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Der USA Bären-Thread


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C_Profit:

Fed's Beige Book Reveals Glimmers of Hope

2
15.04.09 22:14
...man könnte ja auch sagen, daß sich in 7 Distrikten immer noch keine Besserung abzeichnet...

The Federal Reserve's Beige Book revealed all 12 central bank districts saw weakening economic activity in the previous six weeks. However, the detailed report released Wednesday said five districts reported the pace of economic contraction was moderating.

The manufacturing sector continues to suffer in most areas of the United States. Still, the Chicago and Kansas City districts reported that falls in production had begun to slow, while Cleveland's report showed that drops in new orders were stabilizing. The New York and Dallas regions said falling demand was beginning to bottom out.

The pharmaceutical industry in Boston and Chicago Fed regions saw solid demand and in the Dallas region, orders for petrochemical products are rising.

The U.S. real estate industry saw some small signs of improvement as well. While most districts reported depressed conditions, low mortgage rates and home prices meant some regions were reporting more buyers.

An improvement in home sales was registered in the Richmond, Atlanta, Minneapolis, Kansas City and San Francisco area reports.

www.mortgagenewsdaily.com/04152009_feds_beige_book.asp
Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
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Katjuscha:

splint und centy

3
15.04.09 22:20
@splint, hab auch nicht behauptet, dass dieser Abbau bereits gecshieht. Teilweise im Gegenteil werden diese Branchen noch gestützt. Bei den Banken kann ichs zum Teil verstehen, bei den Autos stößt mir das schon seit Jahren auf.
Trotzdem messe ich solchen Dingen nicht zu viel Gewicht zu. Es sind halt wenige Branchen, die derartig Überkapazitäten aufgebaut haben, und wo die Politik nicht die richtigen Schlüsse ziet. Dadurch verschiebt sich die Aufarbeitung und ne entsprechende Erholung nach hinten. In anderen Gebieten, wie der Containerschifffahrt haben wir m.E. das Schlimmste hinter uns und die volkswirtschaftlichen Daten sind auf Mher-Jhrzehnte-Tief. Wieso solls von dort aus nicht langsam wieder aufwärts gehen?
Ist mir aber ehrlich gesagt egal, ob die ein oder andere Automobilfirma dann eben 2010 oder 2011 pleite geht. Für die Konjunktur sind andere Dinge von Belang. Danach muss dann die Staatsverschuldung in Angriff genommen werden. Für die Kojunktur bin ich für 2009 sehr pessimistisch, aber warum solls nicht ab Q4 wieder aufwärts gehen? Hab noch kein Argument gehört, was mich wirklich überzeugt, dass wir jetzt 2-3 Jahre Rezession in Folge bekommen.

@centy01,

mmmh, also meine AsianBamboo-Aktien find ich klasse. Ist ja auch irgendwie Forstwirtschaft. :)
Muss man halt von nem anderen Standpunkt betrachten. China + Bambus + Cash ohne Ende = Yippiiieee!!!

Na ja, okay, vielleicht schreib ich dir noch per BM. Würd mich schon interessieren, wieso es gerade der Forstwirtschaft so schlecht geht. Zumindest der nahe Bereich Agrar soll ja das große Thema sein bzw. werden. Kommt vielleicht auf die Perspektive an, also ob aus Anlegersicht oder als Betroffener. Was genau machst du denn in der Forstwirtschaft? Und wieso siehst du realistisch pessimistisch in die Zukunft?

Grüße
Terroristen aus Liebe
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Ischariot MD:

Dat Ocker Buch auf Deutsch

2
15.04.09 22:36
oder: "Hoffnungsschimmer 2. Ableitung - Folge 23"

Beige Book: US-Wirtschaft rutscht weiter - Hinweise auf Bodenbildung    

www.finanzen.net/nachricht/...Hinweise_auf_Bodenbildung_872317
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Lage der US-Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der US-Notenbank (Fed) in den vergangenen Wochen insgesamt weiter verschlechtert. Allerdings habe es in einzelnen Distrikten der Fed erste Anzeichen einer Bodenbildung gegeben, hieß es in dem am Mittwoch in Washington veröffentlichten Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book). So hätten fünf Distrikte eine moderatere Geschwindigkeit im Abschwung gemeldet. Andere Distrikte hätten bereits erste Anzeichen ausgemacht, dass sich die wirtschaftlichen Aktivitäten "auf einem geringen Niveau stabilisieren".          
Am Vortag hatte bereits Notenbankchef Ben Bernanke erste Anzeichen einer konjunkturellen Bodenbildung erkannt. In jüngster Zeit habe es erste "vorläufige" Hinweise gegeben, dass sich der heftige Abschwung verlangsame, sagte er. Wenn sich die Lage beruhige, sei dies der erste Schritt auf dem Weg zur Erholung, so der Notenbankchef.          
Der Konjunkturbericht der Fed zeigte aber vorerst noch ein eher düsteres Gesamtbild von der Lage der größten Volkswirtschaft der Welt. Demnach trübten sich die wirtschaftlichen Bedingungen seit Anfang März weiter ein oder seien weiterhin schwach geblieben. Nach Aussage der Notenbank ist die Industrieproduktion nach wie vor auf Talfahrt. Allerdings hätten die Distrikte Chicago, Kansas City, Cleveland, New York und Dallas eine Verlangsamung beim Rückgang der Produktion gemeldet. In den Distrikten Boston, New York, Philadelphia, Atlanta und Kansas City sei sogar von einer leichten Aufhellung bei den Prognosen für die Produktion und die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe berichtet worden.

