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Kernschmelze beim Rettungsschirm/ Implosion des €


Beiträge: 491
Zugriffe: 56.766 / Heute: 8
KliP:

Warum die EZB so gegen den Schuldenschnitt ist

 
26.06.11 21:32
www.welt.de/finanzen/article13448667/...asko-fuer-die-EZB.html

Nochmal: Kein europäischer Steuerzahler  hat die EZB ermächtigt, in einer Nacht-und-Nebelaktion plötzlich  griechische
Ramschpapiere ohne ausreichendes Rating als Sicherheiten zu akzeptieren.

Diesen Schritt hat sie alleine zu verantworten - und wenn sie sich von bestimmten Politikern dazu hat nötigen lassen, dann soll sie diese nennen und sich anschließend auflösen.
Als Hüterin einer Währung kann nämlich nur eine unabhängige Notenbank in Frage kommen.  Ich will unsere gute alte Deutsche Bundesbank wieder. Die ihren
Inflätionsbekämpfungsauftrag noch ernst nahm. Aber bitte NICHT unter der Führung
eines politischen Lakaien!

(Aber auch bei der Berufung von Draghi ist eigentlich klar geworden, dass
die EZB ein letztlich Verein von Befehlsempfängern ist , die Frage ist nur noch,  von wem Draghi seine Anweisungen bekommt, vielleicht GS? :D )
Antworten
KliP:

Streiken um Privilegien zu wahren

 
28.06.11 16:14
und um Macht zu demonstrieren ... bereits der 4. Generalstreik in diesem Jahr.
de.nachrichten.yahoo.com/...streik-griechenland-052630466.html

Erst wenn das Griechische Volk die korrupten Gewerkschafter als eigentliche
Feinde des Wohlstands begreift, wird sich in diesem Land etwas ändern.

Die Abgeordneten werden am Mittwoch voraussichtlich für das sogenannte Sparpaket stimmen.
Denn es gilt zunächst darum,  die Kredite  weiter fließen zu lassen.

Es sind ja nur Parlamentsbeschlüsse, Papier ist geduldig, und die schmerzhafte
und mühsame Umsetzung  und Ausführung  kann man dann wieder  auf allerlei trickreiche Weise blockieren, natürlich wieder  mit Hilfe der Gewerkschaften.
Die Sparziele werden natürlich nicht erreicht, wie in der Vergangenheit.
Aber man hat sich ja so bemüht. ;)
Antworten
KliP:

Das "fürchterliche" Sparpaket

 
28.06.11 16:54
kann hier nachgelesen werden.
http://www.faz.net/artikel/C30638/...il-gegen-sparpaket-30449831.html

http://www.faz.net/m/...7CC-F327-469F-A50E-7281456FDE82%7DPicture.jpg

Im Klartext:
Wer als Staatsbediensteter weniger als 3000 Euro im Monat verdient (also die meisten) , erhält immer noch
Extrazuwendungen zu Weihnachten, Ostern und Urlaubsgeld
Und alle Beamten und Rentner  erhalten weiterhin 13 Monatsgehälter


Echtes Sparen sieht für mich anders aus. Und der eigentliche Skandal liegt darin, dass diese bescheidenen Sparbemühungen ERST JETZT beschlossen werden, nachdem die Griechen in einem Jahr schon 36 Milliarden von den anderen EU-Mitgliedern gezogen aus dem Hilfepaket haben!
Antworten
KliP:

Auf den Punkt gebracht- EU macht Zocker reich!

 
29.06.11 11:40
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,770569,00.html

Zitate:
Homburg:
Auch dieser Vorschlag sprang zu kurz. In der Marktwirtschaft geht es bis hin zum Klempner, dessen Kunde die Rechnung nicht bezahlt, nie um eine Beteiligung der Gläubiger, sondern darum, dass die Gläubiger im Ernstfall ausschließlich und allein auf ihren Forderungen sitzenbleiben. Nur dann haben sie einen Anreiz, ihre Schuldner sorgfältig auszuwählen. Marktwirtschaft kann ohne eigene Haftung nicht funktionieren. Die staatlichen Rettungsmaßnahmen setzen Fehlanreize, die die Finanzmarktprobleme immer weiter verschärfen.

