WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Telekom-Tochter T-Mobile USA wehrt sich gegen Vorwürfe, sie habe ihren Kunden unrechtmäßig kostenpflichtige SMS-Dienste in Rechnung gestellt. Die amerikanische Aufsichtsbehörde FTC unterstellt dem Mobilfunkanbieter in einer Klage, nicht bestellte SMS-Abos von Drittanbietern berechnet zu haben. Es geht um Flirt-Tipps, Horoskope oder Promi-Nachrichten. T-Mobile USA habe an den Gebühren mitverdient und "hunderte Millionen Dollar" gemacht.
"Kunden zahlen bei T-Mobile US nur für das, was sie wollen", entgegnete T-Mobile-Chef John Legere am späten Dienstag. Die Telekom-Tochter ist die Nummer vier der Branche in den USA und hat die Marktführer AT&T (AT&T Aktie) und Verizon (Verizon Aktie) durch günstigere Tarife unter Druck gesetzt.
Zeitgleich zur Klage der Wettbewerbsbehörde FTC teilte die Telekommunikationsbehörde FCC mit, den Vorwürfen nachzugehen. Es gebe "zahlreiche Beschwerden gegen T-Mobile USA". Legere hielt in einer Stellungnahme dagegen: Schon seit letztem Jahr würden derartige SMS-Dienste nicht mehr in Rechnung gestellt, und unzufriedene Kunden erhielten eine komplette Rückerstattung./das/DP/fbr
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