man sollte in zeitbezogen preiswerte oder unterbewertete Aktien wie etwa Evotec investieren, aber nicht solche, die von dauerhaft schlechten und kränkelnden Rahmenbedingungen (etwa fallende Preise, übermächtige Konkurrenten auf dem Markt wie z.B. chinesische Produzenten, fallende Nachfrage, sinkende staatliche Subventionen, Paradebeispiele hierfür: deutsche Solarfairmen, ausserchin. seltene Erden) erdrückt werden.
Das macht Sinn, weil solche Aktien (sofern das entsprechende Unternehmen solide geführt ist), die man z.B. in innovativen Hochtechnologiebereichen wir Biotech, Windeenergie oder der boomenden Halbleiterindustrie findet, aufgrund der branchenspezifisch freundlichen Wertschöpfungsvoraussetzungen sich mit grosser Wahrscheinlichkeit immer wieder nach irgendwelchen Tiefs erholen werden.
Schliesslich hängt ein grosser Teil der Pharmaindustrie an neuen Biotechprodukten, und es gibt nicht viele Biotechfirmen von Format, die die Pharmakanäle entsprechend bedienen können.
Der Mittel- und Longinvestor lässt sich deshalb nicht beirren von dahergelaufenen Bashys, die als elende Marktschreier nur auf Verluste setzen, sondern baut z.B. auf innovative, auch deutsche Technologie, Forschung und Wertarbeit, was sich langfristig immer noch durchgesetzt hat.