.....Homburg:
Von einer Strategie würde ich nicht sprechen. Erst haben Staaten ihre Banken gerettet, jetzt sind Staaten selbst unterm Rettungsschirm. Aber über dem Rettungsschirm ist nur noch der blaue Himmel. Die Rettungsmaßnahmen haben die Krise bisher immer weiter verschärft. Hätte man sich im vergangenen Jahr an den Lissabonner Vertrag gehalten, der Beistandszahlungen verbietet, dann hätte Griechenland umgeschuldet, genauso wie das Uruguay, Argentinien, Russland und andere Staaten in den letzten 15 Jahren getan haben ...

SPIEGEL: Ist nicht in einer Währungsunion die Gefahr viel größer, dass die Krise von einem schwachen Mitgliedsland auf das andere überspringt?

Homburg: Nein. Die Ansteckung läuft sogar genau andersherum, denn etliche Banken und Hedgefonds profitieren von folgendem Geschäftsmodell. Schritt eins: Sie verkaufen die Anleihen des betreffenden Landes. Schritt zwei: Sie bringen das Land ins Gerede. Schritt drei: Nachdem die Kurse der Anleihen gesunken sind, kaufen sie billig zurück. Und zuletzt jagen sie die Regierungen mit dem Unsinn ins Bockshorn, eine Insolvenz werde verheerende Folgen haben. In einem Nullsummenspiel gibt es nicht nur Verlierer wie uns Steuerzahler, sondern auch Gewinner.
Antworten
KliP:

Und wir danken allen Politikern, angefangen bei

 
29.06.11 11:51
Herrn Dr. Kohl.

Die Währungsunion sollte auch der Stabilisierung Europas dienen,  Ungleichgewichte
mindern und verhindern.  Man hat aber großzügig-blind auf stringente Krisenmechanismen und  -regeln verzichtet.

Und damit hat man es geschafft,   dass ein kleines, unbedeutendes  Land wie Griechenland in ungezügeltem Egoismus die ganze Europäische Union in eine Dauerkrise
stürzen. An der internationale Finanzkonzerne sich genauso zügellos bereichern können.  


Und da man sich wieder scheut, in dieser Krise endlich ein  ein Exempel in Sachen Eigenverantwortung
zu statuieren, (für die Zockerkonzerne und für die Geldverschwender) dürfen nun die Bürger  Europas für Jahrzehnte mit ihren Steuern und Renten für
diesen Unsinn haften. Und die EU ist mit einem Mickerland und seinen Problemen
so beschäftigt, dass sonst nicht mehr viel läuft.

Vielen Dank ihr vorausschauenden Politiker mit euerer generösen Altersalimentation!
Antworten
KliP:

Griechische Opposition zieht nicht mit

 
29.06.11 22:35
sondern kocht weiter ihr eigenes verlogenes Süppchen.
Ermuntert die Bevölkerung zu Protesten, weil sie völlig abgedrehte Versprechen macht.  Verspricht Steuersenkungen in einem Land, wo ohnehin wenig Steuern bezahlt werden.

Wie zu Beginn des Threads vorausgesagt.

Mit knapper Mehrheit ist das sogenannte "Sparprogramm" vom griechischen
Parlament verabschiedet worden. Die Steineschmeißer sind sicher keine hungernden Armen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,771440,00.html


http://www.ariva.de/news/...t-Sparprogramm-Merkel-erleichtert-3778495

Frau Merkel zeigt sich erleichtert und hofft dass die Bürger nicht merken, dass sie in
der Frage nach der Beteiligung der Gläubiger wieder einmal vor Sarkozy und den Banken eingeknickt ist.

Kurzum, es wird weitergewurschtelt wie bisher.  Die 12 Mrd werden in ein paar
Monaten verbrannt sein, dann kocht das Thema wieder hoch.
Spätestens wenn die nächsten auslaufenden Schuldtitel fällig werden.

Griechenland hat auch immer noch ein Haushaltsdefizit von 10% des BIP.
Macht roundabout so  23 Mrd Euro NEUE Schulden dieses Jahr.
Etwa halb soviel wie Deutschland. ;)    

Dass es auch ganz anders ginge zeigt Lettland.
Antworten
KliP:

Auch Ackermann warnt vor Kernschmelze

 
29.06.11 23:29
www.faz.net/artikel/C30638/...-ansteckungsgefahr-30451429.html


Die CDS (credit default swaps) sollten verboten werden und ihre Ausgabe und der Handel damit mit Freiheits-Strafen belegt wie Falschgelddrucken.

