Die Meldung bzgl. "5G-XHaul" zeigt welche Chancen ADVA in diesem Segment bis 2020 und darüber hinaus haben wird.
Mobility wird weiter dramatisch wachsen, so dass die Carrier gezwungen sein werden, ihre Netze auszubauen (HD Videostreaming, ...). 5G ist seit Kurzem in aller Munde, und es wird prognostiziert, dass die bisherigen Netze ohne diese neue Technologie bis spätestens 2020 zusammenbrechen würden, falls die Carrier nichts unternehmen.
Aber was hat das mit ADVA zu tun? Ganz einfach: ohne NFV wird man es nicht schaffen, die Erwartungen an die Bandbreite der nächsten Jahre in einem 5G Netz auch wirklich bereitstellen zu können. Nur durch Virtualisierung der Netze ist eine Skalierbarkeit und damit optimale Ausnutzung der Netze gegeben. Und ADVA ist nun einer der zentralen Teilnehmer in dem Konsortium, welches zumindest Europa weit das Design gestaltet. D.h. man ist hier sehr nah mit dem Ohr am Markt und kann und wird diese Technologie mitgestalten. Das wird sich spätestens dann, wenn es um den tatsächlichen Aufbau von 5G geht, in nennenswerten Umsatzbeiträgen auswirken.
Die erste Versuchsinstallation soll 2018 in Bristol erfolgen. D.h. das die Umsetzung, also der Aufbau der 5G Netze, spätestens ab 2018 erfolgen wird, und bestimmt bis 2020 und darüberhinaus anhalten kann.
ADVA könnte sich damit tatsächlich zu einem großen Global Player entwickeln. Die Umsätze sollten bis allerspätestens 2020 (auch durch Übernahmen getrieben) die Milliarden Grenze erreicht haben, und damit auch noch mehr für institutionelle Investoren sehr interessant sein.