Platzt die Blase?

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Platzt die Blase? MaxGreen
MaxGreen:

Die Blase platzt, wenn Bush im Nov. verliert !

 
06.10.04 10:31
#2
Wenn er gewinnt ein halbes Jahr später.

Platzt die Blase? 1664107messenger.msn.com/Resource/emoticons/77_77.gif" style="max-width:560px" >

Platzt die Blase? gamblelv
gamblelv:

Habe ich auch gelesen.

 
06.10.04 10:40
#3
Ein sehr interessanter Artikel. Wobei eine Vorhersage sehr schwer ist. Auch wenn der Markt überbewertet ist muß er nicht unbedingt fallen.
Ich wäre allerdings auch vorsichtig.

Ich bin mit ABN1NQ abgesichert.

MFG
Platzt die Blase? 54reab
54reab:

katasstrophenpropheten

 
06.10.04 10:59
#4
erzählen üblicherweise unsinn. in allen aufgezählten länder sind die wohnungen und die häuser immer noch absolut billiger als in deutschland (usa, spanien großbritannien, irland, südafrika). mit ausnahme von südafrika auch in relation zum durchschnittseinkommen.

in deutschland war die preisexplosion also wesentlich stärker und erst jetzt beginnt die luft aus der immobilienblase zu entweichen - ganz gemächlich. es kommt also bei weitem nicht immer zum großen knall - ausnahme: bei allen knalljournalisten.


 Platzt die Blase? 1664164

 
Platzt die Blase? poste
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geht doch schon los

 
06.10.04 11:31
#5
www.ftd.de/ub/fi/1096704950567.html?nv=hptn

wieviel geld soll noch verbrannt werden, um ein blase aufrecht erhalten zu werden. auch die investoren machen irgendwann reinen tisch, und dann wird glatt gestellt! sobald die ersten so trudeln wie die dekra, beginnt die massenflucht aus immo fonds. es werden bald sehr viel günstige immos auf den markt geschmissen, das wird krater in die perfomance der fonds reißen :)

mfg

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Platzt die Blase? 54reab
54reab:

die immofonds

 
06.10.04 11:38
#6
investieren nicht in einfamilienhäuser. von denen wurde hier gesprochen. bei büroimmobilien sieht die situation allerdings anders aus. dort wird es viele pleiten geben. in münchen hat man ohne sinn und verstand die stadt mit neuen büros zugepflastert. und man baut noch weiter. die leerstände steigen und die kauf- und mietpreise stürzen ab. das wird noch manchen immobilienfond kräftig abmagern lassen. da kann ich nur zustimmen.
Platzt die Blase? poste
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ich mache es etwas deutlicher

 
06.10.04 11:38
#7
www.ftd.de/ub/fi/1096704950567.html?nv=hptn

Wie ein Deka-Bank-Sprecher der FTD bestätigte, hatte der Fonds in den ersten acht Monaten dieses Jahres Mittelabflüsse von rund 1,2 Mrd. Euro zu verkraften. Die Auffanglösung ist ein Mittel, die Liquidität des Fonds zu sichern.

Bereits jetzt haben Immobilienfonds mit Mittelabflüssen und der schwachen Konjunktur zu kämpfen. Die Schließung eines Fonds hätte dramatische Auswirkungen auf den ganzen Markt und auf die Deka als Anbieter von Investmentprodukten.

In der Vergangenheit hat die Deka-Bank ihrem knapp 6 Mrd. Euro schweren Immobilienfonds deswegen bereits Kredite in unbekannter Höhe zur Verfügung gestellt.

Ein Sparkassen-Einstieg wäre nötig, da die Deka wegen gesetzlicher Bestimmungen den Fonds nicht ohne weiteres voll aus eigenen Mitteln stützen darf.

Der Frankfurter "Skyper" und das Berliner "Spreepalais", die mit rund 1 Mrd. Euro in den Büchern des Fonds stehen, könnten herausgelöst und der Deka-Bank überschrieben werden. Sollten sie zum Buchwert an die Deka übertragen werden, fiele in der Bilanz der Bank nach Expertenschätzungen eine Einzelwertberichtigung im dreistelligen Millionenbereich an.

hier hängen weltweit gesehen bereits milliarden am tropf. allein die zwei dekra objekte müssen mit einem dreistelligen mio betrag wertberichtigt werden. wohl kaum nach oben :)

und wer weiß schon, wie es bei den anderen  immo fonds aussieht.