Das sind doch eigentlich Kreditausfall"versicherungen".
Nur wurde offenbar so idiotisch viel damit herumgezockt, dass der Versicherungsfall gar nicht mehr eintreten darf. Weil sonst angeblich Banken pleite sind.
Das sind dann also keine Ausfall-Versicherungen mehr,  sondern de facto nur  ein fauler nutzloser und gefährlicher Schwindel.

Man stelle sich mal vor, dass die Leute nicht mehr sterben dürften, weil ihre dann fälligen Lebensversicherungen die Versicherungsgesellschaft in den Ruin treiben würden.

CDS sind auch überflüssig,  denn die Risikoeinschätzung des Schuldners spiegelt sich im Zinssatz. Das ist der einzig vernünftige Indikator und der hat tausende Jahre gut funktioniert.  Dazu muss der Gläubiger aber seine Hausaufgaben gründlich machen und den Schuldner selber bewerten. Die millionenteuren Bankmanager sind aber offenbar
dazu zu faul oder zu unfähig  oder beides und wälzen erst die Arbeit auf Ratingagenturen ab und  kaufen dann später  Kreditausfallversicherungen.
Die aber plötzlich keine mehr sein dürfen.

Vorschlag an die Politik für ein Not-Gesetz: ;  Alle Banken,  die in Deutschland Geschäfte machen , bekommen genau
6 Monate Zeit ihre CDS Posis aufzulösen. Sonst untesagt Bafin weitere Bankgeschäfte.  Wer  das nicht will der  soll ins Zocker-Ausland gehen, aber ohne das Geld der deutschen Sparer als Sicherheit im Rücken. (immerhin haben die fast 5 Billionen meist niedrigverzinst rumliegen - und auf das Geld sind die Banken angewiesen und auch ziemlich erpicht) ..und der Trick mit der Tochterbank in Dublin, deren Mutter  dann wieder wie m Fall HRE mit 100 Mrd Steuermitteln am Leben gehalten werden muss,  darf auch nicht mehr funktionieren. Auf geht's Merkel  und Schäuble!  


Die Banken werden sich das gut überlegen, ob sie wegen der Schrott-CDS
auf den sicheren Finanzplatz D verzichten wollen.
Antworten
KliP:

Der Griechische Schrecken hat auch positive

 
01.07.11 10:51
Wirkungen.

Portugal legt sich ins Zeug und wird selbst aktiv. Die Parlamentarier verzichten
zur Diskussion der Sparpakete sogar auf ihre Sommerpause.

de.finance.yahoo.com/news/...teuern-hblatt-3400534284.html?x=0

Italien tut zumindest so ; da hatte die Drohung von Moody offenbar Wirkung

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-hblatt-916828183.html?x=0

Ob es einem Land, das noch nicht mal seinen Müll ordentlich entsorgen kann
(wieviel Eu-Zuschüsse sind für Infrastruktur, Kläranlagen etc eigentlich in den letzen Jahrzehnten von Italien  abgegriffen worden?) wirklich nachhaltig gelingt zu sparen?
Faule kredite kann man nicht mehr ganz so leicht exportieren wie faulemdes Gemüse.

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-hblatt-617055702.html?x=0


Bisher jedoch scheint Italien sogar bei langfristigen Papieren keinerlei Refinanzierungschwierigkeiten zu haben:

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-hblatt-617055702.html?x=0
Antworten
KliP:

In Deutschland profiliert sich die FDP leider als

 
01.07.11 11:02
Zukunftspleitier.
Weil sie ihr in den Umfragen untergehendes Schiff schon wieder mit leeren
Versprechungen und ungedeckten Wechseln flottmachen will. Geld ausgeben will das nur durch neue Schulden finanziert werden kann.

Was die Griechische Opposition den Griechen, die Lega Nord (fordet auch Steuersenkungen) Italien  das ist die FDP gerade für Deutschland.
 Verantworzungslose Leute.

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-2062742731.html?x=0
Antworten
KliP:

Merkel von Sarkozy abgezockt

 
02.07.11 00:03
..wie schon mehrfach im Thread geschrieben.
Diese  Frau Merkel verschenkt unsere Zukunft bedenkenlos an Großzocker.

www.welt.de/wirtschaft/article13462944/...et-seine-Banken.html

Zitat aus dem Artikel :

Vielleicht ist gerade das aber nicht der Fall. Wer sich die Details der französischen Gläubigerbeteiligung anschaut, die Pate für das hiesige Modell stehen soll, wird überrascht sein: Die Banken verpflichten sich, ihre bis 2014 in Griechen-Bonds investierten Gelder erneut in Anleihen des maroden Staates zu investieren.

