David Camerons Wiederwahl macht den EU-Austritt Großbritanniens wahrscheinlicher. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) will darauf vorbereitet sein. Sie beschäftigt sich bereits jetzt mit den Auswirkungen eines möglichen Brexit.
Die Deutsche Bank will auf ein mögliches Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union („Brexit“) vorbereitet sein. Eine hochrangig besetzte Arbeitsgruppe beschäftige sich mit diesem Szenario und den verschiedenen Auswirkungen auf das Geschäft, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag. Dabei gehe es um die Frage, welche Geschäftsbereiche aus der Finanzmetropole London abgezogen und in andere EU-Länder, etwa Deutschland, geholt werden könnten. Die Überlegungen der Expertengruppe seien allerdings noch in einem sehr frühen Stadium.
Die Deutsche Bank ist seit 1873 in Großbritannien vertreten und hat derzeit rund 9000 Mitarbeiter an 16 Standorten in Großbritannien. Ein Großteil des Investmentbankings wird vom großen Handelsraum in London geführt. Die „Brexit“-Debatte ist wieder in Gang gekommen, nachdem die Konservative Partei von Premierminister David Cameron die britische Parlamentswahl Anfang Mai überraschend deutlich gewonnen hat. Cameron will den traditionell europakritischen Briten zu mehr Macht gegenüber Brüssel verhelfen und hat bis 2017 eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Die Möglichkeit eines „Brexit“ macht vor allem der Wirtschaft Sorgen.
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