Frustration bzw. Enttäuschung ist hier im Chat deutlich erkennbar.
Ich kann eure Stimmung gut nachempfinden, wie sollte es auch anders sein bei Kursabschlägen von -80 bis -90% in einem Jahr!?
Es gilt hier klar zu unterscheiden, bin ich Shareholder oder Stakeholder.
Vielleicht hat der ein oder andere schon mal selber Erfahrung gemacht in Bezug auf
Kreditlinien bei den restriktiven Banken heutzutage.
Wie die Konditionen bzw. Bonität von Fcel zu bewerten sind, zeigt der Contract zwischen Hercules Capital und Fcel im letzten Jahr.
www.abladvisor.com/news/9227/...mm-facility-to-fuelcell-energy
Das Management hat es in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass trotz Risiken, große Namen wie NRJ oder Posco als Teilhaber an das Unternehmen gebunden wurden.
Diese sitzen mittlerweile auf Verlusten von 90% und mehr und halten trotz aller Widrigkeiten am Unternehmen bzw. der Technologie fest.
Neue Unternehmen wie Exxon oder neu geschaffene Töchter wie die Kooperation mit dem Frauenhofer Institut haben hier neue Stakeholder ins Boot geholt.
Dieser Prozess hat in der Vergangenheit viel Kosten verursacht, um sich so aufzustellen.
Das die Interessen der Aktionäre in der Phase nicht vordergründig waren, ist zwar bedauerlich,
aber für das Unternehmen die beste Entscheidung.
Sich von Banken oder Hedge Fonds abhängig zu machen, würde eine Insolvenz deutlich wahrscheinlichicher machen.
Es ist immer schwer das optimale Timing zu finden, in einer Phase ständiger Finanzierungen bzw. Verwässerungen.
Wann kommt es hier zu dem Punkt, wo das Geschäft von Fcel Cash Flow positiv wird und wieviele
KEs stehen mir noch bevor? Sollte es hier positive Signale geben, weiß jeder wie schnell es gehen wird, was z.B Ballard schon vorgemacht hat.
Ich sehe das zukünftige Geschäft in solch großem Umfang, dass die Liquiditätssituation wohl nicht ausreichen wird und zwangsläufig neue Finanzierungen nötig machen. Neue oder alte Partner wird das Management auch hierfür wieder finden, davon bin ich überzeugt!
Wer das Company Update vom April gelesen hat, kann sich selber ausrechnen, was ein Welmarktführer in ihrem Bereich, bei einem 32Billionen$+ Carbon Capture Markt und tens of Billions für reversible BZ Kraftwerke, an Kapital benötigen wird.
Das Management hat über Jahre Weitsicht bewiesen und sich nicht auf harte Kostensparmaßnahmen eingelassen. Das Resultat sind nun Produkte die ihresgleichen suchen und die zukünftige Nachfrage bedienen können. Sicher, die Shareholder hatten lange das Nachsehen, sollten aber langfristig von der Positionierung von Fcel am Markt profitieren.
Ich sehe es insgesamt eher positiv, dass man noch die Gelegenheit hat, auf Basis einer 60Mio Bewertung, sich an einem Weltmarktführer zu beteiligen, der in den Startlöchern steht.
Das die Branche reif ist, zeigte schon das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos, wo das Thema Wasserstoff medial positiv aufgegriffen wurde.
Mit dem Launch des neuen DFC 4000 (effizienteste Kraftwerk der Welt) und positiven Ausgang eines Near Term Catalysts, sollte der riesen Abstand zur Peer Group wet gemacht werden und
eine Korrelation wie in der Vergangenheit ermöglichen.
Selbst mit der nun fast verdoppelten Aktienanzahl würde es Kurse um die 8$ bedeuten.
Good luck weiterhin