Was angesichts der griechischen Misere wie ein mieses Ansinnen klingt, ist bei näherem Hinsehen ein Gefallen von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy für die Geldhäuser – manche meinen sogar, besonders für die französische BNP. Die Zahlen sprechen Bände.

Die Banken, die sich an dem Programm beteiligen, bekommen von Athen den vollen Wert ihrer Anleihen zurück. Die Hälfte des Geldes müssen sie in neue Griechen-Bonds investieren mit 30 Jahren Laufzeit und einer Verzinsung, die je nach Konjunkturverlauf zwischen 5,5 und 8 Prozent liegt. So viel erhalten auch IWF und EU. Weitere 20 Prozent des zurückgezahlten Geldes sollen als Absicherung in Bonds mit erstklassiger Bonität und Zinsstundung investiert und in einem speziellen Fonds außerhalb der Bankbilanzen geparkt werden.

Nach einer Berechnung der britischen Barclays-Bank verlieren die beteiligten Geldhäuser zwar rund zehn Prozent des Werts ihres ursprünglichen Investments. Guckt man sich aber an, wie weit unter dem ursprünglichen Kaufpreis die Bonds heute noch am Markt notieren, kann eine Bank das Angebot kaum ablehnen – erst recht, wenn sie wie die Franzosen noch randvoll mit Anleihen aus Athen sind. Für sie würde es im Fall von Athens Staatspleite vielleicht noch die Hälfte des Ursprungswertes geben.

„Die bisher bekannten Informationen des gewählten Modells sprechen eher für eine längerfristige Absicherung von Gewinnen für Banken und andere private Gläubiger“, analysiert der SPD-Finanzexperte Carsten Schneider nicht ohne Grund.


Bezahlen aber werden dieses Geschäft Europas Steuerzahler. Denn sie finanzieren über die Hilfen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU die Griechen, die ansonsten zahlungsunfähig wären. Insgesamt würden IWF und EU in Rettungspaket I und II 190 bis 195 Milliarden Euro ausgeben, rechnete Österreichs Finanzministerin Maria Fekter kürzlich vor. „Am Ende bleiben die Lasten am Steuerzahler hängen“, resümiert Schneider verärgert.  

Antworten
KliP:

Fehler der Argentinienkrise werden in GR wiederhol

 
02.07.11 00:18
t

www.welt.de/wirtschaft/article13462699/...tsboom-schaffen.html


In Argentinien kam die Pleite damals auf Raten. Schon seit Anfang 2001 hatte es Anzeichen gegeben, dass den ausländischen Gläubigern die Verschuldung des Landes unheimlich geworden war: Kapital wurde abgezogen, die Kurse an den Börsen purzelten, die Risikoaufschläge auf argentinische Staatsanleihen stiegen.

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So entwickeln sich die Wirtschaftsmächte

Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts...

Doch der Internationale Währungsfonds (IWF), der das Land bis dahin wegen seiner neoliberalen Wirtschaftspolitik als Musterschüler gelobt hatte, sprang mit Stützungskrediten ein und schickte Experten vor, um der Welt zu erklären, die Schwierigkeiten seien vorübergehend. Das Haushaltsdefizit lag bei 6,5 Milliarden Dollar, das Land steckte seit drei Jahren in einer Rezession, ein Fünftel der Argentinier waren arbeitslos.

Der auf Schwellenländer spezialisierte Investmentbanker Walter Molano sagt, Argentinien sei damals im Übermaße von ausländischem Kapital abhängig gewesen – wie nun auch das schuldengeplagte Griechenland.

Viele Parallelen zwischen Griechenland und Argentinien

Beide Länder hätten versucht, ihre Haushaltsdefizite über Verschuldung zu finanzieren. In beiden Fällen hätten IWF beziehungsweise EU mit Stützungskrediten lange mitgespielt – in der Hoffnung, private Investoren zurückzuholen. In Argentinien verkündete Präsident Fernando de la Rúa einen Sparplan nach dem anderen und holte in einem Verzweiflungsakt im März 2001 den eigentlich der peronistischen Opposition angehörenden Ökonomen Domingo Cavallo ins Wirtschaftsministerium.
Antworten
KliP:

Banken kommen fast ungeschoren davon

 
02.07.11 12:53
und natürlich auch die Versicherungen.
Erst haben sie geheult und gejammert, wie gefährlich doch eine Griechenland-Pleite für sie wäre. Vergleiche #38 , Aufdringlicher Versicherungsfuzzi reloaded.

http://www.ariva.de/forum/...rm-Implosion-des-442890?page=1#jumppos38

Substanzielle Beiträge zur Rettung wollten die Finanzkonzerne   aber, nachdem Frau Merkel schon bei Sarkozy eingeknickt ist mit der Farce "feriwillige Beteiligung" ,  dann  doch nicht mehr zahlen , wie vorausgesehen.

http://www.ariva.de/news/...enland-Hilfe-tut-Banken-nicht-weh-3781052

Die versprochenen Beiträge haben angesichts des angeblichen Risikos nur Symbolcharakter.

Die Last trägt wieder der Steuerzahler, nicht die Finanzbonzen, die sich verzockt haben.  Wie wäre es denn mal mit einer Sondersteuer auf große Konzerngewinne aus Finanzgeschäften , Herr Schäuble? Bei Allianz und Deutscher Bank klingeln die Kassen wie nie zuvor!

Wo ist denn der Protestwillen in Deutschland gegen diese kalte Enteignung?

Wir sollten auch hier von den Griechen lernen, die sich schon aufregen, wenn
ihre Steuerprivilegien  nur auf ein Maß gestutzt werden, das immer noch über dem Deutschen liegt. Siehe oben.
Antworten
RobinW:

ich kann keine Bewertung abgeben

 
02.07.11 19:31
Fehler 20. Bitte vesrsuchen Sie es später noch einmal.

Censur?
Antworten
RobinW:

Würgegriff

 
02.07.11 19:52
KLiP - danke für Deine Beiträge.

Weltweit sind wir alle im Würgegriff des Banksters: Nationen, Staaten, schweige über Regierungen und Staatliche - und Weltorganisationen.
Ausnahmweise stimme ich Herrn Muntefering zu, als er Banksters als "inteligente Gauner" bezeichnet hat.
Ethik, Morale, Verantwortung etc sind einfach von diesen .... einfach Ausseracht belassen worden.

Ich denke, dass diese Geschöpfe wirklich ein Ende unserer Civilisation eingeleitet haben.
Antworten
KliP:

Griechische Augenwischerei beim "Sparpaket"

 
02.07.11 20:27
alle Zahlen, insbesondere die Privatisierungserlöse und die erwarteten Steuereinnahmen sind viel zu hoch angesetzt.

www.welt.de/wirtschaft/article13463641/...er-Staatspleite.html

Und so werden wieder 12 Milliarden in dieses Fass ohne Boden versenkt.

Man muss diese Zahlungen unbedingt verhindern. Erst dann wird es in Griechenland ernsthafte Sparbemühungen und Steuererhebungen bei denen  geben, die
bisher nichts beitragen, obwohl sie könnten. Erst wenn sich die Wut der Bürger auf die Korrupten und Absahner im eigenen Land richtet, wird sich etwas bewegen.


www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,771303,00.html
Ein Arzt bricht sein Schweigen
Zitat

100.000 Euro verdienen, für 700 Euro Steuern zahlen

Wobei in anderen Fällen die Verhältnisse deutlicher zu sein scheinen: Mancher Kollege im Athener Nobelstadtteil Kolonaki, erzählt Varvarigos, verdiene bis zu 100.000 Euro im Monat, aber er gebe davon vielleicht gerade einmal 700 Euro bei der Steuer an. Konsequenzen habe das keine. Auch in anderen Ämtern werde kassiert, bis zu 5000 Euro machten gewisse Staatsdiener nebenher, schwarz.
Antworten
KliP:

@RobinW

 
02.07.11 20:56
Freut mich,  wenn du den Thread interessant findest. Ich hatte vor Jahren schon mal einen Thread  bei Wallstreet-Online, der sich mit Finanzbetrügereien, Korruption  und Manipulationen
beschäftigte.

www.wallstreet-online.de/diskussion/...den-auf-kosten-anderer-

Enron, Worldcom etc. Das war noch alles auf der Unternehmensskala. Inzwischen
sind die Betrugsmethoden, Falschbilanzierung, Manipulation  und bequemes Leben auf anderer Leute Kosten
auf der Staatenebene in Europa und den USA zum weitverbreiteten Übel geworden.

