Die mysteriöse Goldrallye geht weiter
07:36 Uhr | Markus Blaschzok
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Mittlerweile konnte der HUI-Goldminenindex um 25% ansteigen, während der Goldpreis in der gleichen Zeit um etwa 11% nach oben sprang. Da die Hintergründe der Rallye am Goldmarkt diesmal im Dunkeln liegen, ist auch das Ende der Rallye offen, weshalb man an den Goldminenaktien festhalten sollte. Sollte der mysteriöse Anstieg des Goldpreises ein Vorbote auf eine neue Krise mit folgenden QE-Programmen sein, dann wird der aktuell hohe Goldpreis nachhaltig sein. In diesem Fall dürfte der HUI-Goldminenindex schnell wieder auf sein Allzeithoch bei 600 Punkte ansteigen. Die Kurse einiger Minenaktien werden sich dabei vervielfachen, weshalb man diese Rallye nicht verpassen sollte.
COT-Daten für Silber vom 29. März:
Die neuesten COT-Daten für Silber zeigten eine Schwäche zur Vorwoche, obwohl der Goldpreis immer neue Allzeithochs erreichte. Der Preis fiel zur Vorwoche um 57 US-Cent, doch gingen die Spekulanten mit 1 Tsd. Kontrakten Long. Wir sehen weiterhin ein physisches Überangebot am Silbermarkt - diametral gegensätzlich zu dem physischen Defizit am Goldmarkt. Die Terminmarktdaten für Silber sind so schlecht wie zuletzt vor zwei Jahren.
Ohne die ungewöhnliche Rallye des Goldpreises würden diese Daten für Gewinnmitnahmen und ein Short-Setup sprechen. Solange sich der Goldpreis jedoch stark hält und weiter ansteigt, könnte die Investmentnachfrage weiter zunehmen und folglich irgendwann zu einem Defizit am physischen Markt sorgen, wovon der Silberpreis profitieren könnte. Die Terminmarktdaten zeigen klar, dass der Preisanstieg bei Silber auf tönernen Füßen steht und ein starker Preiseinbruch droht, wenn die Rallye des Goldpreises ein Ende finden sollte.
Obwohl der Goldpreis auf ein neues Allzeithoch bei 2.260 $ ansteigen konnte, handelt der Silberpreis einen US-Dollar tiefer als noch vor zwei Wochen. Der Silberpreis kann dem Goldpreis nicht folgen und die automatischen Handelssysteme, die sonst für einen Gleichlauf des Silberpreises zum Goldpreis sorgten, haben scheinbar aufgegeben.
Der Silbermarkt befindet sich eigentlich in einem Überangebot im Vorfeld einer Rezession und ist damit abhängig von der Investmentnachfrage, die nur so lange weiter zunimmt, solange der Goldpreis auch weiter ansteigen kann. Setzt der Goldpreis seine Rallye fort, so wird sich auch der Silberpreis stark halten et vice versa.
Erst dann, wenn die Notenbanken mit QE-Programmen auf eine Rezession oder auf einen exogenen Schock, wie beispielsweise einen Krieg, reagieren bzw. sich ein Eingreifen abzeichnet, hat der Silberpreis das Potenzial die Hochs der letzten beiden Jahre hinter sich zu lassen.
Selbst im bullischen Fall geben die Terminmarktdaten aktuell nicht mehr Luft als bis zum Widerstand bei 28 $, wo sich womöglich Gewinnmitnahmen anbieten. Letztlich ist die kurzfristige Entwicklung des Silberpreises abhängig von der mysteriösen Rallye am Goldmarkt, deren Ende nicht abzuschätzen ist, da deren Hintergwww.goldseiten.de/artikel/...Goldrallye-geht-weiter.htmlründe bisher verbogen bleiben.
Laut eigner Aussage kann Er sich die Rallye aktuell nicht erklären. China alleine reicht seiner Meinung nicht aus. Problem solange Silber nicht wirklich ansteigt wird der breite Explorermarkt noch nicht wirklich anspringen. Die Masse der Kurse liegt immer noch am Boden. Dazu wider Silber im Überangebot. Gefällt mir nicht wirklich bisher,