Der USA Bären-Thread

wurde auch gejubelt. Wir wissen was daraus wurde.

Gesoffen wird immer
und bei Pleiten erst recht

;o)

diese PPT-Verschwörungstheorien. Dann steht irgendwann jeder "unerwarteter" Kurspupser unter Verschwörungsverdacht. Verstellt nur den Blick auf eine seriöse Marktanalyse. Wie man lesen kann, muss erst mal der Kongress zustimmen. Geht also offensichtlich nicht so einfach. Ich sehe auch nicht, dass die Aktien an der Börse gekauft werden sollen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Es geht wohl eher um notwendige Kapitalerhöhungen die am Markt nicht mehr platzierbar sind, also eine stufenweise Verstaatlichung durch die Hintertür.

Fed und der Administration erwecken bei mir den Verdacht, dass man nur versucht das Jahr 2009 zu erreichen (Wechsel der Administration). Ab dann wird es gefährlich, besonders für Investmentbanken. Dann könnte eventuell schon die eine der andere Zockerbank über die Wupper gehen ohne dass der Staat eingreift.

Kapitalbeteiligung bei den beiden FMs diese Woche noch zustimmt ist die Luft aus diesen beiden Problemfällen raus. Dann ist das Modell IKB erfolgreich ungesetzt. In einigen Quartalen hat der US-Staat dann die Mehrheit bei diesen beiden Hypothekenfinanzierern.

Du meinst also ein Vorgehen gemäß der "Dolchstoßlegende": Die siegreichen Fannie- und Lehman-Truppen hinterrücks von Obama-Sozialisten erstochen?

Um das zu inszenieren, muss man die Krücken in der Tat nur bis kurz nach der Wahl am Leben erhalten.

Kommt Obama, lässt Wall Street sie dann fallen. Und das Volk erkennt - wie im "Spielplan" vorgesehen: "Sozialisten können nicht mit Geld umgehen!"

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Historisch lief es bei der Dolchstoßlegende so, dass Kaiser Wilhelm bereits vier Wochen vor Ende des Ersten Weltkriegs die Regierungsgewalt den Sozialisten übergab, er selbst floh nach Belgien. Die Sozialisten mussten dann den "Schandvertrag von Versailles" - die bedingungslose Kapitulation mit hohen Reparationszahlungen in Goldmark und einer drastischen Reduzierung des Heeres - unterschreiben. Später behaupteten die Rechten im Umfeld von Hitler: Die Sozialisten haben die siegreiche deutsche Armee hinterrücks erstochen. In Wahrheit waren die Schützengräben schon randvoll mit deutschen Soldatenleichen.

gewonnen hat, auch wenn er in Umfragen vorne liegt. Berücksichtigt man das US-Wahlsystem und betrachtet die einzelnen Staaten ist noch nichts entschieden.

Soweit ich das sehe, ist es Konsens von beiden Parteien sich bis über die Wahlen zu retten. Man will einen derartigen Trubel nicht während den Wahlen sehen und überlässt fairerweise den weiteren Weg dem Sieger. Sozialisten kann ich übrigens in beiden großen Parteien keine ausmachen.

Ich glaube auch nicht, dass es längerfristig dem "Volk" klar zu machen ist, dass man die Zocker auf Kosten der Steuerzahler retten muss, während diese die vergangenen Jahre riesige Bonis kassiert haben. Da muss es schon Opfer geben, unabhängig davon wer gerade regiert. Da sehe ich bei beiden Kandidaten keinen Unterschied.

Zur Zeit wird an den europ. Börsen die "Rettung" von FM gefeiert, wobei die mehr als halbherzig ist. Der Staat plant (!) nur den Not-Aufkauf von Anleihen (womit denn und welches Volumen?) und signalisiert im Gegenzug, dass das garantiert das letzte Mal gewesen sein wird dass man einer Firma hilft (Eigentlich sinnvoll wegen moral hazard).

Was folgern wir daraus?

1) Die Regierung und der Senat sind zerstritten über die Maßnahmen, daher ist nur ein fauler Kompromiss zustande gekommen. Ob das Rettungsvolumen auch nur annähernd reicht ist die große Frage; es fehlen Zahlen.

2) Es handelt sich um eine sehr schlechte Nachricht für den Rest des Marktes, denn LEH und viele andere Banken wurden nun zum Abschuss freigegeben. Sie offenbart, dass die US-Regierung bereits auf dem letzten Loch pfeifft, da wohl die Mittel nicht mehr reichen um mehr als die FMs zu retten.

