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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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1ALPHA:

Der schwedische Zins

5
02.07.15 10:24
ist weit niedriger, als ein "Zins um 0%".
-0,35% bedeutet: der Zins kann auch noch niedriger gehen:
-0,45% / -0,5% / -1% / -2%...

Es gibt also keine Untergrenze. Die Notenbanken haben damit ein neues Werkzeug geschaffen. Bisher galt: "Um 0% ist der tiefste mögliche Zins, da dann niemand mehr spart oder - wenn er spart - spart er in Bargeld."
Ein nach unten offener Negativzins ermöglicht es jetzt den Notenbanken, die Zinsen so weit negativ zu setzen - z.B. 3% - 5% - 10% - daß die, bei denen das Geld z.Z. zum Schluß landet, aus Eigeninteresse das Geld ausgeben.
Für die FED bedeutet das: wenn sie nicht alle Schuldner verlieren will - kann sie gar nicht signifikant die Zinsen erhöhen - müßte eigentlich sogar die Zinsen senken, um eben nicht die Schuldner zu verlieren.
charly503:

war es nicht SG70

3
02.07.15 10:30
der sich wegen TTIP so ins Zeug gelegt hat?

de.sputniknews.com/wirtschaft/20150702/303040629.html
charly503:

Danke 1 ALPHA

 
02.07.15 10:32
war mir nicht bekannt!
Gruß Dir  
charly503:

dann sollte es ja zukünftig heissen,

 
02.07.15 10:36
bevor Du Dein Geld wegschmeisst, bringe es lieber zur Bank, vielleicht brauchern die was zur Bezahlung ihrer Angestellten, denn die müssen ja das Geld aus den Firman verwalten, welches Du für Deine Arbeit dort bekommst.
Wie also soll man zukünftig agieren, etwa noch sparen wollen, wenn man etwas zurücklegen will, um für das Alter nicht Kitt essen zu müssen?  
Memory193:

1Alpha........#187326

 
02.07.15 10:42
wieso Zinsen senken um die Schuldner nicht zu verlieren?

Der Schuldner ist doch Kunde und muss die Zinsen bezahlen.
Der Gläubiger ist der Geldgeber der bei einem niedrigen Zins dicke Backen macht.
Vanille65:

gestern auf MDR

 
02.07.15 10:45
eigentlich kein gute Sendung, bis auf Herrn Maier von Floßbach.

ab Minute 28:00 was interessantes für SG70.

www.mdr.de/mediathek/fernsehen/...zc-b98f14b6_zs-2d7967f4.html

Es freut mich das einige Experten auch über den Tellerrand schauen können.
1ALPHA:

#187330 Schuldner

2
02.07.15 10:59
sind für den Gläubiger langfristig sehr interessant, da der Schuldner - wie der Mieter einer Wohnung - langfristig an den Gläubiger zahlt. Kurzfristig nimmt man da auch Verluste in Kauf. Solche Verluste sind die Negativzinsen.
Daß Schweden jetzt Zinsen signifikant unter 0% setzte, führt ja auch dazu, daß sich Schuldner in der Schwedenkrone refinanzieren und/oder neuverschulden.
Die Schweiz, Norwegen, Japan, Südkorea, China... könnten einen ähnlichen Weg wie Schweden gehen, was weitere gute Schuldner weltweit aus dem US $ abzieht.
Und was macht dann die FED? Immerhin sind gute Schuldner begrenzt.


Memory193:

1Alpha...........#187332

2
02.07.15 11:11
aber jeder Schuldner - Gläubigervertrag ist ein Vertrag der an eine gewisse Frist gebunden ist aus dem der Vertragspartner nicht aussteigen kann sofern dieser nicht Extraaufwendungen bezahlen will.

Hier in Deutschland heißt das dann Vorfälligkeitszinsen.
In Amiland ist das bestimmt noch schwieriger

Natürlich würde ich aus einen für mich als Gläubiger unrentablen Vertrag rausgehen wenn ich einen besseren bekommen könnte. Der andere Vertragspartner sieht das genau so.

erz Bube:

@ Alpha

3
02.07.15 11:12

Ist es legitim bei einer ab einer Verzinsung von Null und darunter von einer Steuer zu sprechen.
Schliesslich wird ja Geld das eigendlich eh nicht in Bar existiert und durch Schuld geschaffen wurde belastet und somit zugunsten der ausgebenden Stelle eliminiert.

