Bombardier streicht zur Kostensenkung 1700 Arbeitsplätze in Kanada und den USA. Der kanadische Industriekonzern reagiert damit auf einen Rückgang der Bestellungen um 19 Prozent im vergangenen Jahr.
Der kanadische Zug- und Flugzeughersteller Bombardier will zur Kostensenkung Stellen abbauen. 1700 Mitarbeiter würden entlassen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Betroffen sei der Bereich Luftfahrt in Montreal. Rund 300 Stellen seien bereits im Dezember gestrichen worden.
Im Luftfahrtbereich arbeiten weltweit 38.350 Mitarbeiter für Bombardier. Davon sind 22.200 in Kanada beschäftigt. Eine Bombardier-Sprecherin sagte, die Stellenstreichungen seien Teil eines bereits seit 2012 laufenden Kostensenkungsprogramms. Es gebe kein konkretes Einsparungsziel. Bombardier wolle sich auf diese Weise seinen langfristigen Erfolg sichern und Investitionen tätigen können.
In der vergangenen Woche hatte Bombardier mitgeteilt, dass sich die Auslieferung der neuen Modellreihe CSeries verzögern werde. Damit will der Konzern den Platzhirschen Airbus und Boeing (Boeing Aktie) im lukrativen, aber hart umkämpften Geschäft mit größeren Flugzeugen ab 100 Sitzplätzen Konkurrenz machen. Am Montag gab Bombardier bekannt, dass die Auftragseingänge 2013 wegen der weltweit schwachen Konjunktur um 19 Prozent auf 388 Maschinen gefallen seien.
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