BEDINGUNGEN AUF DEM ARBEITSMARKT UNVERÄNDERT SCHLECHT        
Der Konsum sei dagegen weiterhin schwach geblieben, auch in der Tourismusbranche würden die Geschäfte unverändert schlecht laufen, hieß es weiter in dem Bericht. Zudem seien auch die Bedingungen auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt unverändert schlecht. Aus allen Distrikten seien unter anderem Entlassungen, Arbeitszeitverkürzungen und zeitweise Schließungen von Fabriken gemeldet worden. Insgesamt zeige der Arbeitsmarkt keinerlei Verbesserung.          
Unterdessen hätten alle Distrikte sinkende Preise gemeldet. Es gebe im ganzen Land einen "Abwärtsdruck auf die Preisentwicklung", hieß es hierzu in dem Bericht der Notenbank.

An der New Yorker Börse musste der US-Leitindex  Dow Jones mit der Veröffentlichung des Beige Books seine frühen Gewinne abgeben ...
___________________________
ja, das war, bevor um Punkt 21 Uhr MEZ die Pumpen mir dem Ziel 8000 angeworfen wurden ... bankengetrieben ... einen echten Grund dafür hab ich noch nicht ausmachen können
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Kicky:

Capital One raises card alarm

3
15.04.09 22:39
Concerns over US credit card companies grew on Wednesday as Capital One Financial, a leading issuer, said its credit card loss rates were exceeding the unemployment rate.

Credit card writedowns have topped the jobless rate on a handful of occasions in the past, and only once by any significant margin. That was in 2005 as a flood of borrowers entered bankruptcy and wrote off their credit card debt before the passage of a law that made it harder to file for bankruptcy.
Credit card loss rates have in the past closely tracked the rate of unemployment. But in this recession that relationship is breaking down. Economists say this is because job losses, which pushed rates to 8.5 per cent in March, have compounded other sources of distress such as housing woes and stock volatility.

Meanwhile, as the recession has deepened, bankruptcy filings are once more approaching pre-2005 levels, contributing to the rate of credit card losses.

Capital One said its net charge-off rate for US cardholders – debts it believes it will never collect – rose to 9.33 per cent in March, up 1.27 percentage points in one month......

....US credit card charge-offs soared in February to 8.82 per cent, a record in the 20-year history of Moody’s credit card index. Moody’s predicts the charge-off rate will peak at about 10.5 per cent in the first half of 2010, assuming a peak in the unemployment rate of 10 per cent.
www.ft.com/cms/s/0/41b020b2-29e6-11de-9e56-00144feabdc0.html
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wawidu:

Empire State Manufacturing Index

7
15.04.09 22:46
Heute, also Mitte April, hat die New York Fed ihren - erstaunlichen - Manufacturing Survey für April veröffentlicht. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass die Erstschätzung (mehr ist dieser Bericht nicht!) einen Monat später deutlich korrigiert wird. Der Empire State Manufacturing Survey gehört zu den unzuverlässigsten Datenreihen. Ich habe in den beiden letzten Jahren wenigstens sechs Mal festgestellt, dass solche Surveys in der Folge von den National Business Activity Surveys der Chicago Fed (CFNAI) erheblich "Lügen gestraft" wurden. Der CFNAI Bericht für März wird übrigens am 20. April und der für April am 26. Mai veröffentlicht. Beim CFNAI gibt es keine Korrekturen!
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centy01:

Forstwirtschaft

4
15.04.09 22:46
Wer macht den schon wieder Werbung für den kommenden Boommarkt.
Der Bänker treiben schon die nächste Sau durchs Dorf. In großen Medizinerzeitschriften wird für genau solche Investments geworben( Kauf von Waldflächen etc.), warum?
Ganz einfach die haben noch Geld und vor allem keine Ahnung!

Und man sollte keine isollierte Betrachtung einzelner Branchen praktizieren.
Der Maschinenbau, der uns mit Maschinen versorgt hat, hat in den letzten Jahren überteuerte Maschinen in zweifelhafter Qualität ausgeliefert, der Markt ist für die nächsten Jahre auch erst einmal platt.

Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber ein Baum wächst halt schon etwas langsamer als Weizen.
Vom weltweiten Raubbau der letzten jahre mal ganz zu schweigen.

Der größte Raubau an unserem Planeten und den Menschen, sind aber Renditeversprechen wie sie in den letzte Jahren gemacht wurden und bald wieder werden, siehe DB und andere.
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wawidu:

Ein Positivum im Internet-Zeitalter ...

