"der sein Geld mit nonsense verdient und denen, die seine "Werke" kaufen, ist meiner Meinung nach, nicht mehr zu helfen.
Wer an Ausserirdische glaubt, sollte dringends einen Arzt aufsuchen, denn verstanden, hat er nichts.
Alles meine nur meine bescheidene Meinung.
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Alleine die Tatsache, dass wir "ausserirdisches" Leben zu definieren versuchen ist abwegig, denn damit pressen wir dieses "ausserirdisches" Leben wieder in menschliche Schemata. Das ist nonsense.
Wir sind schlichtweg in unserer Intelligenz begrenzt, dieses "Leben" wahrzunehmen.
So anmassend kann niemand sein. Wie du sagst, die Wahrscheinlichkeit auf menschenverständliches Leben zu stossen dentierst gegen 0, ob es etwas "anderes" gibt, ja, da gebe ich dir Recht. aber keine Ufo oder Aliens oder sonst einen Schmarrn."
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Nach all der Kritik der USA gegenüber - Kriege, Ausbeutung, soziale Missstände, die Amerikaner haben uns etwas voraus, das besondere Ideal der Meinungsfreiheit. Jeder Gedanke, so abwegig, verbrecherisch oder absurd er erscheinen mag, darf geäußert werden. Denn nur ein Gedanke, der geäußert wird, führt zum Dialog und Kommunikation. Erst dadurch können Unwissen und Missverständnisse geklärt, behoben werden und Ansichten und Menschen sich weiterentwickeln. Jeder Gedanke, der nicht geäußert wird, wird Gift. Zum Dialog gehören neben Aussagen auch Zuhören und Empathie. Ein Dialog kein dogmatisches gezieltes Durchsetzen der eigenen Meinung mit allen Mitteln. Jede Meinung ist dabei grundsätzlich auf Grund ihrer Existenz als positiv zu werten.
-> Alles hat eben seine Berechtigung aufgrund der Existenz.
So weit zu meinem radikalen Dogma. :)
Außerirdische - ja, nein? Und falls ja, doch zum Arzt? Betrachten wir es mal aus verschiedenen Blickwinkeln. 95% der Menschen gehören einer Religion an. Aus der Sicht eines radikalen Atheisten könnte man sagen, diese 95% seien nicht ganz dicht. Gibt es nun Gott? Milliarden an Monotheisten sagen ja, ich sage nein. Die Kernfrage ist aber stets nicht was, sondern wieso. Ich sage nein, weil es meine Überzeugung ist, dass der Menschen nur ohne Gott seine volle Mündigkeit erreichen kann. Es geht um freie Entfaltung, Willens- und Meinungsbildung. Ich finde Religionen gut und positiv, jedoch ist eine prämaturale Religionszuweisung ein Verbrechen. Ja, aber die können doch wieder austreten... Nee, der Schmetterling ist ein Krüppel sobald seine Flügel angetastet wurden.
Was wir über das Universum zu wissen glauben laut der Wissenschaft - es ist paar Milliarden Jahre alt (6 oder7?), unendlich groß und dehnt sich fortwährend aus. Gibt es intelligente Lebensformen oder überhaupt mal andere Lebensformen im Weltall? Ja, es gab, gibt oder wird sie geben, wahrscheinlich alles gleichzeitig - es muss einfach aufgrund der Unendlichkeit sein.
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www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...uf-die-erde-a-305104.html
"Das Rätsel um die Entstehung irdischen Lebens ist möglicherweise gelöst. Ein Bremer Forscher hat bestimmte Aminosäuren in einem Meteoriten entdeckt, aus denen später DNS und Proteine entstanden sein könnten."
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www.sueddeutsche.de/wissen/...ebensspuren-aus-dem-all-1.158155
"Unsere Entdeckung unterstützt somit die Theorie, dass die Zutaten des Lebens im Weltraum entstanden und vor langer Zeit durch Kometen oder Meteoriten auf die Erde gebracht worden sind", sagt Jamie Elsila, Astrochemikerin bei der US-Raumfahrtbehörde Nasa.
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Das außerirdische Leben wird dabei soweit ins Menschliche Konzept hineingepresst, da es auf Basis unseres Wissens als Lebens definiert wird - bestimmte Verbindungen. Vielleicht sind elektromagnetische Wellen ja auch Leben? Aber wir sind eben eine noch ziemlich unterentwickelte Lebensform mit sehr begrenztem Wissen und Horizont und sind dabei unseren Evolutionsvorfahren trotz aller Technik näher als wir denken. Was nun von Däniken betrifft, so sehe ich ihn als positiv. Ein Querdenker, der spannende Thesen und Fragen aufstellt, der das allgemeine Weltbild anzweifelt. Ob er recht behalten wird, eher nicht, höchstens nur im Ansatz. Es geht auch nicht darum Recht zu haben, sondern darum neue Ideen zu schmieden und neues Wissen zu Schöpfen. Die Menschen hatten erst ein geozentrisches, dann ein heliozentrisches Weltbild und jetzt ein egozentrisches Weltbild (kleiner ernster Scherz am Rande). Erst war die Erde eine Scheibe - mesapotamische Frühkulturen, dann war sie eine Kugel - antike Griechen.
"...außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr... keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, die Erde sei flach...“ - die Majorität war und ist aber weder gebildet, noch aufgeklärt oder aufgeschlossen.
So weit ich es weiß, verkauft von Däniken seine Gedanken nicht absolutes Wissen und möchte die Menschen zum nachdenken anregen. Kein Wissen und keine Wahrheit kann an sich absolut sein, es ist jedoch in unserem begrenztem Raum als absolut geltend, solange keine andere "Wahrheit oder Wissen" vorhanden sind. Mathematik ist absolut, weil es keine alternative Mathematik gibt. Ich kann Äpfel nur addieren, wenn ich diese als solche Definiere und Addition existiert, basieren auf der menschlichen Logik, die auf unserem begrenztem Raum, verbunden mit unserer begrenzten Zeit basiert. Es ist vorstellbar (weil ich es mir gerade vorgestellt habe), dass eine andere Spezies über andere Logik verfügt und die Äpfel nicht als Äpfel, sondern z.B. in ihrer chemischen und energetischen Zusammensetzung mit Berücksichtigung der Zeit und des Zerfalls als einen variablen Wert ansieht und aufgrund der anderen Logik andere Rechenmethoden nutzt.
Wir können aber nur damit arbeiten, was wir haben. Deswegen ist die Suche nach dem Leben im Weltall eben vorerst an unser Wissen gebunden, bis wir mehr wissen. Es kann Leben im Weltall vorkommen, wie wir Leben definieren (aufgrund unserer Elemente - Aminosäuren). Dadurch, dass es die oben verlinkten Funde gibt, ist die Wahrscheinlichkeit doch gar nicht mal so schlecht, also sehe ich von Däniken nicht so abwegig.
Was ich als doch sehr beleidigend und zugleich empfinde, sind diese Aussagen mit dem Arzt und dass man nichts verstanden hätte. Ja, wir wissen alle kaum etwas. Doch wenn ich etwas aus der Bibel (ich als Atheist liebe und schätze die Bibel sehr) gelernt habe ist, dass am Anfang der Gedanke war, dann kam das Wort. Und der Herr sprach und es wurde Licht. Ich von Däniken als geistigen Schöpfer und bin erfreut darüber, dass jemand gedanklich in andere Sphären fortschreitet. Vielleicht findet er etwas, vielleicht auch nicht, dennoch ist der Gedankengang, denn er beschreitet höchst anregend und das ist gut. Für mich ist er wie ein moderner Jonathan Swift oder Jules Verne.