Den Thread bei WO habe ich ruhen lassen, als die Citigroup bei 30$ notierte.
Die Finanzkrise begann sich wie vorhergesehen zu manifestieren.
Inzwischen ist die Citigroup wieder bei 30-40$, aber nach einem 10:1 reverse Split. ;)

Meine Prognosen: Wenn alles so weiterläuft wie jetzt, dann werden die wenigen leistungsstarken Volkswirtschaften der EU in wenigen Jahren auch ruiniert sein, dann s wird  die ganze EU ein Dauer-Sanierungsfall sein.  Modell Citigroup, living corpses.


Die  Bürger haben jetzt schon  in den meisten
Ländern kaum noch was zu sagen, (wie es aussieht wenn sie noch was zu sagen haben, sieht man in Finnland, das noch ein bisschen Widerstand leistet ) , die Parlamente werden Stück für Stüke entmachtet.

Dieser ganze "Rettungs"irrsinn einschließlich Bruch der Eu-Verträge (Beistandsverbot)
wurde größtenteil schon an den Parlamenten vorbei von kleinen korrupten Machteliten
beschlossen.
Die Finanzkonzerne sind so groß und mächtig geworden, dass sie vielen Regierungen Teile der Politik diktieren können. Leider haben sie dabei nicht das Gemeinwohl im Auge und schon gar keine soziale Marktwirtschaft und auch sicher keine Nachhaltigkeit.  Sondern fühlen sich dem schnellen Gewinn und notfalls auch der trickreichen Vermeidung von selbstzuverantwortenden Verlusten auf Steuerzahlerkosten verpflichtet.
Dass dies in eine Sackgasse mit Abgrund führt,  ist seit Jahren evident.
Dieselben Großzocker die die Finanzkrise mitverursacht haben, hantieren wieder wie vorher mit riesigen Kredithebeln, dubiosen Wetten außerhalb regulierter Märkte usw.

Von  der verspochenen Regulierung und Zügelung der irren Zocker ist nichts übriggeblieben. Ob Schäuble, Lagarde  oder Geithner , die haben in dem Punkt alle versagt bzw. sind wohl machtlos.

Was man als Privatmann tun kann habe ich getan. Kein Geld bei Großbanken geparkt,
(es gibt ja auch Genossenschaftsbanken ... )
keine kapitalbildenden Versicherungen, an Versicherungen nur das nötigste.
Streuung der Geldanlagen auch auf Sachwerte (um die man sich allerdings teilweise  auch kümmern muss, damit sie werthaltig bleiben  ..)

Und ich zahle fast alles Cash. Eine Marotte vielleicht ...aber an jeder Kreditkartentransaktion verdienen die Banken mit. Und der Staat kann alles überwachen, siehe das neue Gesetzesvorhaben zur Geldwäsche.
Bareinzahlungen sollen ab 1000 Euro meldepflichtig werden, bisher 15000.

Wo ist der öffentliche  Aufschrei?  

 Und  vielleicht kommt auch wieder die Zeit,  wo man die  Gold und Silbertaler auf die Theke kloppt. Da muss ich mich mich dann nicht groß umstellen. LOL
Antworten
Minespec:

Ich halte keine € also kann Kernschmelze kommen

 
02.07.11 22:47
diese Fuck Währung wollte die Mehrheit nicht und sie wurde von Elitisten eingeführt.
"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)
Antworten
Minespec:

Es gibt jetzt genug Feindbilder

2
02.07.11 22:52
der Backlash wird den Rest richten sobald der träge Michel anfängt zur Mistgabel zu greifen... das dauert aber noch eine Weile...
Marie Antoinette: "Wenn ihr kein Brot zu essen habt , esst eben Kuchen"
liess damal 1789 das Fass überlaufen, was wird es diesmal sein ?
"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)
Antworten
Caliban:

Die 'Öffentlichkeit' wird von den Medien getäuscht

 
02.07.11 23:56
Habe selten so schlechtes, niveauloses und kritikfreies Fernsehen gesehen wie heute, öffentlich-rechtliche Verdummung.
In den Internet- oder Printmedien herrscht derselbe exkrementale Einheitsbrei.
Es gibt noch einige, wenige Ausnahmen, fraglich ist nur, wie lange noch:
www.sueddeutsche.de/medien/...ich-zu-mit-meinem-geld-1.1115387

Bzgl Euro oder den Folgen einer Währungsreform wäre ich mir bzgl der horrenden Folgen nicht so sicher. In meiner Familie gab es bei den Großeltern enorme Verluste nach dem 2.WK zu beklagen, aber noch mehr Verluste mit der Ölkrise in den 70ern.
Antworten
KliP:

Bankster rulez ...