Nun ist es spannend, wie der Markt diese halbherzige Maßnahme interpretiert. Ich denke immernoch: negativ. Wir werden es aber erst wissen, wenn heute die FM-Anleihen  versteigert werden. Sollte der Staat alles übernehmen müssen wird das zwei Folgen haben: Der USD wird abstürzen und es wird klar sein, dass die US/Auslands-Instis ebenfalls auf dem letzten Loch pfeiffen und somit das FM-Risiko nicht mehr tragen können/wollen.  

Also: Dax heute morgen nicht überinterpretieren, der Tag kann noch rabenschwarz - äh rot - enden.

waere nach northern rock, bradford & bingley wohl mein naechster pleite-kandidat in england gewesen...

Alliance & Leicester in bid talks  
 
British bank Alliance & Leicester has disclosed that it has received a takeover bid from an unnamed source.
The firm said it was in discussions with a possible buyer about an offer of 317 pence per share, valuing the business at about £1.3bn.
But it warned that it could not be sure that a deal would be "forthcoming".

Like other British lenders, Alliance & Leicester has been hurt by the credit crunch and has seen its share price slump in value.

news.bbc.co.uk/1/hi/world/7504822.stm

den Kapitalbeteiligungen bei den FM's zustimmt, ist das wohl die effektivste Lösung für diesen Fall. Die Gelder werden nur stückweise fällig und der Markt sieht in den Anleihen der FM's praktisch Staatsanleihen und nimmt den Spread gerne mit.

Wenn dann nächstes Jahr die erste Großzokerbank über die Wupper geht und gleichzeitig die Zinsen erhöht werden explodieren Dollar und Aktienkurse, mindestens temporär. Eine Bankpleite kann in einem derartigen Szenario, richtig vorbereitet und aufgemacht, ein Signal der Erleichterung wie ein Kriegbeginn darstellen. Unschöner wird es, wenn vor den Wahlen noch eine weitere Großzockerbank zu retten wäre.

A&L shares soar on £1.25bn Santander bid
14 July 2008, 8:37am
Alliance & Leicester revealed today it was in advanced talks about a possible takeover of the banking group.

Shares in the bank - which has long been considered a takeover target - jumped by more than 40% as it said the potential offer valued the business at £1.25bn.
BBC Television news is reporting that the suitor is Santander, the Spanish bank that bought Abbey in 2006. This paves the way for an A&L-Abbey merger.

The mooted price of 299p a share shows just how far from grace the UK banking sector has fallen. Just two years ago, A&L rejected a takeover bid from France's Crédit Agricole at £13 a share - or £5.8bn.

Including an interim dividend payment of 18p, the total value for the deal is 317p a share.

A deal would be greeted with relief by regulators, who are terrified that another UK bank will follow Northern Rock into insolvency. The Financial Services Authority has been pressing banks to boost their balance sheets.

Alan Gillespie recently joined A&L as chairman, replacing Sir Derek Higgs who died suddenly. Gillespie is regarded as a deal-savvy banker always likely to hunt out a bidder.

A&L is struggling with the financial impact of the credit crunch, which saw it relegated from the FTSE 100 Index this year. In May, the bank said it was funded into the second quarter of 2009, but warned the deteriorating value of its assets had cost it almost £400m in the first four months of this year.

A&L shares today added 86½p, or 40%, to 305¾p.

Other banks rallied on the news. Bradford & Bingley put on 10¼p to 57¾p on hopes that it too could find safety in the arms of a bigger parent. [*lol* jungchen] B&B is in the midst of a £400m rights issue that closes on Thursday.

A&L was one of the first of the building societies to float, earning members a windfall of about £1000 each in 1997.

- von einem bekannten zeitgenössischen Künstler:

Was soll mit Ambac und MBIA geschehen?

Morgan Stanley cut Deutsche Bank to underweight
By Sarah Turner
Last update: 4:47 a.m. EDT July 14, 2008

LONDON (MarketWatch) -- Morgan Stanley downgraded Deutsche Bank (DE:514000) to underweight from equalweight on Monday. "In some cases regulatory, market pressures or caution may lead to higher targets," the broker said. Deutsche Bank may have to increase its tier 1 ratio to nearer 10% over time which could require dividend cuts or significant asset sales, it added. Shares traded up 1% in a stronger banking sector.

(Von 10 % EK-Quote könnte MS nur träumen... ;-))

Den diversen Geräuschen zu entnehmen ist er der Meinung daß momentan jede kleine Aufwärtsbewegung dazu benutzt wird die Aktienbestände zu reduzieren.