mfg

poste
Platzt die Blase? lumpensammler
lumpensamml.:

baer45

 
06.10.04 11:51
#8
Die Lage des Immobilienmarktes in Deutschland läßt sich schwerlich mit denen anderer Länder vergleichen. Die Einwohnerdichte ist bei uns viel höher als in den meisten westlichen Industrieländern, das allein sorgt schon für höhere Flächenpreise. Zum anderen gibt es hier beispielsweise so gut wie kein Refinancing, durch das praktisch das Immobilienvermögen teilweise in Konsum verwandelt wird. Zum Dritten ist die Sparquote hier immer noch wesentlich höher als in den USA. Zum Vierten ist es bei uns mehr oder weniger Usus, langlaufende Festzinsen zu vereinbaren. In den USA und Spanien hingegen wurde in den letzten Jahren hauptsächlich zu variablen Zinssätzen gebaut. Steigende Hypothekenzinsen wirken dort also weit negativer als bei uns. Last but not least haben wir (noch) keine 2 Großskandale wie Freddie Mac oder Fannie Mae bei den Finanzierern.

Insofern ist die Lage im Ausland (v.a. USA, Spanien, GB) schon kritischer als bei uns.
Platzt die Blase? 54reab
54reab:

das seh ich nicht so.

 
06.10.04 12:04
#9
in den usa wird die bevölkerung die nächsten 20 jahre leicht zunehmen respektive stagnieren. bei uns wird sie stark abnehmen. abnehmende bevölkerung war noch nie eine stütze für den immobilienmarkt. viele in ländlichen regionen, die ihr einfamilienhaus verkaufen können, können ein lied davon singen. die leerstände steigen z.t. dramatisch an.

daran sieht man sehr schön, dass die preise nichts mit einwohnerdichte zu tun haben. es kommt nur auf angebot und nachfrage an. in den vergangenen jahrzehnten ist in deutschland das angebot künstlich kleingehalten worden (ausweis von bauland). das hat die preise nach oben getrieben und die jetz nachlassende nachfrage wird sie abstürzen lassen.

bei uns werden die zinsen meistens auf fünf jahre vereinbart (= mittelfristig) und sich bis an die halskrause verschuldet. steigende zinsen bei stagnierendem einkommen wird da fürchterlich wirken. in den usa laufen die meisten immobilienkredite mit festzins auf 5 bis 10 jahre!

verschuldungsvergleiche will ich jetzt nicht machen. nur ein hinweis. die rentenansprüche bei uns gehen nicht in die verschuldung ein. dagegen stehen in den usa viele kapitalgedeckte pensionsansprüche.

Platzt die Blase? Biomedi
Biomedi:

zu 9: Laut neuestem Bericht at D die niedrigste ..

 
06.10.04 12:10
#10
burtenrate (2002) in der gesamten 25 Laender umfassenden EU!!! 87 Geburten pro 1000 Einwohner! ieKonsequenzen liegen auf der Hand!
Platzt die Blase? Speculator
Speculator:

Sehr Interessant (fünf Sterne) , 54reab im Unrecht

 
06.10.04 14:03
#11
Zitat: "in allen aufgezählten länder sind die wohnungen und die häuser immer noch absolut billiger als in deutschland (usa, spanien großbritannien, irland, südafrika). mit ausnahme von südafrika auch in relation zum durchschnittseinkommen."

Also als Spanier kann ich dir versichern, daß die spanischen Immobilienpreise in den letzten Jahren tatsächlich ins "unermeßliche" gestiegen sind! Zum Teil liegt der QM/Preis über Deutschem Niveau bei durchschnittlich viel geringere Löhne. Wie die das alle packen ist mir ein Rätsel!?

Das platzen der Immobilienblase durchaus realistisch. Zur erinnerung, auch im Frühjahr 2000 dachte kaum jemand an einer Aktien-Blase die mit lautem Knall platzen könnte und wurden eines besseren belehrt.

mfG: Speculator
Platzt die Blase? 54reab
54reab:

nach eurostat

 
06.10.04 14:24
#12
stimmt deine aussage nicht. ich weiss nicht was du unter unermesslich verstehst und wie du z.b. die preise in münchen beurteilst. einzelne beispiele bringen wenig - man braucht den schnitt.

zu den zinsen: in den usa praktisch gleich wie bei uns (people.freenet.de/baer45/dax/dax230904.html target=_blank rel="nofollow"> siehe unter umlaufrendite)

zu "Last but not least haben wir (noch) keine 2 Großskandale wie Freddie Mac oder Fannie Mae bei den Finanzierern.": da war u.a. doch was in berlin (bgsb). hat berlin den letzten genickschlag versetzt. heute ist die finanzlage in argentinien goldig verglichen mit berlin. bei einigen anderen sparkassen ist inzwischen auch feuer auf dem dachstuhl.

man sollte beim in die ferne gucken nicht vergessen um sich rum zu schauen.

