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Der deutsche Branchenprimus rechnet für 2015 mit einem Minus von rund 6,7 Milliarden Euro nach Steuern, wie das Geldinstitut auf Basis vorläufiger Berechnungen am Mittwochabend überraschend mitteilte. Das waren noch rund eineinhalb Milliarden Euro mehr als Experten erwartet hatten, nachdem die Bank bereits im Oktober eine Reihe von Sonderbelastungen angekündigt hatte. Zu diesem kamen jetzt noch weitere im vierten Quartal dazu. Die Gründe für das Rekordminus sind milliardenschwere Rechtsstreitigkeiten, Abschreibungen im Investmentbanking und im Privatkundengeschäft und Kosten für den laufenden Konzernumbau und Stellenstreichungen. Zudem lief das operative Geschäft in vielen Bereichen wie dem Handel mit Wertpapieren schlecht. Für 2014 hatte der Dax-Konzern noch rund 1,7 Milliarden Euro Gewinn ausgewiesen.
Martin Weiß, stellv. Chefredakteur vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR, blickt angesichts dieser Hintergründe auf die charttechnische Situation der Deutsche-Bank-Aktie und nimmt außerdem den Branchenkonkurrenten Commerzbank unter die Lupe.