Endet das Bullenjahr in seinem achten Jahr?

Dienstag, 01.12.2015 11:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 324

EZB-Präsident Mario Draghi sorgt für anhaltend gute Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Welche Märkte und Branchen profitieren und warum jetzt Gewinnmitnahmen drohen könnten.

Die Bullen sind los. Angetrieben einmal mehr von Super-Mario. Kein Wunder, gilt es doch unter Börsianern als ausgemachte Sache, dass EZB-Präsident Mario Draghi die Geldschleusen weiter öffnet - Stichwort „Quantitative Easing 2“. Nur wie weit, das erfahren Investoren erst am Donnerstag. An der Börse wurde die noch lockere Geldpolitik der Notenbanker bereits gefeiert. Die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. 

Doch wie geht es weiter? Nimmt die Jahresendrally zum Ende der Woche Fahrt auf? Oder handeln Börsianer getreu der alten Börsenweisheit „Buy the Rumor, sell the Fact“, also kaufen bei Gerüchten, verkaufen bei Fakten? „Im Anschluss an die EZB-Sitzung könnte es nach den starken Kursgewinnen im Dax seit Mitte September zunächst zu Gewinnmitnahmen kommen“, sagt Andreas Hürkamp, Aktienstratege der Commerzbank (Commerzbank Aktie). „Wir würden aber in den kommenden Monaten solche Dax-Rücksetzer von drei bis fünf Prozent regelmäßig nutzen, um Positionen in exportstarken Dax-Werten auszubauen.“

Grundsätzlich sind die meisten Anlageexperten optimistisch, dass die europäischen Aktienmärkte von der neuerlichen Geldflut profitieren werden. „Die Hoffnung auf noch mehr billiges Geld sollte die Märkte beflügeln“, sagt beispielsweise Oliver Postler, Chefanlagestratege der Hypo-Vereinsbank Private Banking. Das glaubt auch Ulrich Stephan, oberster Anlageexperte der Deutschen Bank: „Da sich die europäische Währungsunion immer noch in einem zyklischen Aufschwung befindet und die Prognosen für 2016 gut sind, sollte es Unternehmen möglich sein, die Gewinne zu steigern.“

Das dürfe in Kombination mit dem positiven Kreditimpuls, der Euro bedingten Wettbewerbsfähigkeit und auch den mangelnden Alternativen mit auskömmlichen Renditen, die Aktienkurse weiter treiben. Allerdings sollten Anleger für 2016 keine zweistellige Kursentwicklung erwarten.

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