5
15.04.09 23:41
ist mE eine ganze Reihe sehr qualifizierter und kritischer Blogger, die die Schwachstellen des "Systems" deutlich beim Namen nennen, Ungereimtheiten, Mauscheleien, Lügen aufdecken, Institutionen, Unternehmen und Personen geißeln. Deren Engagement schätze ich sehr. An dieser Stelle möchte ich all diesen dafür einmal herzlich danken!

Zu diesen Bloggern zählt u.a. nakedcapitalism.com, von denen ich heute zwei aktuelle Blogs eurer Aufmerksamkeit empfehle:

www.nakedcapitalism.com/2009/04/...ar-mystified-by-probes.html

www.nakedcapitalism.com/2009/04/...-disclose-some-results.html
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C_Profit:

keine Schweinerei ohne Monsanto...

4
16.04.09 00:31
Newsham Choice Genetics,
das ist die Firma, an welche Monsanto den Gentest zur Erkennung des "Mehrertragsrezeptors" im Schwein verkauft hat.
Die Sorge, daß irgendwann das Gen patentiert wird, die Züchter kriminalisiert werden, die vielleicht auch nur zufällig Schweine mit diesem Gen im Bestand haben, ist sehr begründet.
Nordamerikanische und kanadische Farmer können ein Lied davon swingen, wie Monsantoschergen auf der Suche nach nach ihrem patentiertem Mais auch die erfolgreich verklagt, erpresst und bedroht - die den Dreck nie auf dem Acker haben wollten, aber durch "Verseuchung" wie die Jungfrau zum Kind kamen...
Ist ja logisch, daß die die gesamte Wertschöpfungskette abgreifen wollen.
Diesem Patentierungswahn muss dringend Einhalt geboten werden.
Bei Heise gelingt der Brückenschlag vom Patentschwein zum Programmierer, auch sonst gut zu lesen:

"...Neben der Parallelisierung von Bauern- und Programmierarbeit machte Stallman darauf aufmerksam, dass auch Farmer Software einsetzen und sich mit ihr in eine Abhängigkeit von Firmen begeben können, die Patentfallen aufstellen. Für die versammelten Bauern und Gentechnikgegner verglich Stallman die Software-Patente mit der Arbeit des Komponisten Beethoven, der auf Basis der gesamten freien Musikentwicklung sein Werk entfalten konnte, ohne von patentierten Tonfolgen gehindert zu werden. Zum Schluss ging Stallman sehr direkt auf die Arbeit des Europäischen Patentamts (EPA) ein, an dem er kein gutes Haar ließ.

"Das europäische Patentamt ist eine korrupte, böswillige Organisation, die es eigentlich nicht geben dürfte", erklärte er unter lautem Beifall. "Wenn das europäische Patentamt die Quelle des Übels ist, müssen wir es loswerden. Keine europäische Institution ist heilig und darf nicht von Bürgern hinterfragt werden. Jede Institution darf nur so viel Respekt erhalten, wie sie Respekt verdient. Die Idee einer Europäischen Union war eine wundervolle Idee. Die Umsetzung der Idee erzeugte Institutionen, die nicht im Interesse der Bürger funktionieren. Aufrechte Bürger müssen diese Idee erneuern. Aber mehr darf ich als Amerikaner hier nicht sagen."

www.heise.de/newsticker/...e-braucht-das-Land--/meldung/136245
Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
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Katjuscha:

centy

 
16.04.09 00:49
Baut doch Bambus an! ;)

Ja ja, ...
Terroristen aus Liebe
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C_Profit:

New Bubbles Are Brewing in Shanghai and Wall Stree

8
16.04.09 01:21

Jeder, aber wirklich jeder wird dafür zahlen, am Meisten die, die am Wenigsten von den geplatzten Bubbles im Vorfeld profitieren konnten oder auch nicht wollten.

Der USA Bären-Thread 5691299

 

By obscuring the accuracy of bank balance sheets, mixed with the Fed’s zero-percent interest rate policy, and the hallucinogenic “Quantitative Easing” drug, traders are taking collective leave of their senses, succumbing to delusions of ever-expanding wealth, and actively participating in the creation of new bubbles. And by definition, market bubbles can expand much farther than most traders can imagine.

 

Nobody bothered to ask how Wells Fargo (WFC) could post a record $3-billion profit in the first quarter, at a time when one in eight US-homeowners with mortgages, are behind on their loan payments, or in the foreclosure process as job losses intensifies, and California home prices are 40% below their peak levels. Instead, operating under the illusions of “mark-to-myth” accounting, and the hallucinogenic “QE-drug,” administered by the Fed, hedge-fund traders accepted the WFC earnings report at face value, bidding its share price 30% higher.

 

Former Fed chief “Easy” Al Greenspan and his prototype, Ben “Bubbles” Bernanke, hold the view that deliberate bubble-bursting is something between impossible and dangerous, and thus, is best avoided. The Fed is inherently opposed to hiking interest rates, to prevent bubbles from arising in the first place. Instead, the Fed allows stock market bubbles to inflate into the stratosphere, and patiently waits for the bubbles to burst under their own weight. Afterwards, the Fed moves to cushion the meltdown, by slashing interest rates and flooding the banking system with liquidity, - the infamous Bernanke / Greenspan Put.

seekingalpha.com/article/131070-new-bubbles-are-brewing-in-shanghai-and-wall-street

Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
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minetopx:

DJIA heute wieder + 1,36% .....