Uhrzeit: 11:00 (MEZ)
Ort: Luxemburg, Luxemburg
Land: EU
Beschreibung:
          §

Veröffentlichung der Zahlen zur europäischen Industrieproduktion für Mai 2008


Euro-Zone:

Die Industrieproduktion ist im saisonbereinigten Monatsvergleich im Mai um 1,9 % gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %. Im Vormonat war die Produktion der Eurozonen-Industrie um 1,0 % (revidiert von +0,9 %) gestiegen. Im Jahresvergleich hat die Produktion in der Industrie um 0,6 % abgenommen nach zuvor +4,0 %. Damit wurde der für April veröffentlichte Anstieg von 3,9 % leicht nach oben revidiert.

EU27:
Die Industrieproduktion ist im saisonbereinigten Monatsvergleich um 1,4 % gefallen nach zuvor +0,3 %. Im Jahresvergleich ist die Produktion in der Industrie aller 27 EU Mitgliedsstaaten um 0,5 % gesunken nach zuletzt +3,9 % (revidiert von +3,7 %).

Kommentar Clive Crook bei FTD  Guarantees for America’s guarantors
US taxpayers are about to find out what their long-standing and (strictly speaking) non-existent guarantee of Fannie Mae and Freddie Mac will cost them. One way to think of it is this: take the US national debt of roughly $9,000bn and add $5,000bn. Not bad for an obligation still officially denied.

In the end, that astounding prospect might be the outcome. Partial or outright nationalisation of the housing lenders – colossal pseudo-private entities that own and underwrite US housing loans – would add some or all of their $5,000bn (€3,144bn, £2,513bn) in liabilities to the government’s balance sheet. While it is true that the agencies (unlike the government) own housing-related assets that roughly match those liabilities, the still-collapsing housing market makes this a lot less reassuring than one could wish.

Covering the agencies’ losses on their loans and guarantees is going to require an actual outlay, which will fall on taxpayers. You could plausibly call the rest – namely, bringing these “government-sponsored enterprises” explicitly inside the public sector – just a bookkeeping entry. But what an entry! It would surely shake financial markets, raise the government’s cost of funding and put heavy downward pressure on the dollar.....

Kommentar von John Jansen bei seekingalpha
seekingalpha.com/article/...laissez-faire-in-serious-jeopardy?
....When we think this through, the outcome will be that the laissez faire approach which has been in vogue the last three decades will be in serious jeopardy. It has been that approach which the regulators supported and allowed for the creation of organizations which are too big to fail and has now threatened the system twice in a four month period. Regulators and government have violated the most basic principals of risk management by permitting such massive accumulation of capital in the hands of a few.

I think the pendulum of history is about to sweep back in the opposite direction and it will reintroduce a level of government involvement which has not been seen in quite some time.
What type of equity will the Treasury purchase? What is the trigger for such an event? At what price will the taxpayer be long the housing market? I suspect that the Bear Stearns model will apply here and if the treasury does get involved as an owner it will mean a very sad ending for current stockholders.

When I worked at JPMorgan in the 1990s I regularly preached that the business model of these enterprises was a fantasy. If one purchased the stock of these institutions your bedrock assumption was that they could grow their balance sheets to infinity. They made money by issuing cheap debt with the implied backing of the taxpayer and reinvested it in a higher paying asset. It does not take a rocket scientist to do that but it only works if they can issue increasing greater amounts of debt. Well now, the music has stopped and they do not have a seat.
One final thought which might apply to bond trading in the short run. If the agencies do need to tap the discount window, it will require the Federal Reserve to sterilize those actions with sales of treasury coupon securities. The Federal Reserve has already lent out a significant portion of its balance sheet in an earlier iteration of this crisis. To the extent that they need to supply significant liquidity to FNMA and Freddie that might engender another set of problems.

This is like something out of Alice and Wonderland as things get curiouser and curiouser.

www.cnbc.com/id/25664376
Americans want assurances that if what happened at IndyMac
happens at their bank, their money is safe and accessible--at least the federally insured amount of $100,000 per individual account ($250,000 for many 401k's). The FDIC is even promising IndyMac customers 50 cents on the dollar for uninsured deposits, with hopes to be able to pay the whole thing at some point. IndyMac depositors can even cash out their CD’s early without penalty, but the FDIC says that isn’t necessary.

Fasten your seatbelts.

