Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.
Auf mybudget360.com finden sich einige aufschlussreiche allgemeine Charts zum voranschreitenden Bust an den amerikanischen Immobilienmärkten. Das an den CRE-Märkten voranschreitende Desaster lässt den Absturz an den privaten Immobilienmärkten vielleicht schon bald wie einen Zwerg aussehen. Tausende US-Regionalbanken sind bis unter die Hutschnur mit direkt vergebenen Krediten oder angekauften Kreditverbriefungen am CRE-Markt engagiert, so dass man sich ausmalen kann, was diesen Banken in naher Zukunft noch für ein Massaker bevorsteht. Die allwöchentliche Freitagsprozedur von Bankschließungen durch die FDIC legt darüber Zeugnis ab...bei mybudget heißt es:
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http://www.wirtschaftsfacts.de/...e_mit_der_schlechtesten_Performance
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MOSKAU, 18. Januar (RIA Novosti). Die seltsam anmutende Geschichte um den gescheiterten Anschlag des Nigerianers Umar Farouk Abdulmutallab an Bord eines Passagierflugzeugs auf dem Flug von Amsterdam nach Detroit am 25. Dezember hat den USA in zweierlei Hinsicht geholfen.
Wie die russische Zeitung "Iswestija" am Montag schreibt, hat der Vorfall nicht nur die Lösung von aktuellen Aufgaben der US-Strategen (um Unterstützung für die Ausweitung der Operationen in Afghanistan und Jemen zu erhalten) ermöglicht, sondern auch eine neue Phase der Attacken gegen China ausgelöst.
Wie die russische Zeitung "Iswestija" am Montag schreibt, hat der Vorfall auch eine neue Phase der Attacken gegen China ausgelöst.
Warum sollte die Al-Qaida einen Anschlag in den USA verüben? Wir haben bisher keine klare Begründung gehört. Aus geopolitischer Sicht wäre die „Erscheinung der Al-Qaida" in Jemen durchaus gerechtfertigt - als ein Teil der US-Operation zur Zügelung Chinas, das immer arroganter wird und allmählich Afrika aufkauft.
Ab sofort wird sich wohl der Raum des „Anti-Terror-Kampfes" vom Roten Meer bis nach Pakistan ausdehnen. Durch den Golf von Aden werden mehr als 30 Prozent des gesamten Rohöls befördert, wo mehr als zehn Prozent des Welthandels erfolgt. Noch vor einem Monat wollte China in dieser Gegend einen Militärstützpunkt errichten. Jetzt werden die Chinesen diese Absicht jedoch nicht bewahrheiten können.
Derzeit gibt es in Afrika nur einen ständigen US-Militärstützpunkt (2500 Soldaten in Dschibuti). Aber auf den Seychellen wurde unlängst eine Startanlage für die unbemannten US-Flugapparate „Reaper" aufgebaut, deren Feuerstärke 15 Mal und die Geschwindigkeit drei Mal größer ist als die der Drohnen „Predator" sind, die zurzeit in Afghanistan, Pakistan und Somalia zum Einsatz kommen. Das neue US-Kommando in Afrika - AFRICOM - wurde bereits gebildet.
Gleichzeitig kam die Idee einer „selektiven Zahlungsverweigerung" in den USA in Frage - auch wenn nur rein theoretisch. Dazu könnte es kommen, wenn Washington plötzlich auf die Einhaltung seiner Schuldverpflichtungen gegenüber Peking (nahezu 800 Milliarden Dollar) bekannt geben und damit mit einem Schlag die aktuellen Disbilanzen in der Weltwirtschaft beseitigen würde. Für China, das auf einmal nahezu die Hälfte seiner Devisenreserve verlieren würde, wäre das ein richtiger Schock, das würde jedoch Obama nicht interessieren - er redet selbstvergessen von „Menschenrechten".
