Den Zahn muss ich dir leider ziehen. Teslas brennen viel seltener als Verbrenner (naja, der Name sagt ja schon alles). Sowohl pro gefahrenem Kilometer oder pro Haltejahr oder wie du sonst messen willst. Fakt ist auch, in einem Tesla ist noch nie jemand verbrannt.
Jeden Tag brennen 30 Verbrenner in Deutschland ab. Erst vor einer Woche ist auf der A6 ein Audi in einen Renault aufgefahren. Beide Autos fingen sofort Feuer und in beiden Autos ist ein Mensch verbrannt, jede Hilfe kam zu spät.
Und wenn sie brennen, dann brennt nicht die Batterie, sondern die Kühlflüssigkeit (Glykol) und durch die Aluminiumkarosserie sieht dass dann immer sehr spektakulär aus. So etwa der letzte Fall in Österreich wo eine Fahranfängerin auf der Autobahn mit hoher Geschwindigkeit in eine Betonbarriere geknallt ist. Wenn mit einem Tesla das einmal im Jahr passiert gibt das weltweite Schlagzeilen "Ein Tesla ging in Flammen auf!" Das die Frau unverletzt aussteigen konnte und die Feuerwehr das Auto problemlos löschen konnte, dass macht keine Schlagzeilen.
Der vermeintliche Vorteil von BYD ist also nur ein theoretischer Vorteil. Das höhere Gewicht hingegen ist ein realer Nachteil.
Was BYD in den letzten zwei Jahren in Sachen BEV (also reinen Batterieautos) gezeigt hat, hat mich ehrlich enttäuscht. Ich hätte gehofft sie machen mehr aus ihrer exzellenten Ausgangssituation.
Zum Glück gibt es noch die Busse und die Monorails und das Batteriegeschäft. Daher bin ich bei BYD noch long. Hoffentlich kommen sie bei den Autos aber auch bald mal in die Pötte.