Chris Thornberg at Beacon Economics says, “IndyMac was the first major institution that wasn’t too big to fail.” He says as the Feds are busy worrying about “the big boys”—Fannie and Freddie—hundreds, maybe thousands, of smaller, regional banks will now realize they have no savior. Thornberg says investors in those banks have to ask themselves, “Is this institution fundamentally safe?” Depositors with accounts insured by the FDIC don’t have to worry…unless the FDIC starts to run low on funds. That looks unlikely at the moment. It has $53 billion, and says IndyMac—by far the largest bank takeover this year—will cost it between $4 billion and $8 billion.

So who’s next? Two interesting takes on that.

Thornberg says, “We’re still early in this cycle.” He says regional banks don’t suffer the bulk of their problems until late in a credit downturn. We can expect to see home loan delinquencies to continue to spread to personal loans, car loans and student loans. He also says the next big shoe to drop is regional banks with a lot of exposure to builders, including commercial builders who are building condos or other projects that will fail. Thornberg says banks often hold onto part of the loans they give builders, in essence paying themselves and keeping the loans current. “The books aren’t even reflecting the potential problems in those loans.” But when I asked which banks in particular, he said he doesn’t want to name names. I suggested he was afraid of being the next Chuck Schumer, after regulators blamed the New York Senator for causing the run on IndyMac.  “A lot of people are blaming Chuck Schumer,” Thornberg says. “All Chuck did was point out what investors should’ve known all along. IndyMac was in big, big trouble.”

Richard Bove at Ladenburg Thalmann has a different take on who may be next. In a report, he looks at all the FDIC-backed institutions, comparing each bank’s bad loans to its overall assets through two ratios. First, he divides the “non-performing assets” of an institution--bad loans, late loans, foreclosed assets--by all of its outstanding loans. “A ratio above 5 percent suggests danger.” The overall industry ratio is below 2 percent. That’s good news. But it’s not so good for individual names like Downey Financial CORP with a 13.86 percent ratio (on Sunday, Downey Financial reported its non-performing assets were over 14 percent, up from 1 percent a year ago). Other names in the “danger zone” are Corus Bankshares CORS at 13.18 percent, Doral Financial at 12.82 percent, FirstFed Financial FED at 6.73 percent, Oriental Financial at 6.12 percent, and BankUnited Financial at 5.36 percent.
Then Bove ran a second set of numbers dividing a bank’s non-performing assets by its reserves plus common equity. “A ratio about 40 percent is the danger zone.” This is where it gets interesting. You have all the same names as listed before, PLUS WASHINGTON MUTUAL INC which comes in with a ratio at 40.6 percent. Bove calls this being “on the edge” of danger but not quite there yet.Bove blames regulators for not doing much of anything to prevent us from getting to this point....

Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die illustre Gesellschaft aus Administration, Kongress, Senat, Fed und Treasury einen nationalen Fund plant, für den der Name LLIIF im Gespräch ist und in den alle Problemfälle eingebracht werden sollen. Fundmanager soll der Präsident höchstpersönlich werden, da er nach Ende seiner Amtszeit viel Zeit für diese verantwortungsvolle Aufgabe haben wird. Man weiß Kompetenz halt zu schätzen!

Ach ja, der Name im Volltext: Liar Loans, Investment & Insurance Fund.  

Finanziert wird der Liar Fund durch die laufenden Abschreibungen auf die US-Schulden im Ausland, die durch den Dollarverfall immer niedriger werden.

Wie schätzt du die momentanigen Us Futuers ein, also deren Stand gerade ,Wieso ,Weshalb. Warum?

Habe meine eigene Meinung dazu, aber würde gerne mal deine wissen!

Danke im vorraus

Weil nun Amerika die "Rettung" von Fannie und Freddie feiert. Das dürfte sich im Laufe des Tages aber mMn noch ändern.

money.cnn.com/data/premarket/

Stell solche Fragen besser in A.S. Thread, da passen sie besser hin.

sagt eben gerade auf blommberg....amerika is an desaster and for the rest of the world.....pauson,and berni are ganoven, er ist short positioniert im usd, short auf alle investmentbanken etc.......bonds meidet er ebenfalls......

Ich mache es denn großen nach...Für mich ist die positionierung der Commercials eindeutig SHORT---Argo ich bins auch

Nach neusten Informationen soll der Liar Fund mit einem Hebel von 20 arbeiten. Die Fremdmittel würden wohl von einem Konsortium aus zehn US-, zwei britischen, zwei schweizerischen Großbanken sowie einer deutschen und einer französischen Großbank unter Führung von GS bereit gestellt werden. Nach bewährtem Modell sollen die Fondsanteile nach und nach tranchiert und über die gemeinsame Handelsplattform Markit OTC gehandelt werden.