Die erste Alarmglocke hat bereits geläutet. Am vorigen Dienstag hatte der Internetriese Google verkündet, er könnte China verlassen, weil von dort aus immer wieder Hacker-Attacken erfolgen. Gleichzeitig gab die weltweit größte Suchmaschine den Verzicht auf jegliche Zensur für seine chinesischen Benutzer kund, die es sich seit 2005 gefallen lassen hatte.
Außerdem wird Taiwan demnächst modernste Waffen von Washington erhalten. Demnächst wird sich Obama auch mit dem Dalai Lama treffen, den er erst vor ein paar Monaten mied, als der US-Präsident sich auf seine erfolglose China-Reise vorbereitete.
Wie es scheint, wird Taiwan offenbar demnächst modernste Waffen von Washington erhalten. Demnächst wird sich Obama auch mit dem Dalai Lama treffen, den er erst vor ein paar Monaten scheute, als er sich auf seine erfolglose China-Reise vorbereitete. Uns stehen also lustige Zeiten bevor.
In der Baptist Kirche in Washington, in der bereits Martin Luther King predigte, zeigte sich US-Präsident Barack Obama bei einer Messe überraschend ehrlich.
«Die Menschen fragen mich manchmal, weshalb ich so ruhig wirke», sagte Obama am Sonntag vor hunderten Gläubigen in einer Kirche in Washington. «Ich muss Ihnen etwas gestehen: Es gibt Momente, in denen bin ich gar nicht ruhig», sagte er. Dies seien Momente, in denen Fortschritt und Reformen nur langsam vorangingen und in denen ihn Worte über ihn verletzten.
«Es gibt Zeiten, in denen ich denke, dass all die Anstrengungen keinen Sinn machen», sagte er und fügte hinzu: «Ich muss meinen Zweifeln die Stirn bieten.»Obama äusserte sich in der Vermont Avenue Baptist Kirche in Washington, in der bereits Martin Luther King seinerzeit eine Predigt hielt. Oft sei es der Glaube gewesen, der ihn dazu gebracht habe, ruhig zu bleiben, sagte der US-Präsident.
Die Amerikaner hatten Obamas Machtantritt Ende Januar 2009 mit enormen Hoffnungen verbunden. Ein Jahr später sieht sich der Präsident innen- wie aussenpolitisch mit enormen Herausforderungen konfrontiert, etwa in den Bereichen Arbeitslosigkeit und Gesundheitspolitik aber auch beim Kampf gegen den Terrorismus.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/...estehen/story/27747695
New York (BoerseGo.de) - Die Kreditkosten im Markt für Unternehmensanleihen sind zum ersten Mal seit vergangenen November gestiegen. Die Ursache für diese Umkehr ist gemäß einem Bericht von Bloomberg im Verkauf von Rekordbeträgen bei festverzinslichen Papieren durch eine Reihe europäischer Banken zu suchen. Als Hintergrund diene eine Neufinanzierung fälliger Forderungen in 2010 im Volumen von 2 Billionen Dollar.
Investoren haben gemäß dem Bank of America Merrill Lynch-Index bei ihrer Nachfrage nach Unternehmensanleihen per 15. Januar im Vergleich zu Staatsanleihen eine zusätzliche Rendite von einem Basispunkt auf 161 Basispunkte eingefordert. Das letzte Mal ist dieser Abstand am 27. November von 191 auf 193 Basispunkte gestiegen.
Der Bank of America Merrill Lynch-Index dient als Richtschnur für den breiten Markt für Unternehmensanleihen.
Die Banken haben im bisherigen Monat festverzinsliche Papiere im Volumen von mehr als 100 Milliarden Dollar zum Verkauf gebracht. Die Erhöhung der Zinsdifferenz sei als Anhaltspunkt zu werten, dass weitere Darlehensnehmer dabei sind aus dem Markt zu flüchten. Banken dürften sich weiters mit einer verschärften Konkurrenz durch Papiere von Industriekonzernen und Regierungen konfrontiert sehen. Dadurch komme es voraussichtlich zu einem Anziehen der Renditen gegenüber deren tiefsten Ständen seit vier Jahren, heißt es weiter in dem Bericht
http://www.boerse-go.de/nachricht/...osten-steigen,a2056081,b117.html
Könnte das alles ein schlechter Traum sein, ein Alptraum? Ist es meine Einbildung oder haben wir unseren Verstand verloren?