9
16.04.09 01:45
wer versteht das noch?

Der DAX wird morgen die 5600 erobern.
Man könnte meinen, dass wir mitten im Aufschwung sind.
Die Realität sieht aber so aus: (ein paar Tage alt, aber noch aktuell).

www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/topthemen/4259634/artikel.php

In einem Monat 3 Tage Arbeit, wie passt das zu den Börsenindizes?

Das man sich nicht gegen die Notenbanken stellen soll und dass Börsen
die Entwicklungen 5 Monate vorweg nehmen, rechtfertigen meiner Meinung nach
die jetzigen Kurse nicht im Ansatz. Wenn in einem Spiel aber die Regeln
geändert werden, kann man nur auf das Denkvermögen der Beteiligten hoffen.
Falls aber die High Rollers das Spiel gegen jeglichen Verstand dennoch weiter
treiben sollten, kann man Nichts dagegen machen. Wie das dann aber die anderen
Börsenteilnehmer sehen, ist eine andere Geschichte. Ich glaube nicht,
dass die Institutionellen an einem Eigenhandel viel Spaß hätten und
damit auch noch Geld verdienen würden.

- Jede 5. S&P- Gesellschaft warnt vor tieferen Ergebnissen.
- Man erwartet für alle 10 Bereiche schrumpfende Gewinne.
- Das Segment zyklische Wirtschaftsgüter glaubt an eine Einbuße von 787 Mio.$

Warum also der Kursanstieg?

Beim DAX spielte der in guten Zeiten gerne verwendete Begriff "Exportweltmeister"
eine große Rolle. Und jetzt? Die Exporte brechen weg aber die Aktien steigen?
Wie lange noch?

Bringt eine Lockerung der Bilanzregeln (bekannt ist bisher nur der Finanzbereich)
tatsächlich einen Aufschwung? Wenn unter der Hand auch die anderen
Wirtschaftsbereiche abweichende Gesetzesvorlagen einhalten dürfen, werden wir uns
in der nächsten Zeit kaum mehr vor positiven Überraschungen retten können.
Der Kater kommt am Ende.

Die ganze Entwicklung ist doch normalerweise nur noch als Schwachsinn zu bezeichnen.
Wenn aber eine Billionen-Regierung diese Ralley will, dann kann man
den Lauf nicht aufhalten.

Beim DAX halte ich diese Entwicklung für noch nicht ganz so schlimm, daher habe
ich heute ein paar September-Puts mit der Basis 4550 + 4500 und  4400 gekauft.
Meiner Meinung nach bieten diese Scheine eine gute Chance.
Es sind ausschließlich Standard OS.

Wo das Ende des Anstiegs ist, können wohl nur die Veranstalter der Hausse sagen.
Die Realwirtschaft spricht eine andere Sprache. Der Abschwung hat 1,5 Jahre
gedauert und nun soll der Aufschwung in 5 Monaten sichtbar sein?

Die negativen Daten des Arbeitsmarktes kommen erst noch.

Ich wünsche allen Beschäftigten, dass ihre Firma mit Kurzarbeit über die Runden kommt.
(Dieses Posting gibt meine derzeitige Meinung wieder)
Antworten
minetopx:

Nachtrag zu - 41711 -

 
16.04.09 02:04
Ob nun Obama, Geithner oder Bernanke,

täglich gibt es doch eine neue News-Dusche.
Höhepunkt: First Dog.

Passend hierzu:
(Mehr was für die Nachteulen)

http://www.youtube.com/watch?v=Ipcoehl-Oc8&feature=channel
(Dieses Posting gibt meine derzeitige Meinung wieder)
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Tormenta63:

Rätsel Börse ?

8
16.04.09 05:35
Steigende Kurse bei schlechten Wirtschaftsmeldungen. Wie passt das zusammen ?
Die Rezession bedingt, dass auch die Tagesgeld- bzw. Festgeldzinsen immer stärker fallen. Die Banken haben ihre Angebote reduziert. Auch am Anleihenmarkt sind weder ansehnliche Ausschüttungen noch Kursgewinne zu erwarten. So sehen sich einige Anleger praktisch gezwungen, wieder in den Aktienmarkt zu investieren.
Zumal hier einige defensive Werte von der Krise weniger betroffen sind und sogar ihre Ausschüttung erhöhen. Beispiel P&G aus dem DJI, die gestern ihre Ausschüttung erhöht haben. Gerade diese Meldung hat gestern dem DJI geholfen.
Auch in der schlimmsten Wirtschaftskrise schreiben längst nicht alle Unternehmen Verluste. Die Gewinnsituation im Dax war während der letzten Rezession schlechter. Heute ist sind der Dax ( Aufnahme von Beiersdorf und Fresenius VZ ) und auch viele Konzerne ( Siemens, Bayer ) defensiver aufgestellt.
Zum Schluss noch Intel: Entgegen anderslautender Berichte hat Intel die Erwartungen übertroffen, nur der Ausblick enttäuschte. Auf Beachtung sollten die Aussagen des Intel-Deutschland-Chefs gesten auf NTV gestoßen sein. Dieser sprach von einer hohen Nachfrage aus dem Mittelstand und dem Privatkundengeschäft.
MfG Tormenta
Antworten
Anti Lemming:

Nix Deflation - Core-Inflation in USA bei 2,2 %

15
16.04.09 07:53

(letzte drei Monate) nach 2,4 % im Vorjahr. Man erhält bei 0 % Tagesgeldzinsen auf den Dollar also negative Realzinsen in Höhe von -2,2 %. Sparer-Verar..hung.