Im Umkehrschluss würde dies bedeuten das die restliche Geldmenge im Wert steigt, da nach der Auslöschung weniger davon im Markt zur Verfügung steht.

Also einer Notenbanksteuer eigendlich..

Verbrannt wird es dummerweise beim sogenannten Endkunden, der hier in breiter Masse vorkommt, und die wenigen Händler haben dadurch wieder Spielraum neues Geld zu schaffen, geben es zwar zu Minizinsen frei, aber die Spanne bleibt ja annähernd gleich..
Memory193:

1Alpha.........#187332

 
02.07.15 11:14
die FED haben doch die USA.
Tischtennispl.:

Man darf gespannt sein...

 
02.07.15 11:15
wenn Tsipras und der Spieletheoretiker Graf Zahl am Sonntag keine klare Mehrheit zur Ablehnung des Sparpakets hinbekommen, dann war es das für diese Regierung.

Eigentlich ohnehin kurios, da es das Sparpaket in der zur Abstimmung gestellten Form gar nicht mehr gibt. Das ist reine Symbolpolitik.

Ein wirklicher Knaller wäre es, wenn Tsipras und der Spieletheoretiker mit dieser Symbolpolitik auch noch scheitern.

Einsam ist es um die beiden ja schon geworden: 18 Euro-Staaten auf der einen, Tsipras und der Spieletheoretiker mit ihrer kruden links/rechts-Koalition auf der anderen Seite.

Sonntag könnte es ganz einsam werden. Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn diese Abstimmung die Euro-Krise auflöst. Das kann aber passieren und dann werden den Spieletheoretiker bestimmt in der einen oder anderen Talkshow sehen. Evtl. zusammen mit Sahra Wagenknecht, das wäre doch was.

Chips auf den Tisch, ein kühles Getränk und einfach auf sich wirken lassen, was der Spieletheoretiker und Sahra so alles zum Besten geben. Herrlich!


Tischtennispl.:

Ach ja, lieber Herr Tsipras

4
02.07.15 11:27
... und sehr geehrter Spieletheoretiker,

eines noch zum hinter die Ohren schreiben (am besten mit einem Edding, damit was haften bleibt):

Wer will eigentlich was von wem? Ihr tut so, als würden 18 Euro-Staaten etwas von euch wollen, euch etwas aufzwingen.

Das ist nicht so.  Die  18 Euro-Staaten verlangen von euch gar nichts. Es kann alles so bleiben wie es ist.

Blöderweise seid ihr dann aufgrund eurer verschleppten Staatspleite sofort zahlungsunfähig. Deshalb wollen euch die anderen helfen. Aber eines könnt ihr, lieber Herr Tsipras und sehr geehrter Spieletheoretiker, doch von den 18 anderen nicht verlangen: Dass die 18 Euro-Staaten nicht davor schützen dürfen, dass wieder Milliarden über Milliarden verbrannt werden, indem Tausende Beamte etc. eingestellt werden. Alles gleich wieder ab durch den Schornstein, wie seit zwei Jahrzehnten.

Das will keiner mehr. In Slowenien z.B. gar nicht, die haben nicht einmal euren Lebensstandard und sollen für euch bürgen und haften?

Das will keiner mehr, übrigens sehr viele Griechen auch nicht.

charly503:

ich wunderte mich auch schon über den

2
02.07.15 11:36
beschriebenen kurzen Termin, Referendum, der doch eigentlich viel länger bekannt war, nur nicht mit nun umwickelter und fast zum ersticken gezogener Zwangsjacke!

norberthaering.de/de/27-german/news/425-referendum#weiterlesen
Motzer:

Zukunft für GR

12
02.07.15 11:37
Die Euro-Retter sagen ja: Wenn das Volk mit "ja" stimmt (=Annahme des Rettungsangebots), dann werden weitere Rettungsgelder fließen.

Das Angebot setzt voraus, dass ein drittes GR-Rettungspaket geschnürt wird, mit dessen Hilfe der IWF und die Raten aus alten Rettungspaketen ausgezahlt werden können.

