Das eine schließt doch das andere nicht aus!
Dieser dumme Spruch ist nicht nur typisch deutsch, sondern geht auch an der Problematik, die dahinter steckt völlig vorbei, die da heißt: Deutschland ist computertechnisch gesehen ein Entwicklungsland! Warum wollen wir uns von einem Land wie Indien nicht belehren lassen. Ist es zu demütigend, vor der Welt einzugestehen, daß wir den Anschluß verpasst haben und nun auf Fachkräfte aus der sog. "Dritten Welt" zurückgreifen müssen?- Warum will sich D, eines der reichsten Länder der Welt bei seinen Computerproblemen nicht von Indien helfen und somit den qualitativ hochwertigen Dienste eines Landes kaufen, das am Existensminimum krebst? Sind Inder dazu prädestiniert zu betteln? Angst vor Konkurrenz? Das schaffen wir selber, dazu brauchen wir keine Inder? Wäre es nicht Entwicklungshilfe erster Klasse, diese Leistungen zu kaufen? Der Trotz wird D noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen. Wenn hierzulande die über 30 jährige Ausbildung von jungen (?) Menschen finanziert wird, die studieren, um später Taxifahrer zu werden, weil für das Studierte einfach keine Nachfrage besteht, dann ist D nicht weit vom Abgrund. (Wer bezahlt das eigentlich?). In D ist nicht das Wissen da, um auf der Weltbühne technologisch mitzuhalten.
Ich merke es an mir selber. Ich habe ein Ingenieursstudium absolviert (Diplom mit 30 Jahren nach 15 Semestern) an der RWTH Aachen, einer Hochschule mit Weltruf. Ich habe während des gesamten Studiums nicht ein einziges Mal am Computer gesessen (!) und würde mich und die meisten meiner Kommilitonen heute als Computer-Analphabeten bezeichnen. Meine spärlichen Computerkenntnisse habe ich mir im Berufsleben von ausländischen Kollegen abgeguckt. Die Deutschen waren alle ziemlich hilflos. Heute arbeite ich in einem Büro mit sieben Mitarbeitern. Wir haben fünf (5!) Computer und es herrscht nicht nur bei uns große Ratlosigkeit, wenn das Netzwerk zusammenbricht. Keiner hat eine Ausbildung für solche Probleme. Sie werden durch Try und Error angegangen, das hat schon manche Katastrophen ausgelöst und solche Geschichten höre ich auch von anderen Büros. Wie sieht es da mit der Effiziens und der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen aus? Ich wünsche mir hier ein wenig Entwicklungshilfe von einem Land wie Indien.
"Kinder statt Inder" ist ein ganz großer Irrtum. Es sollte korrigiert werden in "Kinder weil Inder".
Es grüßt estrich
Dieser dumme Spruch ist nicht nur typisch deutsch, sondern geht auch an der Problematik, die dahinter steckt völlig vorbei, die da heißt: Deutschland ist computertechnisch gesehen ein Entwicklungsland! Warum wollen wir uns von einem Land wie Indien nicht belehren lassen. Ist es zu demütigend, vor der Welt einzugestehen, daß wir den Anschluß verpasst haben und nun auf Fachkräfte aus der sog. "Dritten Welt" zurückgreifen müssen?- Warum will sich D, eines der reichsten Länder der Welt bei seinen Computerproblemen nicht von Indien helfen und somit den qualitativ hochwertigen Dienste eines Landes kaufen, das am Existensminimum krebst? Sind Inder dazu prädestiniert zu betteln? Angst vor Konkurrenz? Das schaffen wir selber, dazu brauchen wir keine Inder? Wäre es nicht Entwicklungshilfe erster Klasse, diese Leistungen zu kaufen? Der Trotz wird D noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen. Wenn hierzulande die über 30 jährige Ausbildung von jungen (?) Menschen finanziert wird, die studieren, um später Taxifahrer zu werden, weil für das Studierte einfach keine Nachfrage besteht, dann ist D nicht weit vom Abgrund. (Wer bezahlt das eigentlich?). In D ist nicht das Wissen da, um auf der Weltbühne technologisch mitzuhalten.
Ich merke es an mir selber. Ich habe ein Ingenieursstudium absolviert (Diplom mit 30 Jahren nach 15 Semestern) an der RWTH Aachen, einer Hochschule mit Weltruf. Ich habe während des gesamten Studiums nicht ein einziges Mal am Computer gesessen (!) und würde mich und die meisten meiner Kommilitonen heute als Computer-Analphabeten bezeichnen. Meine spärlichen Computerkenntnisse habe ich mir im Berufsleben von ausländischen Kollegen abgeguckt. Die Deutschen waren alle ziemlich hilflos. Heute arbeite ich in einem Büro mit sieben Mitarbeitern. Wir haben fünf (5!) Computer und es herrscht nicht nur bei uns große Ratlosigkeit, wenn das Netzwerk zusammenbricht. Keiner hat eine Ausbildung für solche Probleme. Sie werden durch Try und Error angegangen, das hat schon manche Katastrophen ausgelöst und solche Geschichten höre ich auch von anderen Büros. Wie sieht es da mit der Effiziens und der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen aus? Ich wünsche mir hier ein wenig Entwicklungshilfe von einem Land wie Indien.
"Kinder statt Inder" ist ein ganz großer Irrtum. Es sollte korrigiert werden in "Kinder weil Inder".
Es grüßt estrich