NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag im US-Handel nach unerwartet guten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten nachgegeben. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,3817 US-Dollar gehandelt. Im europäischen Handel erreichte der Euro ein Tageshoch bei 1,3865 Dollar. Experten hatten den Kursgewinn mit Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen begründet. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3855 (Mittwoch: 1,3840) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7218 (0,7225) Euro.
In den USA war das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im April deutlich stärker als erwartet gestiegen. Zuvor wurde mitgeteilt, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche nicht so stark wie erwartet gestiegen waren.
US-Notenbankchefin Yellen hatte am Mittwochabend eine weiterhin lockere Geldpolitik in Aussicht gestellt. "Aus ihrer Sicht bleibt die Lage am Arbeitsmarkt und die Inflation nach wie vor unbefriedigend", kommentierte Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Nach seiner Einschätzung waren die Aussagen von Yellen ganz klar: Die US-Notenbank wird den Markt so lange mit billigem Geld fluten, bis keine Gefahr mehr besteht, dass die Konjunktur abgewürgt wird./edh/jkr/he
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