Der Rettungswahnsinn wird fortgesetzt, ohne dass sich substanziell etwas ändert.

Selbst wenn sich Syriza auf die Sparmaßnahmen einlässt, sind die Spareffekte viel zu gering, um die über 300 Mrd. Schulden auch nur annähernd zurückzahlen zu können.

Hinzu kommt der psychologische Effekt: Welches Volk hat Lust sich anzustrengen, wenn die erwirtschafteten Gelder zu 90% in die Schuldentilgung fließen?

Demotivation, Frustration und Depression sind die Folge.

Es gibt aus meiner Sicht nur eine Lösung, die alternativlos ist:

70-80% Schuldenschnitt + raus aus dem Euro.

Die Politik kann nicht dauerhaft gegen die ökonomische Vernunft handeln.  
1ALPHA:

#187335 Die FED

2
02.07.15 11:44
hat zwar die ZinsEinnahmen aus den Krediten an die USA, aber die USA hat selbst nicht genug Waren Exporte, um die Zinsen an die FED - und damit an den US-Bankenapparat - in werthaltiger Währung zu zahlen. Diese Werthaltigkeit wird nur erreicht, wenn genügend gute Schuldner weltweit Zinsen auf ihre DollarKredite zahlen, wozu der US$ den Status Weltreservewährung benötigt.
7Jahre hat nun die FED durch niedrig Zinsen ihre SchuldnerGruppe unter Bernanke ausgeweitet und plante wahrscheinlich unter Yellen jetzt durch höhere Zinsen daraus Erträge zu ziehen. Da stört es natürlich, wenn Schuldner wie Argentinien oder Griechenland sich als Zahlungsunfähig einstufen - und die Schulden streichen.
Vanille65:

wenn man begreifen würde,

4
02.07.15 11:44
um was es Tsipras geht, bräuchte man nicht so einen Mist schreiben. Was hatte doch
der damals amtierende Präsident Agentiniens zur Staatspleite und der anschließenden kräftigen Erholung der Wirtschaft gesagt.
Ohne eine Umstrukturierung der Schulden wäre das nicht möglich gewesen. Nur
darum geht es Tsipras.

Veschleppte Staatspleite ? ja. Seit wann ?
Viva11:

Jetzt ist es soweit Milliarden in den Sand Gesetz

 
02.07.15 11:48
Memory193:

1Alpha..........#187341

11
02.07.15 11:49
Die USA haben selbst nur den FED-Dollar als Darlehen von Rothschild bekommen.

JFK wollte die FED abschaffen und wieder einen "eigenen" Dollar einführen, weswegen er sich eine Kugel fing.........
Der Dollar war gedruckt und gepresst, die Rede war geschrieben........aber auf der Zielgeraden.......der Fangschuss
1ALPHA:

#187344 Daß Syriza

8
02.07.15 12:06
mit der Strategie obsiegt habe ich auch nicht behauptet, da das davon abhängt, ob sie von China, Rußland,... - also von außen unterstützt werden.
Andererseits: wenn schon so ein kleines Land wie Griechenland das WestSystem wackeln läßt - spricht das doch schon für sich - oder?
Tischtennispl.:

Forsa sieht

 
02.07.15 12:16
die CDU jetzt bei 42%.

Die Grexit-Diskussion schadet offenbar nicht.

Auch interessant:

Die FDP (5%) hat die AfD (4%) bereits wieder überholt.

Ich halte von Umfragen nicht so viel, aber Forsa ist traditionell ganz gut in den Prognosen.

Und eine Tendenz zeigt das schon.

www.wahlrecht.de/umfragen/
warumist:

Sternzeichen hat im Nebenthread ein sehr schönes

9
02.07.15 12:53
und trefflichen Text geschrieben. Bravo, ich musste diesen Beitrag hier kopieren, sei mir nicht böse Sternzeichen.
Als ich das gelesen habe, dachte ich sofort an ein paar User, die exakt diese Charaktereigenschaften aufweisen.