Es ist surreal; es ist einfach unglaublich. Eine große Absurdität; eine große Täuschung, ein Wahn monumentalen Ausmaßes, aufgebaut auf absurden Vorstellungen; und auf Ideen deren Zeit niemals hätte kommen dürfen;
Selbstverständlichkeiten krass verdreht und kompliziert gemacht;
Irrsinn als Logik;
riesige Komplotte auf Unwahrheiten gebaut mit der Moral eines Ponzi oder Madoff;
Boshaftigkeit als Tugend verkauft;
Ahnungslosigkeit verpfändet als Weisheit;
Zerstörung und Verarmung im Namen der Menschlichkeit;
Gewalt als Werkzeug des Wandels;
Angriffskriege als Weg zu Frieden;
Toleranz geschaffen aus den Gewehren der Regierung;
reaktionäre Ansichen verkleidet als Fortschritt;
ein Reich ersetzt die Republik;
Sklaverei als Freiheit verkauft;
Leistung und Tugend eingetauscht für Mittelmäßigkeit;
Sozialismus soll Kapitalismus retten;
eine Regierung außer Kontrolle, ungezügelt von der Verfassung, dem Recht oder der Moral;
Gerangel um politsche Nebensächlichkeiten während wir ins Chaos stürzen;
die Philosophie, die uns zerstört ist nicht einmal zu definieren.
Wir haben mit der Realität gebrochen - eine psychotische Nation.
Ignoranz, die als Wissen verkauft wird, ersetzt Weisheit. Geld wächst nicht auf Bäumen, noch kommt Wohlstand aus Notenbankpresse oder per ausufernder Staatsverschuldung.
Wir sind gerade dabei, unbegrenzt das Geld der Menschen zu verschleudern, extreme Steuern, Schulden in Höhe von Billionen, ausgegeben für einen fehlgeleiteteten Wohlfahrts- und Kriegsstaat, für eine epedemieartige Vetternwirtschaft - unbegrenztes Papiergeld, gleichgesetzt mit Wohlstand.
Eine Zentralbank, die absichtlich und in aller Heimlichkeit den Wert der Währung zerstört, ohne mit der Wimper zu zucken. Und dennoch begeistert gefeiert durch die Pseudo-Kapitalisten der Wall Street, dem militärisch-industriellem Komplex und Detroit.
Wir bewachen unser Welt-Imperium mit Truppen auf 700 Militärbasen in 130 Ländern rund um den Globus. Ein gefährlicher Krieg droht im Mittleren Osten und in Zenralaslen. Während Tausende Unschuldige getötet werden machen wir uns einen Namen als Folterer des 21. Jahrhunderts.
[...]
Natürlich könnte dies alles nur ein böser Traum sein, ein Alptraum. Vielleicht habe ich das alles mißverstanden, eine Überreaktion, so dass meine Sorgen unbegründet sind. Ich hoffe, dass es so ist.
Aber nur für den Fall, dass ich Recht habe, sollten wir uns für revolutionäre Veränderungen in nicht allzuferner Zukunft wappnen.
Die Anzahl der Insolvenzen in Westeuropa ist einer Studie zufolge um fast ein Viertel gestiegen. Österreichs Unternehmen haben sich dabei europaweit am besten gehalten.
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen ist 2009 in ganz Europa deutlich gestiegen. Das geht aus einer Studie des zum Allianz-Konzern gehörigen Kreditversicherers Euler Hermes hervor. Während in Westeuropa um 24,5 Prozent mehr Firmen Insolvenz anmeldeten als im Vorjahr, betrug der Rekordanstieg in Mittel- und Osteuropa ganze 56,1 Prozent. Der Hauptgrund für die derzeitige Welle von Unternehmenspleiten waren durch die Wirtschaftskrise verursachte Umsatzeinbrüche und Liquiditätsprobleme.
