TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten aus China haben die asiatischen Börsen am Montag überwiegend angetrieben. Zudem hat laut Börsianern die Meldung vom Freitag noch positiv nachgewirkt, wonach der Arbeitsmarkt in den USA langsam wieder auf die Beine kommt. Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, stieg zum Wochenstart um 0,39 Prozent auf 133,97 Punkte.
Chinas Inflation war im November leicht zurückgegangen. Der Verbraucherpreisindex lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 3,0 Prozent. Im Oktober hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich noch bei 3,2 Prozent gelegen. Experten gehen davon aus, dass eine geringere Inflation der Zentralbank mehr Spielraum geben könnte, die Konjunktur durch eine lockere Geldpolitik anzutreiben. Von den Inflationsdaten profitierten vor allem solche asiatischen Unternehmen, die über ein starkes China-Geschäft verfügen. Derweil zogen aber auch die chinesischen Exporte im Vormonat deutlich an.
In Tokio schnellte der Nikkei-225-Index um 2,29 Prozent in die Höhe auf 15 650,21 Punkte. Zu den Favoriten zählten die Aktien des Technologiekonzerns Fujitsu (Fujitsu Aktie), die um 3,61 Prozent auf 488 Yen stiegen. Titel der Autobauer Mazda und Suzuki zogen um mehr als zwei Prozent an.
Der chinesische Aktienmarkt hingegen zog kaum Nutzen aus dem leichten Rückgang der Inflation in dem riesigen Land. Der Hongkonger Hang-Seng-Index legte nur um moderate 0,29 Prozent auf 23 811,17 Punkte zu. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, bewegte sich mit einem Minus von 0,06 Prozent auf 2450,87 Punkte kaum von der Stelle.
Der Sensex-Index im indischen Mumbai kletterte zuletzt um 1,58 Prozent auf 21 327,54 Punkte. Damit winkt ihm der höchste Schlusskurs seiner Geschichte. Der ASX 200 in Sydney aber ging gegen den Trend 0,80 Prozent tiefer bei 5144,42 Punkten aus dem Handel. Die Aktien von QBE verloren mehr als ein Fünftel an Wert, was den höchsten prozentualen Tagesverlust seit zwölf Jahren bedeutete. Das Versicherungsunternehmen hatte in seinem US-Geschäft überraschend einen Verlust erzielt./la/ag
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