Fazit: Das Deflations-Gequatsche in USA ist ein Vorwand, um den Banken - mit 0 %-Zins für Geld, das sie immer noch für 5 bis 18 % an ihre Kunden ausleihen (18 % z. B. bei Kreditkartenschulden) - den Hintern zu vergolden (Goldman Popo). Überhaupt hab ich bei der Lektüre aktueller US-News und -Artikel den Eindruck, dass jede Form von Rückgang als "deflationär" bezeichnet wird. Man kann daher sagen, dass die Worthülse "Deflation" geradezu inflationär verwendet wird - und völlig aus dem eigentlichen Definitions-Kontext herausgerissen.

Wenn man die Definition derart falsch verwendet, hat man in einer Ära allgemeiner BIP-Schrumpfung natürlich "Deflation".

Zumindeste die Dollar-Preise (siehe oben und den "Das Kapital"-Artikel unten) sprechen jedoch eine andere Sprache, nämlich die von STAGFLATION. Steinbrück hat daher Recht damit, dass er vor Inflation infolge des Gelddruckens warnt. Mögen seine Dutzend Wirtschaftswaisen, die mittels ihrer Theorien die Krise nicht kommen sahen und nun - frustriert über ihre unzureichenden Modelle - überhaupt keine Prognosen mehr abgeben wollen, auch Deflation wähnen, so verhält sich zumindest in USA die Realwirtschaft doch so, wie man es in einer Gelddruck-Umgebung vermutet: Die Preise steigen.

 


 

FTD/Das Kapital
So wird das nix mit der US-Deflation

Ob Autos, Bekleidung oder PC: In der offiziellen US-Statistik ist von den berüchtigten Rabattschlachten keine Spur.

(Links)

Seit dem offiziellen Beginn der US-Rezession im Dezember 2007 sind die Einzelhandelsumsätze um 9,6 Prozent gefallen, hat die Industrieproduktion um 13,4 Prozent abgenommen, ist die Kapazitätsauslastung in der Industrie um 11,3 Prozentpunkte gepurzelt, ist die Arbeitslosenquote um 3,6 Prozentpunkte nach oben geschnellt und hat der Dollar um 13,4 Prozent zugelegt. Dennoch ist die Kerninflationsrate, also jene ohne Energie und Nahrungsmittel, der ach so flexiblen US-Volkswirtschaft in dieser Zeit gerade mal von 2,4 auf 1,8 Prozent gesunken. Im Vorjahresvergleich.

Über die vergangenen drei Monate sind die Preise auf der Kernebene sogar mit einer Jahresrate von 2,2 Prozent gestiegen. Und das liegt nicht nur am Tabakpreis, der administriert mit einer Jahresrate von 61,2 Prozent zugenommen hat. Auch andere frühere Disinflationsboten wie Neuwagen (sieben Prozent) oder Bekleidung (5,3 Prozent) weisen nun, da die Nachfrage wegbricht, plötzlich Ansätze von Inflation auf.

...

Selbst die PC-Preise, die im September 2008 noch mit einer Jahresrate von 18,8 Prozent gesunken waren, sind über die vergangenen drei Monate angeblich bloß mit einer annualisierten Rate von 10,1 Prozent gefallen. Und auch die unterstellten kalkulatorischen Mieten von Hauseigentümern, die für mehr als 30 Prozent des Kernindex stehen, haben jüngst zum Glück wieder mit einer Jahresrate von satten 2,5 Prozent zugenommen, nach 1,9 Prozent im September 2008.

Nun ist das US-Arbeitsministerium nie um Erklärungen verlegen, wenn es um sonderliche Preisbewegungen geht - und hat sich auch von den jahrelangen Anfeindungen etlicher Verschwörungstheoretiker nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Einen faden Beigeschmack haben all die hedonischen und sonstigen Kunstgriffe aber schon insofern, als die offizielle Inflation in den USA mit anderen Makrovariablen wie der gesamtwirtschaftlichen Nachfragelücke, den Lohnstückkosten oder - oh Schreck - der Geldmenge nur noch unzureichend erklärt werden kann. Die Anhänger inflationsgekoppelter US-Staatsanleihen, die auf zehn Jahre mit 1,5 Prozent rentieren, sollten aufhorchen. Denn die USA dürften ihre Preisstatistiken auch nach Beginn der erwünschten Inflation weiter so zusammenbasteln, wie es ihnen beliebt.

FTD

 

Antworten
Anti Lemming:

Tormenta - # 41713

12
16.04.09 08:07

"So sehen sich einige Anleger praktisch gezwungen, wieder in den Aktienmarkt zu investieren."  