"Spitzenreiter" bei der Insolvenzzunahme war der Statistik zufolge Spanien, wo sich die Zahl der Insolvenzen mehr als verdoppelte. Besonders markant war der Anstieg auch in Irland, den Niederlanden und den baltischen Staaten. In Österreich dagegen lag der Zuwachs bei "nur" 9,2 Prozent.
Für 2010 sagt die Kreditversicherung eine weitere Zunahme der Insolvenzen in Westeuropa voraus, der allerdings weniger dramatisch ausfallen wird. Ausnahme ist auch hier Österreich: Bei den heimischen Unternehmen soll es laut Prognose um 12 Prozent mehr Insolvenzen geben als im Vorjahr.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/.../404823/index.do
Die Preise an Hongkongs Immobilienmärkten kletterten unter den größten Immobilienmärkten der Welt im letzten Jahr am meisten, teilte die Grundstücksberatungsfirma Knight Frank LLP mit, was mit zu den einschlägigen Anzeichen beiträgt, dass die Stadt vor einer Immobilienblase stehen könnte, wie bloomberg.com berichtet. Die Durchschnittspreise stiegen in Hongkong um 33% und übertrafen damit die Zuwüchse in Israel in Höhe von 22% sowie in Norwegen von knapp 16%, wie ein seitens des in London ansässigen Maklers zusammen gestellter globaler Immobilienindex aufzeigte. Die Preise stiegen in 20 von den 37 untersuchten nationalen Märkten, die durch den Index abgedeckt werden. Sowohl weltweit niedrige Zinsraten als auch die Bemühungen der Regierungen, das globale wirtschaftliche Wachstum anzukurbeln, trugen dazu bei, den Abrutsch der Grundstückspreise auf der ganzen Welt zu stoppen oder zu verlangsamen. Der Anstieg der Immobilienpreise in Hong Kong, hauptsächlich angetrieben durch die Nachfrage vom chinesischen Festland, veranlasste den Internationalen Währungsfonds (IWF) im November des vergangenen Jahres dazu, die lokale Regierung dazu zu drängen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um den Markt abzukühlen.
„Es sind nicht nur die Immobilienmärkte, die einem derartigen Preisaufschwung unterlagen – auch andere Vermögenswerte und insbesondere Rohstoffe haben in den letzten 12 Monaten steil ansteigende Preise gesehen”, sagte Liam Bailey, Vorstand für die Analyse der privaten Häusermärkte bei Knight Frank. „In Asien haben sich neue Booms in Hong Kong und Regionen von Chinas zur Seeseite liegenden urbanen Zentren entwickelt.” Hongkongs politischer Vorsteher Donald Tsang erwähnte in seiner Rede zur politischen Strategie im Oktober, dass steigende Preise die Sorge vor einer möglichen Immobilienblase angefacht habe. Er teilte den parlamentarischen Gesetzgebern in der letzten Woche mit, dass es allerdings „keine offensichtliche Blase“ gäbe. Während die USA zu nachhaltigeren Preisniveaus zurückgekehrt seien, befinden sich die Preise in Irland, Spanien und Großbritannien weiterhin 15% bis 30% über dem Niveau der Erschwinglichkeit, basierend auf dem durchschnittlichen Einkommen, sagte Bailey. Dubai war in Hinblick auf die Entwicklung der Immobilienpreise der Markt mit der schlechtesten Performance; er rutschte im Durchschnitt um sagenhafte 42% ab, gefolgt von Bulgarien und Irland.