Platzt die Blase? Speculator
Speculator:

@54reab

 
06.10.04 15:39
#13
Was den Schnitt angeht wurde doch im Artikel bereits angegeben.
In den letzten fünf Jahre:
- Boston +71%
- Los Angeles +80%
- Amerika gesamt +30%
- Spanien +70%
- Großbritanien +80%
- Deutschland -1,5% (1995-2002 = 7 Jahre)

Also wo liegt das Problem? Werden die angegeben Daten angezweifelt?
Ich kann diese Daten, zumindesten für Spanien und Deutschland aus eigener Erfahrung nur untermauern. Während die Immopreise in (Nord)Spanien tatsächlich explodiert sind, sind die Preise in (Nord)Deutschland stabil geblieben, teilweise sogar leicht gefallen.

mfG: Speculator
Platzt die Blase? 54reab
54reab:

seit wann kann man von prozenten ein

 
06.10.04 17:38
#14
bier kaufen. dazu braucht man richtiges geld. ich sprach von absoluten durchschnittspreisen. bei uns gingen die preise schon früher hoch. so waren z.b. zwischen 78-79 preissteigerungen von 100% keine seltenheit. in den letzten jahren gingen wir in eine stagnation und einen leichten abstieg über. in bezug auf einfamilienhauspreise marschieren wir trotzdem immer noch an der weltspitze mit.

ich wollte nur am beispiel deutschland aufzeigen wie lange ein derartiger prozess dauert und dass eben ein großer knall unwahrscheinlich ist.

salute
54reab
Platzt die Blase? Speculator
Speculator:

@54reab, es ist mühselig mit dir...

 
07.10.04 10:57
#15
...zu debattieren. Offensichtlich willst du nicht einsehen, daß es nun mal auch unterschiedliche Durchsnittsgehälter in Europa gibt. Eine Wohnung für 150.000 Euro kann einem Deutschen als Preiswert erscheinen und einem spanier viel zu teuer sein.

Trotzdem, ich hab dir mal die Durchschnittspreise für Wohnung in absolute Zahlen raus gesucht:

München: 2.150 Euro/Qm
(West)Berlin: 1.200 Euro/Qm
Barcelona: 2.061 Euro/Qm
Madrid: 2.579 Euro/Qm

Quellangaben:
www.rdm-bundesverband.de/rubrik.php?Nr=56
www.finanzas.com/id.5453756/noticias/noticia.htm

...und jetzt kommst du!


mfG: Speculator
Platzt die Blase? 54reab
54reab:

was sollen diese einwände

 
07.10.04 17:53
#16
wie z.b. "mühselig" und dabei immer am thema vorbei antworten. ich haben nie behauptet zu wissen, was wohnungen z.b. in madrid kosten. ich besitze nur eine auswertung von eurostat, die eine rangliste aus mittlerem kaufpreis und mittlerem einkommen wiedergibt - leider nur in papieform (kostenpflichtig); ist mir zu mühsam das alles hier reinzutippen.  sollten deine angaben bezüglich madrid stimmen, sieht man in der gleichen quelle wie rapide es außerhalb den großstädten runtergeht:

POR CAPITALES Y PROVINCIAS

Las capitales con valores medios más altos en vivienda usada son Madrid, con un precio medio de 2.579,3 euros por metro cuadrado, Barcelona, con 2.061,7 euros por metro cuadrado, Pamplona, con 1.731,5 euros por metro cuadrado y Burgos, con 1.525,2 euros por metro cuadrado.

Las capitales con valores medios más bajos son Lugo, con 600,8 euros por metro cuadrado, Badajoz, con 713,4 euros por metro cuadrado, Zamora, con 791,5 euros por metro cuadrado y Huesca, con 833,8 euros por metro cuadrado.

Las provincias con precios medios más altos en vivienda usada son Madrid, con 1.514,3 euros por metro cuadrado, Barcelona, con 1.444,8 euros por medio cuadrado, Málaga, con 1.345,3 euros por metro cuadrado y Baleares, con 1.336,3 euros por metros cuadrado.