 
03.07.11 10:37
In #66 schieb ich :
Die Finanzkonzerne sind so groß und mächtig geworden, dass sie vielen Regierungen Teile der Politik diktieren können.


Here's the proof.

1. Deutschland:
 Euro-Finanzminister winken Milliardenkredit durch.
de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-2082770408.html?x=0
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble räumte ein, der Privatwirtschaft entgegengekommen zu sein. "Die deutschen Banken und Versicherungen haben mir sehr deutlich gemacht, dass ihre Beteiligung nicht zu einer Benachteiligung gegenüber europäischen Wettbewerbern führen darf", sagte er in einem "Spiegel"-Interview.


So geht also der Herrschaftshebel: Erst wird der schwache und um seine Wiederwahl fürchtende französische Präsident von den Französischen Banken in die Mangel genommen um die Zwangsbeteiligung der Finanzkonzerne an den von ihnen zu verantwortenden Fehlspekulationen zu verhindern.
Sarkozy  setzt sich gegen Merkel durch, wie üblich.
Dann pressen die deutschen Finanzer den Schäuble mit Hinweis auf die Konkurrenz die freiwillige  Beteiligung möglichst niedrig zu halten.

Man hätte ja auch als Politiker da eine europäisch-einheitliche  Lösung finden können
die Herren Banker haben vielleicht  auch ein bisschen grenzüberschreitend konferiert um ihre Strategie abzustimmen. Das konnten unsere "Spitzenpolitiker" wohl nicht?
Wer regiert uns da eigentlich?
Antworten
KliP:

Bankster rulez : 2. USA

 
03.07.11 10:49
2. USA
Den Timothy Geithner als Nichbanker hat man gegen die Wand laufen lassen bis er fertig ist. Mit knapp 50 Jahren schon amtsmüde.  Regulierungsvorhaben  verliefen auch hier
im Sande.  

Die USA hatte bereits zwei Finanzminister (Rubin und Paulson) die zuvor Goldman Sachs Banker waren. Unter Bush/Paulson kulminierte die staatlich geduldete  Wildwestzockerei und der systematische weltweite Betrug mit Hypothekenderivaten bis zum großen Knall.
Dessen finanzielle Regulierung (IKB, HRE; WestLB ....) auch  uns deutschen Steuerzahlern noch Jahrzehnte
auf der Tasche liegen wird.

Nun wird Geithner systematisch aus dem Amt geschrieben ..und wer wird  
da als Nachfolger in Stellung gebracht: Jamie Dimon, derzeit Chef (CEO) der Großbank
JPM (John Pierpont Morgan).

finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/...eithner-154151963.html

Da ist schon mal sichergestellt dass die große Sause für die Bankster ungebremst weitergehen kann und die Welt weiter bluten muss für deren Parties.

Und der Propagandist ist übrigens  Mark Zandi; Chefökonom von Moody Analytics.

Honni soit qui mal y pense. ;)
Antworten
KliP:

Nachtrag : Der Text zum Link zu Dimon

 
03.07.11 11:15
finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/...eithner-154151963.html

Was von Dimon  zu erwarten ist:

But the economist seems to favor JPMorgan Chase CEO Jamie Dimon, saying he'd be a "fabulous" Treasury Secretary. Dimon would be a controversial choice: while a Democrat, Dimon has been highly critical of Obama's push for greater regulation. Meanwhile, consumer advocates and left-leaning Democrats would certainly worry about his Wall Street background.


Das Roulette wird also ungezügelt weitergehen.  Bis der Westen endgültig pleite ist und
von China und  Indien (und evtl. Brasilien ) übernommen und kernsaniert wird. ;)
Antworten
KliP:

@Caliban , ja , die Energiekonzerne

 
03.07.11 12:17
diktieren den anderen Teil der Politik. Über ihre ganzen Lobbyisten in Politik und Wirtschaft (und natürlich auch über ihre Anzeigenmacht in Medien) üben sie einen viel zu großen Einfluss aus.

An dieser Macht kann man aber nachhaltig knabbern.

1.) Durchgehende energetische Gebäudesanierung deutschlandweit.
Hier könnte man die dt. Milliarden, die grade an griechische Reiche verschenkt werden,
bestens und vor allem NACHHALTIG investieren.