"Die Leute drehen durch...

sie drehen nicht durch wenn sie mit ihren Spekulationen in Spanien oder Griechenland die Renten aller kürzen und eine Jugendarbeitslosigkeit von 75% erzeugen. Da knallen die Selktkorken bei den Hedgefondsmanager. Man ist jung, man ist gebildet und man verachtet alle andere die nicht so sind wie sie selber. Man bejubelt wenn in Spanien jetzt Demonstranten mit 30000 Euro bestraft werden, wenn man demonstriert, den sie wissen das der Staat in ihren Auftrag das Volk ausquetschen soll und die EU Diktatur durchsetzen soll, koste es was es wolle.



Diese Leute drehen durch, weil nicht nur Griechenlandwetten drohen wegzubrechen, sondern auch die ukrainischen Wetten wo selbst ein angezettelter Krieg den erhofften Erfolg sich nicht einstellen will.

Diese Leute die überhaupt keine empirisches Gewissen haben sind zwar intelligent aber im Sozialgefüge einer Gesellschaft menschliche Schweine (ein besser Wort will mir nicht einfallen auch wenn ich es wollte). Wer vorsätzlich alle Gesetze bricht weil in der Bilanz das Verbrechen sich lohnt, gehört abgeschafft. Und unsere Politiker samt Gerichte haben keinen Arsch in der Hose diese Hassadeure endlich dort einzusperren wo auch andere Verbrecher ihr Lebensabend verbringen müssen.
und trefflicher Beitrag gepostet. Bravo, ich hoffe, dass er mir nicht böse wird, dass ich sein Beitrag hier kopiere.
Das unsere Politiker wie Merkel und Schäuble für solche Erpresser ganze Völker ans Messer liefern wollen, erzeugt doch erst diese soziale Unruhen. Wenn was misslingt zahlen alle auch die Hedgefond und Banken und nicht nur allein die Sozialkassen des Volkes.

Das Hauptproblem Griechenland ist nun mal das niemand so recht weiss wie groß das tatsächliche Risiko ist, weil die Schulden sind mehrfach gehebelt worden und  dabei hat sich das Risiko in die Billionen von Euro bewegt.

Sternzeichen  
Vanille65:

aha

 
02.07.15 12:55
42% für die Schwesterpartei, welche in Griechenland maßgeblich zur Insolvenzverschleppung beigetragen hat. Zu dem Wahlvolk kann man der CDU
nur gratulieren.  
NikeJoe:

@Galearis: Die Methode 2 ist schon möglich

 
02.07.15 13:07
Also genießen und die Pleite riskieren.

Man muss beim Neustart nicht hart arbeiten, denn das macht weiterhin die Gruppe 1. Das wäre auch persönlich "kontraproduktiv", da man in der Pleite ja eine Zeit lang alles bis aufs Existenzminimum abgeben muss (nach Quote der Gläubiger).

Zum Neustart nimmt man daher die großzügigen Angebote des Staates in Anspruch und lebt von Ersparnissen, von denen niemand etwas weiß.
Machen doch auch die Griechen so. Das Haus und der Pool (offizielles Vermögen) sind dann eben weg, na und? Man hat es viele Jahre genießen dürfen. Jetzt "genießt" man die Leistungen vom Staat. Die sehr großzügigen Sozialleistungen in GR sind mittlerweile weltbekannt, auch wenn sie beschnitten wurden...

In GR haben sie nur das Problem, dass die Gruppe 1 viel zu klein ist. Das ist in DE (noch) nicht so, aber das kommt noch.


Tischtennispl.:

#187348

2
02.07.15 13:22
Vanille65 :

>> aha  
42% für die Schwesterpartei, welche in Griechenland maßgeblich zur Insolvenzverschleppung beigetragen hat. <<

Ja, satte 42% (aber nur in der Sonntagsfrage).
Die CDU hat die Konservativen in Griechenland immer wieder kritisiert.

Das unterscheidet sie von der LINKEN, die Tsipras und diesem Spieletheoretiker nach dem Munde reden und (so meine Einschätzung) bereit wären, da einfach mal weitere Milliarden ohne Gegenleistung reinzublasen. Dabei macht Tsipras gegen Steuerhinterziehung, Korruption etc. gar nichts, bzw. kaum etwas. Das hat nicht nur Merkel erkannt. 18 und 19 Euro-Staaten sehen das so. Nur Griechenland nicht und hier einige Linke.




   

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