Anm.: Man muss sich sicherlich nicht wundern, dass die Immobilienpreisblase in China und Hongkong immer mehr an Fahrt aufnimmt, wenn man die folgenden Daten berücksichtigt, die aus dem Monat November 2009 datieren:
Neue in lokaler Währung vergebene Kredite beliefen sich im November auf insgesamt 294,8 Milliarden Yuan ($43,2 Milliarden), verglichen mit 253 Milliarden Yuan im Oktober, wie aus Daten hervorgeht, die seitens der People’s Bank of China auf der Webseite der Zentralbank publiziert wurden. Die durchschnittlichen Prognosen unter 19 im Rahmen einer Bloomberg News Umfrage befragten Ökonomen lag bei lediglich 250 Milliarden Yuan. M2, die breiteste Maßeinheit für die Geldversorgung der Wirtschaft verbuchte einen Rekordanstieg von 29,74 Prozent im November im Vergleich mit dem Vorjahr. Chinas Bankenaufsichtsbehörde plant, die Vergabe neuer Kredite durch die Banken auf zwischen 7 Milliarden und 8 Milliarden Yuan zu verlangsamen im kommenden Jahr, wie eine Person in dieser Woche mitteilte, die mit der Angelegenheit vertraut ist . China versucht sicher zu stellen, dass eine ausreichende Kreditvergabe seitens der Banken besteht, um die wirtschaftliche Erholung ohne das hohe Risiko von faul werdenden Krediten oder Vermögenspreisblasen zu unterstützen. „Wir glauben, dass ein sich verlangsamendes Kreditwachstum im Jahr 2010 der Schlüssel sein wird, um das gängige Boom & Bust Szenario in der Wirtschaft zu vermeiden“, schrieb Wang Tao, ein in Peking ansässiger Ökonom in Diensten der UBS AG, in einem Analysebericht.
Anm.: Wo ist all dieses Kapital in den letzten Monaten also hinein geflossen? Natürlich in die Immobilien- und Aktienmärkte! Wer will daran noch zweifeln? In einem weiteren etwas älteren Bericht hieß es dazu auszugsweise:
Die chinesische Regierung “plant, die Entwicklung der Immobilien- und Grundstückspreise durch eine Beschleunigung der Grundstücksinvestitionen und ein wachsendes Angebot zu kontrollieren”, schrieben die Ökonomen Lu Ting und T.J. Bond heute in einem per e-mail übermittelten Kommentar, wie bloomberg.com berichtete. Diese Ansicht kontrastiert mit den Bemühungen im Jahr 2006, die Preisentwicklung durch eine Investitionskontrolle im Griff zu behalten, wie die beiden Ökonomen sagten.
Anm.: Das Resultat aus diesem Irrsinn lässt sich im folgenden Video begutachten. China leidet bereits jetzt an einem massiven Kapazitätsüberhang seiner regionalen Immobilienmärkte, so dass ein kommender Bust sehr bald um die Ecke schauen dürfte. Horrende Bauinvestitionen fließen übrigens in die Berechnungen zum chinesischen BIP sehr stark ein. Die Bauindustrie lässt sich für den Zahlen-Fake am besten missbrauchen, denn die Regierung ordnet einfach an: „Baut!“ Und es wird gebaut. Die dabei entstehenden Gebäude braucht nur kein Mensch:
Judgement Day – abgerechnet wird am Schluss! |
Überall versucht man die Bürger zu beruhigen, ja viele sprechen sogar schon davon, dass die Finanzkrise überwunden sei. Dies ist genauso als ob man im Auge des Hurrikans davon ausgehen würde, dass der Sturm vorübergezogen sei, nur weil es für einige Minuten ruhig geworden ist. Der Tag der Abrechnung, wie ihn die Amerikaner nennen, wird in der Weltwirtschaft kommen. Die Rätselhaftigkeit des Anstieges der Aktienkurse in den letzten Monaten lässt sich lüften, wenn man die Aktivitäten an den Märkten beobachtet. Charles Biderman, der CEO von TrimTabs, einer renommierten Finanzanalysefirma, betonte, dass ein monatlicher Betrag von 5 bis 15 Milliarden USD pro Monat ausreicht, um