Die BaFin stellt nur Strafanzeige wenn ausreichend Beweise zur Anklageerhebung vorhanden sind. Hier geht es nicht mehr um Ermittlungen. Dazu kommt, dass sich alle anderen Weltbörsen, an denen diese Wertpapiere gehandelt wurden, anschliessen werden. Besonders in London und New York wird das zu Verhaftungen und Kapitalbeschlag führen.
Und für FT gibt es kein Entkommen, denn gemeldet oder veröffentlicht heisst mitgefangen ist mitgehangen.
Übrigens stimmt das mit dem Anfangsverdacht so nicht, denn der hätte zuerst von den Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden müssen. Und das war nicht der Fall, denn der Anfangsverdacht richtete sich nicht gegen die Firma sondern gegen einzelne Personen, und nur das hat die Firma bestätigt. Aber genau daraus wurde die Meldung gegen Wirecard. Hier steckt der jurnalistische Kopf von FT in der Schlinge, die sich schön fest zugezogen hat.
Was der Washington Post der Pulitzer Preis für Watergate war, wird für die Financel Times zur Schneideraffäre.
Natürlich habe ich keine Wirecardaktien, aber dennoch sage ich mal :
Make my day !
Der Chartlord