13.12.2000 19:33
Sanochemia macht Ernst mit SPH 3047 (Update)
Analysten der WestLB vom Erfolg des Produkts überzeugt
Von Christian Drastil
Das burgenländische Pharmaunternehmen Sanochemia wird für das SPH 3047, ein Präparat gegen Rückenschmerzen, bereits in 2002 den Zulassungsantrag für Europa stellen. Im Jahr 2003 soll dies auch in Amerika erfolgen. "Ein weiteres Jahr später werden die entsprechenden Präparate am Markt sein", so eine Sanochemia-Stellungnahme auf Anfrage des WirtschaftsBlatt. Und: Allein in den USA wird der Markt für Muskelrelaxantien, so der etwas "unsexy" Begriff für Produkte gegen u.a. "Kreuzweh", auf eine Milliarde Dollar geschätzt. Sanochemia ist siegessicher: Das toxikologische Profil sowie die Nebenwirkungen sind bekannt, mit negativen Überraschungen wird nicht gerechnet.
Die Analysten der West LB Panmure waren schon zum Zeitpunkt des Börsegangs überzeugt, dass das SPH 3047 ein kommender Blockbuster werden könnte. Die Argumentation: Bei SPH 3047 gäbe es deutlich geringere Nebenwirkungen als bei derzeit am Markt befindlichen Produkten. Aktuell geht man davon aus, dass bald positive Nachrichten kommen könnten.
Sollte es bei SPH 3047 bald zu ersten Announcements kommen, wäre dies ein weiterer Schritt in Richtung Vergrösserung des Produktportfolios der Sanochemia AG, wenngleich der Umsatztreiber der kommenden Jahre der Bereich Synthese, also die Galantamine-Synthese und Wirkstoffaufträge von pharmazeutischen Unternehmen, bleiben sollte.
Vorkehrungen für die wachsenden Auftragseingänge (z.B. Galantamin für das Alzheimer-Präparat-Reminyl) wurden hier getroffen: So wurde die Kapazität aufgestockt, um ein Volumen von zusätzlichen zehn Kubikmetern zu bewältigen. Mit anderen Worten: Die Galantamine-Produktion kann vervierfacht werden.
Ein Wachstum im Bereich Humanpharmazeutika ist ebenso fix eingeplant: Erste Schritte zur Zulassung von Präparaten in Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn wurden gesetzt. "Wir rechnen mit Markteinführungen im Geschäftsjahr 2001/2002. Auch streben wir eine strategische Akquisition, es geht um Vertriebsstrukturen, an", sagt IR-Lady Margarita Hoch.
Quelle: www.wirtschaftsblatt.at
Na das klingt doch fein...
Viele Grüße
Guru Brauni
Sanochemia macht Ernst mit SPH 3047 (Update)
Analysten der WestLB vom Erfolg des Produkts überzeugt
Von Christian Drastil
Das burgenländische Pharmaunternehmen Sanochemia wird für das SPH 3047, ein Präparat gegen Rückenschmerzen, bereits in 2002 den Zulassungsantrag für Europa stellen. Im Jahr 2003 soll dies auch in Amerika erfolgen. "Ein weiteres Jahr später werden die entsprechenden Präparate am Markt sein", so eine Sanochemia-Stellungnahme auf Anfrage des WirtschaftsBlatt. Und: Allein in den USA wird der Markt für Muskelrelaxantien, so der etwas "unsexy" Begriff für Produkte gegen u.a. "Kreuzweh", auf eine Milliarde Dollar geschätzt. Sanochemia ist siegessicher: Das toxikologische Profil sowie die Nebenwirkungen sind bekannt, mit negativen Überraschungen wird nicht gerechnet.
Die Analysten der West LB Panmure waren schon zum Zeitpunkt des Börsegangs überzeugt, dass das SPH 3047 ein kommender Blockbuster werden könnte. Die Argumentation: Bei SPH 3047 gäbe es deutlich geringere Nebenwirkungen als bei derzeit am Markt befindlichen Produkten. Aktuell geht man davon aus, dass bald positive Nachrichten kommen könnten.
Sollte es bei SPH 3047 bald zu ersten Announcements kommen, wäre dies ein weiterer Schritt in Richtung Vergrösserung des Produktportfolios der Sanochemia AG, wenngleich der Umsatztreiber der kommenden Jahre der Bereich Synthese, also die Galantamine-Synthese und Wirkstoffaufträge von pharmazeutischen Unternehmen, bleiben sollte.
Vorkehrungen für die wachsenden Auftragseingänge (z.B. Galantamin für das Alzheimer-Präparat-Reminyl) wurden hier getroffen: So wurde die Kapazität aufgestockt, um ein Volumen von zusätzlichen zehn Kubikmetern zu bewältigen. Mit anderen Worten: Die Galantamine-Produktion kann vervierfacht werden.
Ein Wachstum im Bereich Humanpharmazeutika ist ebenso fix eingeplant: Erste Schritte zur Zulassung von Präparaten in Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn wurden gesetzt. "Wir rechnen mit Markteinführungen im Geschäftsjahr 2001/2002. Auch streben wir eine strategische Akquisition, es geht um Vertriebsstrukturen, an", sagt IR-Lady Margarita Hoch.
Quelle: www.wirtschaftsblatt.at
Na das klingt doch fein...
Viele Grüße
Guru Brauni