durch den späten Kauf von S&P 500 Futures-Kontrakten den Markt nach oben zu pushen. Geld genug dafür hätte das so genannte Plunge Protection Team, welches in üppiger Weise durch das Drucken von mehr Geld von der Fed für solche Aktivitäten zur Marktmanipulation ausgestattet worden ist. Wenn die Fed jedoch die Kurse steigen lassen kann, dann kann diese auch eine Fallbewegung auslösen, womit das freie Spiel der Kräfte zu einer Goodwill-Aktion der Banker wird. Eine perfekte Gelddruckmaschine der Marktmanipulation, um noch höhere Rekordgewinne einfahren zu können. Betrachtet man die 3 möglichen Szenarien für die Finanzmärkte, so kommt man aufgrund der scheinbar alle Probleme wegspülenden Liquiditätsgarantie der Fed zu folgenden Beobachtungen. Was wird als nächstes abgewrackt? Die sehr großzügige Geldpolitik der Notenbanken scheint in den letzten Monaten überhaupt nicht gegriffen zu haben, es hat vielmehr den Anschein, dass die Abwrackprämien über kurz oder lang nur die Ouvertüre zum Abwracken der Staatsanleihen sein werden. Die Kreditschöpfung der Banken hat neue historische Tiefsstände erreicht, ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaftsaktivität nur sehr schleppend in Gang kommt. Die Häufung der Krisen in den letzten Jahren scheint kein Zufall zu sein, sondern diese sind auf eine falsche Geldpolitik zurückzuführen, einer Geldpolitik die Instabilitäten schon lange nicht mehr bekämpft, sondern zulässt, damit die Manipulierbarkeit der Bürger sukzessive gesteigert werden kann. Szenario 1 einer L-förmigen Erholung mit einem scharfen Kursverfall und einer sanften Erholung dürfte angesichts der massiven Verwerfungen und des weltweiten Schulden-Bubbles wenig realistisch sein. Szenario 2, welches vom Wachstumsmotor China und Indien erwartet, die Weltwirtschaft über extremes Wachstum aus der Krise zu führen, dürfte ebenso wenig realistisch sein, da vor allem in China mittlerweile aufgrund der massiven Expansion der Staatsausgaben sowie einer Politik des leichten Geldes eine neue spekulative Blase entstanden ist. Insbesondere die Blase im Immobiliensektor führt uns zum wahrscheinlichsten der drei möglichen Szenarien: der deflationären Depression. Neuer China-Bubble Um den Wirtschaftsaufschwung nicht zu gefährden, setzt die chinesische Regierung auf eine strikte Kopplung an den US-Dollar. Damit sicherte sie sich zwar so lange der Dollar fiel, die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Exporte, jedoch droht bei einem wieder erstarkenden Dollar und bei einem weiteren Einbruch der westlichen Volkswirtschaften ein jäher Absturz der chinesischen Wachstumseuphorie. Da Geld durch die nahezu Nullzinspolitik der Zentralbanken weltweit billig zu haben ist, hat sich ein erneutes Carry-Trade Monopoly entwickelt, wobei ausländische Investoren sich in Dollar verschuldeten um damit auf eine Yuan-Aufwertung zu spekulieren, was die weltweite Liquidität zusätzlich aufblähte. Falls jetzt eine sanfte Rückführung der Kreditvergabe nicht gelingt, könnte es durch den Rückgang der weltweiten Nachfrage nach chinesischen Produkten in China zu einer Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes kommen, welche auch soziale Unruhen hervorrufen kann, da Millionen von Arbeitslosen in den bisher boomenden Metropolen Verhältnisse wie in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts in den USA hervorrufen könnten. Der Jahrhundertsturm, den ein Einbruch der chinesischen Wirtschaft für die gesamte Weltwirtschaft auslösen kann, scheint den wenigsten