... für 2017 gibt es 2 Passagen bezüglich möglicher Aktienrückkäufe. Der eine befasst sich mit den von Dir erwähnten Aktienvergütungen für Mitarbeiter, der andere mit Aktienrückkäufen aus strategischen Überlegungen heraus. In beiden Passagen wird ausdrücklich erwähnt, dass die SUMME der zurückgekauften Aktien 10% nicht übersteigen darf. Noch einmal: Mir ist klar, das vielen die Idee nicht gefällt und andere Zweifel haben, ob das überhaupt möglich ist. Ich gehe auf Basis meiner Informationen davon aus, dass ein Aktienrückkauf aus unternehmensstrategischen Gründen durchaus möglich ist und das die Zugehörigkeit zu einem paneuropäischen Leitindex durchaus als "strategisches Ziel" betrachtet werden kann. Es obliegt auch allein dem Vorstand, diese Option zu ziehen, da der Aufsichtsrat sein "OK" bereits im Jahr 2016 gegeben und im Jahr 2017 nochmals bestätigt hat. Wenn ich Sewing wäre und davon überzeugt, den Trendwechsel zu schaffen, dann würde ich jetzt kursstützend kaufen und den Anteil zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn an einen Ankerinvestor veräußern. Die Bank hat ja offenbar auch Probleme mit ihrer Aktionärsstruktur, die solche LV-Quoten eines DAX-Unternehmens (mit) zulassen. Über gezielte Aktienrückkäufe könnte man dieser Struktur sukzessive "stabilisierend" entgegenwirken und verhindern, dass sich "über Nacht" dubiose Aktionäre größere Anteile sichern, denen wir die aktuellen Kursverluste auch teilweise zu verdanken haben. Wenn sich vermehrt spekulativ tätige Investoren an einem systemrelevanten Unternehmen wir der DeuBa beteiligen und bereit sind, über Zeiträume von bis zu 36 Monaten ihre Aktien zu verleihen, dann sind diese nicht primär an guten Geschäftszahlen und steigenden Dividenden interessiert, sondern an hohen Zinsen von Leerverkäufer und Spekulationsgewinnen. Die muss und wird es auch immer geben, aber bei der DeuBa ist dieser Anteil offenbar deutlich zu hoch. Das Geschriebene spiegelt nur meine Meinung wider. Mit gefällt die Idee nicht, die DeuBa und/oder die CoBa demnächst in MDAX suchen zu müssen und dafür einen Zahlungsdienstleister mit deutlich niedrigeren (absoluten) Umsätzen/Erträgen und Gewinnen im DAX zu haben, nur weil Spekulationen wie wild ins Kraut schießen. Der Erfolg von Wirecard in allen Ehren, aber Wirecard ist keine international verflechtete Großbank mit all dem, was eine DeuBa oder eine CoBa sowie deren Kundennutzen für den Mittelstand und Großunternehmen (weltweit) eben ausmachen.