Das ist mMn ein "Idioten-Test" für Aktienkäufer. Wer sich auf diese Weise in Aktien reindrängen lässt, hat zu kurz gedacht. Hintergrund ist der Wunsch der Amis, auch die Aktienkurse (wie alle Assets) durch Tiefzinsen zu "inflationieren" (Blase 3.0). Die höheren Aktienkurse werden nicht nur deshalb "benötigt", weil sonst in USA Millionen Rentner verarmen, sondern auch, weil nur bei deutlich höheren Kursen Kapitalerhöhungen - wie sie z. B. vorgestern GS, nach Verdoppelung des eigenen Aktienkurses mittels Auslassungstricks, ankündigte - überhaupt noch durchführbar sind. Hätte Citigroup bei 1 Dollar eine KE durchgeführt, stünde der Kurs hinterher bei 3 Cents - für Jahrzehnte.

Im Zweifel sollte man sich an den Netto-Kapitalabflüssen aus USA im Januar (-147 Mrd.) und Februar (-98 Mrd.) orientieren. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Ohne ausländisches Geld werden Obamas Bläh-Pakete zu einem trockenen Furz.

Antworten
Anti Lemming:

Chinas Wachstum erlahmt schon wieder

7
16.04.09 08:36

Chinas Kurs-Euphorie seit März  - als "neue Bubble" [# 41710) kann man sie angesichts vergangener Kurs-Exzesse (Chart unten) wohl nicht bezeichnen - dürfte daher demnächst die mit Konjunkturprogrammen gepumpte Luft ausgehen.

 


 

Trotz Konjunkturprogramm
Chinas Wirtschaftswachstum erlahmt


Die Rezession beutelt die Wirtschaft in aller Welt - nur auf die Wachstumsrate in China war bislang weitgehend Verlass. Bis jetzt. Verglichen mit dem Vorjahresquartal brach das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal um 4,5 Prozent auf den niedrigsten Wert seit 1992 ein.

(Links im Original)

Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal so langsam wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gewachsen. Das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreichte Wachstum von 6,1 Prozent sei allerdings "besser als erwartet", sagte der Sprecher des Statistikamtes, Li Xiaochao, am Donnerstag vor der Presse in Peking. Das Wachstum lag um 4,5 Prozentpunkte niedriger als im ersten Quartal des Vorjahres und 0,7 Punkte hinter des letztens Quartal 2008..... Die jetzt genannten 6,1 Prozent sind der niedrigste Wert seit Beginn der Quartalsveröffentlichungen im Jahr 1992. Der Anstieg lag im März bei 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Chinas Wirtschaft war 2007 um 13 Prozent und 2008 um neun Prozent gewachsen.

Vor dem Hintergrund der schweren globalen Finanzkrise, die die Realwirtschaft härter als erwartet getroffen habe, sei das erreichte Wachstum "durchaus ein Erfolg", sagte Xiaochao und sprach von "positiven Veränderungen". Er verwies auf die hohen Investitionen durch das staatliche Konjunkturprogramm und die ausgeweitete Kreditvergabe. Die Anlageinvestitionen stiegen im ersten Quartal um 28,8 Prozent. Der Sprecher rechnete damit, dass die Investitionen auch in Zukunft "weiter schnell wachsen werden".

Die Einzelhandelsumsätze legten nach seinen Angaben um 15 Prozent zu. Der Verbraucherpreisindex fiel im Februar um 1,6 und im März um 1,2 Prozent. Der Sprecher berichtete weiter, die Industrieproduktion habe sich im ersten Quartal um 5,1 Prozent ausgeweitet.

 

FTD

 

(Verkleinert auf 81%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 227468
Antworten
Tormenta63:

@AL

3
16.04.09 08:50
Wir wissen doch alle, dass an der Börse vernunftgeprägtes Handeln nicht gefragt ist.
Mit anderen Worten: Die Börse agiert dümmer, idiotischer, als man sich in den schlimmsten Träumen vorstellt. Deshalb habe ich die Hausse mit den Bauaktien um 1990 und die dot.com-Hausse um das Jahr 2000 weitgehend verpasst, da zu früh ausgestiegen. Und mit gehebelten Produkten agiere ich fast nie, da ich mich nicht in die Hände von Dummköpfen bewegen will.
Die kleine Hausse mit den zyklischen Aktien halte ich zurzeit zum grössten Teil in der Tat für idiotisch. Defensive Aktien sind zum Teil haltenswert.
Antworten
Palaimon:

Über den Wahrheitsgehalt der chinesischen

9
16.04.09 09:17
Statistiken tappen die Ökonomen nahezu völlig im Dunkeln :