Wirtschaftsexperten bewusst zu sein. Überall versucht man die Bürger zu beruhigen, ja viele sprechen sogar schon davon, dass die Finanzkrise überwunden sei. Dies ist genauso als ob man im Auge des Hurrikans davon ausgehen würde, dass der Sturm vorübergezogen sei, nur weil es für einige Minuten ruhig geworden ist. Deflationäre Depression Wie wir wissen, sind die Verwüstungen, wenn das Auge des Hurrikans verlassen wird, am größten. Der Hurrikane Ike in Galveston vom Jahre 2008 legt Zeugnis davon ab, was noch auf die Weltwirtschaft zukommen kann. So lange die Amerikaner mehr Geld leihen als je zuvor, d.h. das Angebot an Geld dermaßen stark ausgeweitet wird, muss die Nachfrage, und damit in Folge die Preise, früher oder später massiv abstürzen. Die Folge wird ein Anstieg der Zinsen und ein noch stärkeres Abwürgen der Konjunktur sein. Damit wird offenbar, dass der wahnwitzige Versuch die Wirtschaft durch noch mehr Schulden wiederzubeleben, nicht nur gescheitert ist, sondern die Krise möglicherweise in eine handfeste Depression überleiten wird. Die Verbraucherkredite schrumpfen weiter, die Arbeitsplätze gehen weiter zurück, es kommt zu immer mehr Unternehmenspleiten und Privatbankrotten und die deflationäre Krise weitet sich aus. Dann werden die politisch Verantwortlichen vielleicht erkennen, dass die Verzögerung der notwendigen Korrektur durch zusätzliche Regierungsausgaben, zu einer noch stärkeren Krise führen muss. Geben die Politiker Geld aus, das sie nicht haben, um eine Korrektur zu verhindern, so verschlimmbessern sie die Situation und untergraben die Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft. Damit wird das angebliche Heilmittel der Staatsverschuldung zu einem Katalysator für die Ausbreitung einer Krankheit die Deflation und in ihrer Turboversion Deflationäre Depression heißt. |
Ein Zusammenbruch des US-Gewerbeimmobilienmarktes hätte dramatische Folgen. Nicht nur für die USA. Wann es passiert kann niemand sagen, das es passieren wird bezweifelt kaum noch einer. Nachfolgend einige Zitate aus der Wirtschaftspresse.
In der Finanzwelt sind die Ängste vor einem möglichen Kollaps des US-Gewerbeimmobilienmarktes gestiegen. Ein Crash könnte sogar härter ausfallen als das Subprime-Debakel 2007, das als Ursprung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gilt.
Experten zufolge sei eine Kettenreaktion möglich, die weltweit ihre Spuren hinterlassen würde. Die Sorgen sind nicht unbegründet, wie Stuart Saft, Partner bei der internationalen Anwaltskanzlei Dewey & LeBoeuf, aufzeigt.
Refinanzierungsprobleme könnten das drohende Finanzbeben auslösen.
Zwischen jetzt und 2013 ist zumindest eine Finanzierungssumme für US-Gewerbeimmobilien in Höhe von 1,3 Bio. Dollar fällig. Nach Angaben von Saft kann jedoch selbst “unter den denkbar besten Umständen” nicht einmal die Hälfte der ausstehenden Schulden refinanziert werden.
1300 Milliarden Dollar stehen im Feuer. Und das ist erst der Anfang.
“Der Gewerbeimmobilienmarkt pfeift aus dem letzten Loch”, betont Saft. Ohne drastische Maßnahmen seien die Folgen für die gesamte Wirtschaft katastrophal. Die Immobilien-Kreditblase hinterlasse den Banken bei Bürogebäuden und anderen Gewerbeimmobilien gigantische Verluste. Der Handlungsspielraum von Regierung und Notenbank sei mittlerweile jedoch begrenzt. Die Staaten stünden aufgrund der vergangenen zwei Jahre ohnehin am Rande des Bankrotts. Ein Kollaps des Gewerbeimmobilienmarktes könne den USA “den Rest geben” und eine weltweite Kettenreaktion zur Folge haben.
