Steinhoff International Holdings N.V.

ist mir gerade aufgefallen....habe in meiner Posting kribbelt falschgeschrieben...
des war schwäbisch, isch hald so. Kommt doch auch mal vor, sorry.

wohwe willst du wissen das es einen dunkelgrünen montag gibt  ?

Sorry, war gerade noch draußen am Camper, Fahrräder aufsatteln, Bierkisten einräumen, das hat gedauert, vor allem mit den Bierkisten........

Verjährung bei Prospekthaftung ist geregelt, nach drei Jahren ist Schicht im Schacht.

Der Anspruch verjährt nach den allgemeinen Verjährungsregeln § 195 und § 199 BGB innerhalb von drei Jahren.

Quelle Wikipedia

de.wikipedia.org/wiki/Prospekthaftung

Das mit den Bilanzen ab 2011 ist möglicherweise eine der kleineren Herausforderungen.
Für die Aufarbeitung der Bilanzfragestellungen wird man ohnehin in die zurückliegenden Jahre schauen müssen.

Grüße,
invSH

schreibst du in Deinem Urlaub hier im Forum weiter?

nein, ich mache Urlaub, kein Forum in der Zeit. Bin aber erst ab Dienstag ein paar Tage weg, Sonntag wieder da, wenn alles gut geht.

Rechtsform Naamloze vennootschap
ISIN NL0011375019
Gründung 1. Juli 1964[1]
Sitz Amsterdam, Niederlande

Es gilt für Haftung, Entschädigung und Verjährung ausschließlich hölländidches Recht.

dann schönen Urlaub Dir, bis bald.

Bin ja schon vor vielen Jahrzehnten ausgewandert. Liegt Frankfurt und die Börse jetzt in Holland???

Ich denke schon, dass die Aufarbeitung bis 2011 eine große und teure Herausforderung wäre!
Stell dir mal vor, am Montag würde eine der folgenden beiden Meldungen offiziell bekanntgegeben:
- alle Bilanzen bis 2010 müssen zurückgezogen und neu erstellt werden
- Bilanzen vor 2015 sind weiterhin gültig und müssen nicht revidiert werden

Dass dies jeweils unterschiedliche signifikante Auswirkungen auf den Aktienkurs hätte ist wohl nicht zu bestreiten, oder?

ändert nichts an der Tatsache, dass bei NL-Aktiengesellschaft NL-Recht gilt.

Firmensitz in DE?

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Das wage ich jetzt mal ganz vorsichtig und unwissend zu bestreiten.

Willst Du mir erzählen das z.B. eine Aktiengesellschaft von den Bahamas nach deren Gesetzten an der Frankürter Börse gehandelt wird ? Um in Frankfurt geführt zu werden, müßen sie doch bestimmt deutschen Anforderungen entsprechen.

Fachauskunft wäre jetzt angebracht.

Sehr interessanter Aspekt mit der verjährung der Prospekthaftung! Das verjährt also Ende diesen Jahres?!

da die Zentrale in Holland liegt und auch SH in Holland die Gewinnsteuern abführt ist das holländische Recht gültig !

Das mit der Verjährung müssen wir klären ?!?! Ganz wichtiger Punkt

Dann wäre doch auch die deutsche Strafandrohung der Million Euro durch Bafin ungültig.

das ist wieder etwas ganz anderes weil die Aktien auch in Deutschland gehandelt werden !

Bevor hier bald noch Gerüchte diskutiert werden Steinhoff müsste bestimmt die Abschlüsse aus den frühen 60er neu erstellen:

Das ist völlig unrealistisch. Es wird vermutlich einen "cut-off" geben, und man wird einen Threshold haben bei denen man weiter in Abweichungen reinschaut. Den Rest lässt man sich garantieren.

Ich würde vermuten dass man die letzten 3-4 Jahre ggf. komplett neu aufsetzt, und ggf. zusätzlich 1 bis max 2 weitere Jahre auf macht.

