Vor 13 Monaten war sie nach Athen gereist. Widmer-Schlumpf hatte einen konkreten Vorschlag für ein Steuerabkommen der beiden Länder im Gepäck. Griechenlands reiche Steuerflüchtlinge sollten endlich zur Kasse gebeten werden. Alles sorgfältig besprochen. Doch seitdem haben die Schweizer in der Sache nichts mehr gehört, heißt es beim zuständigen Staatssekretariat in Bern. Aus Athen meldet sich niemand.
Auch der griechische Finanzminister Janis Varoufakis hat sich bislang nicht mit Widmer-Schlumpf in Verbindung gesetzt. Das ist erstaunlich. Denn ursprünglich war die vom linksradikalen Syriza-Bündnis geführte Regierung mit dem erklärten Ziel angetreten, Griechenlands Elite endlich für die Lasten der Krise zur Kasse zu bitten.
Reeder, Künstler, Ärzte, Handwerker, Politiker – alle sollten zahlen, die große Vermögen am griechischen Fiskus vorbei aufgehäuft und ins Ausland gebracht hatten. So das Versprechen. Bei den Wählern kam das gut an. Nur, der neue Finanzminister unternimmt nicht wirklich etwas. Im Gegenteil, den steinreichen Reedern hat er in einem Interview quasi schon zugesichert, dass alles so bleibt wie es ist.
www.welt.de/wirtschaft/article138433278/...-dem-Scheitern.html
Auch der griechische Finanzminister Janis Varoufakis hat sich bislang nicht mit Widmer-Schlumpf in Verbindung gesetzt. Das ist erstaunlich. Denn ursprünglich war die vom linksradikalen Syriza-Bündnis geführte Regierung mit dem erklärten Ziel angetreten, Griechenlands Elite endlich für die Lasten der Krise zur Kasse zu bitten.
Reeder, Künstler, Ärzte, Handwerker, Politiker – alle sollten zahlen, die große Vermögen am griechischen Fiskus vorbei aufgehäuft und ins Ausland gebracht hatten. So das Versprechen. Bei den Wählern kam das gut an. Nur, der neue Finanzminister unternimmt nicht wirklich etwas. Im Gegenteil, den steinreichen Reedern hat er in einem Interview quasi schon zugesichert, dass alles so bleibt wie es ist.
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