Quelle: Schweizmagazin
Miet- und Kaufpreise für Gewerbeimmobilien fallen schon seit Monaten. Doch noch ist es ruhig.
Viele Analysten hatten bereits für 2009 schwerwiegende Probleme für den Gewerbeflächen-Immobilienmarkt erwartet. Konjunkturelle Gründe, der erwartete Zusammenbruch des mit Gewerbeimmobilien-Hypotheken unterlegten CMBS-Marktes (Commercial Mortgage Backed Securities) und erhöhte Bonitätsanforderungen für Anschlussfinanzierungen hätten eigentlich eine Flut von Zwangsvollstreckungen und Fire sales auslösen müssen. Daraus ergeben sich für FRE zwei Fragen: Erstens, warum werden so wenige Immobilen angeboten? Zweitens, wie wahrscheinlich ist es, dass 2010/2011 eine Angebotsflut kommt?
Lt. FRE ist Hauptgrund für die zögerliche Vorgehensweise von Banken bei in Verzug geratenen Hypotheken ist, dass fast alle Banken nach dem Zusammenbruch des Wohnungsmarkts schon ihre Wohnungsengagements „äußerst unangenehm“ wertberichtigen mussten. Deswegen widmeten sich lt. FRE Banken nur zögernd den weniger schwerwiegenden Problemen des gewerblichen Marktes. Banken sind (noch) in vielen Fällen bereit, bei fällig werdenden Darlehen kurzfristige Darlehensverlängerungen einzuräumen. Diese Praxis wird oft als "lend and pretend" (verleihen und wegschauen) bezeichnet. Die Hoffnung, dass sich die Lage des Markts vor dem neuen Fälligkeitsdatum wieder erholen wird, hat zum „Übersehen“ des zwischenzeitlichen Wertverfalls geführt, um so in den Bilanzen keine Wertberichtigungen vornehmen zu müssen.
Wie gehabt. Das ist die Kopf-in-den-Sand-Methode. Und was die Prognosen von Analysten wert sind, haben wir in den letzten Monaten eindrucksvoll miterleben dürfen. Nämlich gar nichts. Der Zeitpunkt für Wertberichtigungen wird kommen. Dann wird wieder deutlich, auf welchen maroden, verrotteten Holzbalken das Finanzsystem steht.
Here in the U.S. market, commercial real estate is worth about $6.5 trillion, and is financed by an estimated $3.1 trillion in debt.
And that debt is going bad at an escalating rate. In March, the delinquency rate on about $724 billion in securitized debt reached 1.8%. As percentages go, that’s a pretty small number. In fact, it’s less than a quarter of the housing market’s record-breaking mortgage-delinquency rate of 7.88% for the fourth quarter, according to the Mortgage Banker’s Association.
But don’t let that 1.8% rate fool you: The delinquency rate on commercial-real-estate debt has more than doubled just since September, according to a new Deutsche Bank AG (DB) report called “Commercial Real Estate at the Precipice.”
Quelle: moneymorning
(Anmerkung: amerik. Trillion = Billion, Billion=Milliarde)
The U.S. office vacancy rate
hit a 15-year high in the fourth quarter and landlords slashed
rent last year by the largest amount since at least 1980, real
estate research firm Reis Inc said on Friday.
"This period marks the eighth consecutive quarter since the
beginning of 2008 that office properties registered
deterioration in occupied space," Victor Calanog, Reis director
of research, said in a statement. "We should not understate the
amount of pressure that office properties endured since the
recession began."
During the fourth quarter the national office vacancy rate
climbed 0.40 percentage point from the third quarter to 17
percent, the highest level since 1994.
Quelle: Reuters
„Ich glaube nicht, dass wir bislang auch nur annähernd eine Vorstellung darüber haben, wie dramatisch sich die gesamte Situation noch entwickeln wird. Der Tunnel ist immer noch tiefschwarz.”
http://aristo.excusado.net/...0&m=01&entry=entry100130-221208
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