Ich will keinen Illusionen zerstören, allerdings ist es völlig unrealistisch, dass irgendein Unternehmen in der Lage ist 7-8 Jahre alte Bilanzen von Grund auf neu zu erstellen. Das kann so gut wie kein Unternehmen, gerade wenn man noch in Einzelabschlüsse rein muss. Es gibt Änderungen in der Rechnungslegung, es gibt neue IT Systeme, es gibt ggf. ein neues Data Warehousing.

Und nein, das können nicht mal DAX30 Unternehmen, relativ sicher. ;-)

Ich vermute wir sehen 3-4 Jahre neue Bilanzen, und ggf. 1-2 Korrekturen für frühere.

Darum geht es doch, oder habe ich die letzten Beiträge nicht verstanden??? Was ist den wenn gefuschte Daten zum Börsengang in Frankfurt presentiert worden sind ???

Musste dafür in die pc-Ansicht. Mobil ging es nicht. Durch Deine Antwort konnte ich sehen, dass es bei meiner mobilen ansicht anderes aussieht. Hätte mich noch dumm gesucht.
Vielen Dank!

wenn die Jahre vor 2015 auch dran sind könnte es wohl bitter werden, dann wurde beim Börsengang auch beschissen ! Klagen wird es eh geben und saftige Strafen, kann nur jedem empfehlen sich den Ahold Fall anzuschauen die haben sich außergerichtlich auf knapp 900 Mio geeinigt ! Der Fall ist absolut vergleichbar mit SH.  

Bei Geschäftsvorgängen, Verträgen usw. gibt es normaler Weise eine Einspruchsfrist.

Wenn niemand Einspruch erhebt, gilt der Vertrag als akzeptiert. Dieses Prinzip gilt vermutlich auch für Bilanzen.

Sonst könnte man ja uralte Bilanzen anfechten und damit viele Firmen in Schwierigkeiten bringen.

Was zählt, ist die Zukunft. Die Vergangenheit ist abgeschlossen. Wer jetzt noch kalten Kaffee aufwärmen will, tut das nur, um Steinhoff zu schaden.

Viel Schulden steinhoff jetzt hat
Habe mal gehört es wären 6 Milliarden
2018 müsste man 2 millarden Abdrücken
Mit den geplanten Anteil Verkauf an starr wäre das ja geschaft
Mann macht Ja auch noch gewinne und die restlichen 4 millarden
Ist ja nicht viel
wenn Mann 500 Millionen Gewinn macht  Minimum
Das wären 0,12 Euro Gewinn pro Aktie

Einfach mal grob das Risiko geschätzt:

Mindestens 30% der Hauptaktionäre [Wiese, Jooste, Steinhoff] saß zu diesem Zeitpunkt in den Gremien des Unternehmens und wird schon mal nicht gegen Steinhoff klagen, würde ich mal vermuten.

Worst case Betrachtung:
Bleiben noch 70% der Aktionäre übrig. Nehmen wir einfach mal an, dass davon knapp die Hälfte klagt (Annamhme 30% der Aktionäre, nur die wenigstens Privatanleger werden klagen) und die Marktkapitalisierung von Steinhoff betrug knapp 20 Mrd zum Börsenstart. Somit wäre der Streitwert 6 Mrd€ abzüglich des Restwertes der Aktien ggf. bei Veräußerung. Bleiben ca. 5 Mrd übrig.

Um diese 5 Mrd zu bekommen folgen lange Rechtsstreitigkeiten mit ungewissem Ausgang für beide Seiten. Falls die Kläger die Aktien noch halten (z.B. PIC) und der Kurs sich wieder erholen sollte in den kommenden Jahren sollte der Streitwert sinken. Daher denke ich, wird man sich innerhalb der nächsten 2-3 Jahre auf einen Vergleich einigen, der deutlich niedriger als diese 5 Mrd € liegen wird. Vielleicht bei 1-2Mrd €.

Das war wie gesagt eine worst case Betrachtung. Sämtliche gehandelten Aktien seit dem Börsenstart 2015 sollten ohnehin aus der Prospekthaftung entfallen, da man später gekauft hat. Sprich alle Aktien die ab ca. Januar 2016 verkauft wurden und nicht mehr aus „erster Hand“ sind, sind ohnhehin nicht mehr Klageberechtigt?!

Könnte dies jemand mit Rechtshintergrund bestätigen?