Las provincias con los precios más bajos en vivienda usada son Albacete, con 414,5 euros por metro cuadrado, Badajoz, con 436,9 euros por metro cuadrado, Teruel, con 439,2 euros por metro cuadrado y Ciudad Real, con 440,9 euros por metro cuadrado.

Asimismo, las provincias en las que la media de precios de vivienda usada en la capital es inferior a la del resto de la provincia son Las Palmas, con 1.288,7 euros por metro cuadrado en provincia y 1.281 en capital; Málaga, con 1.228 euros por metro cuadrado en provincia y 1.084,4 en la capital; Alicante, con 1.092,5 euros por metro cuadrado en provincia y 872,6 en capital, y Huelva, con 909,4 euros por metro cuadrado en provincia y 863,2 en capital.

auf deine andere quelle kann ich nicht zugreifen - die daten stimmen auf jedenfall nicht. hier kann jeder bezüglich münchen und umland nachschauen:
www.sueddeutsche.de/immobilien/geldmarkt/artikel/581/10571/ target=_blank rel="nofollow">www.sueddeutsche.de/immobilien/geldmarkt/artikel/581/10571/
dieser link bezieht sich auf 4-zimmer-wohnungen. unten auf der seite findet man die links zu anderen wohnungen und häusern. jede kategorie übertrifft in der mittelspalte bei weitem deine angaben (weit mehr als 50%).

salute
54reab




Platzt die Blase? Speculator

@54reab: Äpfel mit Äpfel, Birnen mit Birnen !

 
#17
Natürlich sind die Preise in anderen spanischen Städte viel günstiger als in Madrid oder Barcelona aber wir können ja nicht München (Wirtschaftsstandort Nr.1 in Deutschland) mit "Kimbuktu" vergleichen! Hier zu Lande sieht es übrigens auch nicht viel anders aus:
- Nürnberg (liegt auch in Bayern!) 1.058 €/Qm
- Stuttgart 1.050 €/Qm
- Hannover 1.048 €/Qm
- Bremen 900 €/Qm
- Magdeburg 860€/Qm

Alle Preise für Wohnung mit "mittleren Wohnwert", ermittelt vom Ring Deutscher Markler, die Nr.1 in Sachen Immobilien-Preisspiegel. Also wer redet hier am Thema vorbei?
In deinem Link wird für München folgende Werte angegeben Minimum: 2.100 €/Qm, Maximum: 4.600 €/Qm, Mittelwert: 3.200 €/Qm !?
Ich darf dich auf einer Fußnote in dieser Seite verweisen: "Es handelt sich um Angebotspreise. Die tatsächlich erzielten Verkaufspreise können abweichen."

Jetzt kannst du natürlich sagen "die Daten vom RDM sind veraltet (Stand 2002)" doch ein Blick auf die Statistik der letzten Jahre wird (denke ich) alles ausräumen. Durchschnittspreise für Wohnungen in München:
1995 --> 2.200 €/Qm
1996 --> 2.250 €/Qm
1997 --> 2.115 €/Qm
1998 --> 1.990 €/Qm
1999 --> 1.940 €/Qm
2000 --> 2.045 €/Qm
2001 --> 2.115 €/Qm
2002 --> 2.150 €/Qm

Im Prinzip sieht es so aus wie in dem Bericht der WiWo beschrieben, die Preise in Deutschland stagnieren während diese in vielen anderen Länder explodiert sind. Und erzähl mir bitte nicht, das die Preise jetzt in den letzten zwei Jahre (die hier nicht aufgeführt sind) kräftig angezogen hätten.

Ich weiß ja nicht was deine Kostenpflichtige Eurostat-Auswertung dazu sagt aber wenn da was anderes drinne steht fürchte ich, daß du dein Geld zum Fenster rausgeworfen hast.

Aber was soll's, Prozente zählen für dich nicht, absolute Zahlen auch nicht wirklich, die Reporter der Wirtschaftwoche eher unglaubwürdig...

...es wird eine endlose Debatte.


mfG: Speculator

Quellangaben:
www.rdm-bundesverband.de
www.rdm-bundesverband.de/statisch/...tdaten-extern/Auswahl.htm
www.inwis.de/htm/start/Texte/muenchen.htm
www.finanzas.com/id.5453756/noticias/noticia.htm



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