Zitat
Mit einem Auge schielen die Anleger in Hongkong natürlich auch auf die in Gang gekommene Erholung in China. Chinesen und Amerikaner haben aber eine bedeutende Gemeinsamkeit, sie nutzen ihre statistischen Erhebungen auch zur Wirtschaftssteuerung. Während die USA viele Daten im Nachhinein zum Teil deutlich korrigieren müssen (und die Märkte dann keine Notiz mehr davon nehmen), tappen die Ökonomen über den Wahrheitsgehalt der chinesischen Statistiken nahezu völlig im Dunkeln. Der Zuwachs der Industrieproduktion um 8,3 Prozent im März im Vergleich zum Vorjahresmonat hob sich deutlich von den schwachen Werten im Januar und Februar ab. Für einen Anschub der sehr exportlastigen Wirtschaft bedarf es aber nun einer weiteren, deutlichen Steigerung. Ohne ein Anspringen der Nachfrage in den USA und Europa könnte sich der Zuwachs aber nur als Strohfeuer aus dem bisherigen chinesischen Konjunkturpaket erweisen. In diesem Bewusstsein plant die Regierung eine weiteren finanziellen Impuls für die heimische Konjunktur, wohl wissend, dass damit auch ein Stück sozialer Friede erkauft würde.
Zitat Ende

aus DAX Daily 16.04.09
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Tormenta63:

Deflation ?

8
16.04.09 09:22
In der Tat wurde aus England vor einigen Wochen eine deutlich steigende Inflationsrate gemeldet.
Grund: Steigende Importpreise aufgrund der schwachen Währung.
Auch die stabilen Ölpreise passen nicht zur Deflation. Speziell in Deutschland: Steigende Einkommen im öffentlichen Dienst, deshalb auch steigende Gebühren, stabile bis steigende Mietzinsen im Wohnungsmarkt.
Eine Deflation sieht anders aus.
Im Computer- und Heimelektroniksegment sind die Preise schon seit Jahren unter Druck. Dieser Preisdruck hat sich ausgeweitet, so auf den Automobilmarkt. Hier sind die Preise in den letzten Jahren aber zu stark gestiegen. Mancher PKW wurde zum Preis einer ETW verkauft. Diese Zeiten sind vorbei ...
MfG Tormenta
Antworten
Palaimon:

Seitwärtsbewegung bis Herbst wahrscheinlich

6
16.04.09 09:23

Rückschläge bei den Banken und Insolvenzen in der Industrie dämpfen

Der Ankündigung der Schweizer Großbank UBS, weiteres Personal vor allem in Asien abzubauen darf als Signal gewertet werden, dass die Wirtschaftskrise sich auch dort nicht so schnell und leicht lösen lässt. Die laufende Erholung wird mit großer Wahrscheinlichkeit von den Auswirkungen der Bankenkrise in der Realwirtschaft unterbrochen werden. Rückschläge bei der Restrukturierung der Banken und die nun steigende Zahl der Unternehmensinsolvenzen werden Teil der aktuellen Bodenbildung sein. Allerdings dürfen sich die Bären ihrer Sache ab jetzt nicht mehr so sicher sein wie noch vor drei Monaten. 18 Monate Baisse nähern aus statistischer Sicht den Verdacht, dass die Bullen sich nun wieder aktiver um eine Richtungsänderung bemühen werden.

Der USA Bären-Thread 5692261


Zentraler Abwärtstrend vor dem Test

Wie Eingangs bereits beschrieben, stehen die Bullen nicht mehr weit davon entfernt, den seit Oktober 2007 gültigen Abwärtstrend einem Test zu unterziehen. Ausgangspunkt der aktuellen Rallye ist die Bildung eines doppelten Boden, bestehend aus zwei Tiefpunkten bei 10.700 Punkten im Oktober 2008 und 11.500 im März 2009. Hieraus bezogen die Bullen die Kraft, eine imposante Erholung des Hang-Seng-Index bis an die starke horizontale Widerstandslinie bei 15.800 Punkten zu initiieren. Die technischen Indikatoren deuten allerdings an, dass spätestens mit Erreichen der 200-Tage-Durchschnittslinie bei 16.400 Punkten eine Rallyepause eingelegt wird. Sowohl der Trendfolge-Indikator MACD als auch der Relative-Stärke-Index, der die Intensität des aktuellen Trends misst, bewegen sich schon auf überkauftem Niveau. Zudem erscheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass es den Bullen im ersten Anlauf gelingen dürfte, die noch starke fallende 200-Tage-Linie zu überwinden. Je stärker der Fallwinkel dieser langfristigen Durchschnittslinie ist, desto größer wirkt sie als Widerstand. Es wird daher noch ein paar Konsolidierungsschleifen brauchen, bis die Bullen dann auch den Angriff auf den Abwärtstrend starten werden. Da eine erfolgreiche Bodenbildung immer auch mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden ist und die noch relativ hohe Volatilität vor einer nachhaltigen Trendwende noch stärker abgebaut werden muss, sollten Investoren noch bis Herbst mit einer Seitwärtsbewegung bei abnehmender Handelsspanne rechnen.

aus DAX Daily 16.04.09

www.investor-verlag.de

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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Anti Lemming:

Da China überwiegend durch Exporte wächst

8
16.04.09 09:23
braucht man gar keine detaillierten (bzw. wahrheitsgemäßen) chinesischen Zahlen für Prognosen. Es reicht, wenn klar ist, dass Europa und USA schrumpfen.

