferlegt worden war.
Im ersten Halbjahr 2012 verhalf das Geschäft in Schwellenländern GDF zu Zuwächsen. Der Umsatz stieg um 10,6 Prozent auf 50,5 Milliarden Euro, das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) um 4,2 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr geht der Konzern weiter davon aus, ein Ebitda von rund 17 Milliarden Euro zu erreichen sowie auf vergleichbarer Basis einen Anstieg des Nettogewinns auf 3,7 bis 4,2 Milliarden Euro von 3,5 Milliarden im vergangenen Jahr. Die GDF-Aktie legte in Paris ein Prozent zu.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.