Die leichte Erholung in China in den letzten Wochen geht auf die Stimulationspakete für die Binnenkonjunktur zurück, für die viel Geld ausgegeben wurde. Unbegrenzt Geld haben die Chinesen aber auch nicht.
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Ischariot MD:

41714

5
16.04.09 09:28
Hm, ich interpretiere den FTD-Artikel eher dahingehend, daß das wahre Ausmaß der Preisrückgänge in den offiz. US-Zahlen gar nicht zum Ausdruck kommt. Demnach werden v.a. durch die quasi ad libitum manipulierbaren "kalkulatorischen Mieten von Hauseigentümern" und der kreativen Nicht-Unterscheidung zwischen Listen- und tatsächlichem Verkaufspreis derzeit die Inflationsausweise künstlich hochgehalten (bloß keine Deflation zugeben), genauso wie sie letztes Jahr  künstlich niedriggehalten wurden.
Umso mehr gilt der Schlußsatz des Artikels:
"Denn die USA dürften ihre Preisstatistiken auch nach Beginn der erwünschten Inflation weiter so zusammenbasteln, wie es ihnen beliebt."
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Palaimon:

Philadelphia-Fed-Index sorgt für Spannung

10
16.04.09 09:29
Wie gestern schon in der Analyse ausführlich berichtet, sorgt die Veröffentlichung des Philadelphia-Fed-Index um 16.00 Uhr MESZ heute für viel Spannung an den Märkten. Bestätigt der Indikator den leichten Konjunkturoptimismus von US-Präsident Obama und Notenbankchef Bernanke, werden die Märkte deutlich zulegen. Zeigt die Tendenz hingegen nach unten oder eine Stagnation an, wird sich der Frust an den Märkten genauso intensiv entladen. Außerdem wird die Anzahl der Baugenehmigungen und der Baubeginne im März bekannt gegeben. Größere Überraschungen sind möglich, werden aber weniger starke Reaktionen der Märkte hervorrufen. Von Langeweile dürfte zumindest bei den aufmerksamen Investoren heute keine Rede sein.
Konjunkturdaten: 14.30 Uhr: USA: Baubeginne und Baugenehmigungen März, 16.00 Uhr: Philadelphia-Fed-Index März.
Unternehmen: Q1: Roche, Carrefour, Danone, Nokia, Google, J.P.Morgan

Wichtige Marken:

Unterstützungen: 4.331; 4.457; 4.531
Widerstände: 4.636; 4.657; 4.709

aus DAX Daily 16.04.09
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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Ischariot MD:

Rekord Zwangsversteigerungen

7
16.04.09 09:30
US: Haus-Zwangsvollstreckungsanträge mit neuen Rekordanstiegen

Irvine (BoerseGo.de) - Gemäß dem Informationsdienstleister RealtyTrac sind in den USA im ersten Quartal 2009 die Anträge auf Haus-Hypotheken-Zwangsvollstreckungen auf Jahressicht um 24 Prozent auf ein Rekordniveau von 803.389 gestiegen. Gegenüber dem vierten Quartal stellte sich ein Zuwachs von 9 Prozent ein. Der Monat März ging mit einem Rekord von 341.180 Zwangsvollstreckungsanträgen einher. Landesweit befand sich im ersten Quartal jeder 159. Haushalt im Stadium eines Zwangsvollstreckungsprozesses.

Die höchste Rate an Zwangsvollstreckungen wies wieder einmal Nevada aus. In jenem Bundesstaat sah sich im ersten Quartal jeder 27. Haushalt von Exekution bedroht. Die zweithöchste Antragsrate wies Arizona auf. Hier hat jeder 54. Haushalt eine Exekutionserklärung erhalten. Dahinter reiht sich Kalifornien. In diesem Bundesstaat ist jeder 58. Haushalt von Exekution bedroht. Unter den weiteren Bundesstaaten mit den landesweit höchsten Antragsraten finden sich Illinois, Michigan, Georgia, Idaho, Utah und Oregon.

Die höchste Zahl an Zwangsvollstreckungsanträgen ist in Kalifornien mit einem Rekordvolumen von 230.915 zu registrieren. Dies entspricht auf Jahressicht einer Steigerung um 36 Prozent. Dahinter reihten sich Florida und Arizona mit 119.220 und 49.119 Zwangsvollstreckungsanträgen. In Florida und Arizone schossen die Anträge um 36 Prozent bzw. 79 Prozent nach oben. Die Plätze vier und fünf nahmen Nevada und Illinois mit 41.296 und 38.966 bzw. Zuwachsraten von 111 Prozent sowie 68 Prozent ein. Danach folgten Michigan, Ohio, Georgia, Texas und Virginia.

Gemäß RealtyTrac-CEO James J. Saccacio hat sich die Lage im Zuge der wachsenden Arbeitslosigkeit erneut verschlechtert. Ein Anstieg der Hausverkäufe würde nicht ausreichen, um die wachsende Zahl an Zwangsvollstreckungen zu kompensieren.
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obgicou:

Der Eiertanz geht weiter

6
16.04.09 09:33
Early in May, you will see in a systematic and coordinated way the transparency of determining and showing to all involved some of the results of these stress tests," White House spokesman Robert Gibbs said.

 

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