Das Potential wird schon an folgenden Zahlen deutlich:
Wärmedurchgang alte Steinwand (Beton/Naturstein/alte Betonsteine) mit
lambda W/mK =3 von 30 cm Stärke  U >   3 W/m^2 K

Bei zusätzlicher Dämmung mit 20 cm Dämmaterial mit WLZ lambda = 0,035
bringt man den Wärmedurchgang  runter auf
U < (ca)  0,2 W/m^2 K.
(genau sinds 0,167  W/m^2 K. wenn man den Wärmeübergang in der Grenzschicht  mitrechnet, Putz nicht mitgerechnet )

Die ungedämmte (alte) Wand lässt also mehr als  15 mal soviel Energie passieren wie die stark gedämmte.

In konkreten Zahlen Bei 20 Grad Temperaturdifferenz (drinnen 20, draußen 0 Grad)
bläst  man bei der alten ungedämmten Wand pro m^2 Mauerfassade  in  24 Std  1,4 kWh  raus,  bei der gedämmten nur ca 0,096 kWh.  

Übigens , beim Stichwort Energie:
In Griechenland ist der jährliche Energieeintrag pro Fläche durch die Sonne viel höher als hier -  und EU-Infrastrukturhilfen bezieht GR auch in Milliardenpaketen jedes Jahr.

Wenn die wollten, könnten die schon lange große Solarkraftwerke haben.

2. ) Deutschland ist ein waldreiches Land.  
Die Grafik zeigt, wie teuer wir mit Öl und Gas heizen gegenüber Holz.  

http://www.carmen-ev.de/dt/energie/images/...itzel/WHSP_Vgl_03_11.png

Leider sind Holz/Pellet heizkessel noch erheblich teurer als Gas- und Ölheizkessel. Auch hier könnte man
die in Griechenland und sinnlosen Rettungsfonds versenkten Milliarden gut investieren.

Auf kommunaler Ebene kann man z.B. auf größere Hackschnitzelanlagen setzen.

Die komplette Wertschöpfungskette
-Erzeugung des Energieträgers (Holz/ andere Biomasse)
-Verarbeitung zu Schnitzeln oder Pellets, Scheitholz, Holzbriketts
-Energiegewinnung
bleibt dann in regionaler Hand und kommt der ortsansässigen Bevölkerung zu Gute.
(Arbeitsplätze!!  ).


Und: Die Geldflüsse an Großkonzerne sowie   russische ;) und arabische Diktatoren und ihre korrupten Terrorregimes werden so etwas reduziert.
Ferner : CO_2 Bilanz !

Auch unsere  Politik könnte unabhängiger und weniger devot  werden. Die Angst,  dass Putin uns den Gashahn zudreht (er spielt damit ja jedes Jahr ganz gerne mal im Winter ;)  könnte z.B. abnehmen.


Das ist eine Strategie die sofort und fast überall in Deutschland umgesetzt werden könnte. Unsere durch Leistungen erworbenen Milliarden nachhaltig im eigenen Land investieren. Gute Ansätze dazu gibt es durchaus schon.
Leider scheinen aber die Lobbyisten der Großkonzerne und der Russen in Berlin
zuviel Einfluss zu haben. Nicht erst seit dem unsäglichen Gas-Gerd. ;)

Ich behaupte dabei nicht, dass wir unsere Heizenergie und elektrische Energie komplett aus Biomasse
beziehen können /sollen. Aber zusammen mit der Wärmedämmung könnten wir einen guten Schritt weiter Richtung Energieunabhängigkeit und damit politischer Unabhängigkeit gehen.
Antworten
KliP:

Der EU hilft nur Griechenlands Insolvenz

 
03.07.11 19:46
www.welt.de/debatte/kommentare/...Griechenlands-Insolvenz.html
Antworten
KliP:

Reine Lippenbekenntnisse , nur Taten zählen!

 
03.07.11 20:09
de.finance.yahoo.com/nachrichten/...-ddpnews-28856551.html?x=0

Die Pasok hat es bisher mit ihrer Mehrheit nicht geschafft die seit Jahren
im Parlament vorliegenden Gesetze zur effektiven Besteuerung und Steuerstrafverfahren
für Hinterzieher zu beschließen.  Mithin sind die Lippenbekenntnisse des Ministers nur Show für Europa wie gehabt.  Die bisherigen Chancen wurden von den Abgeordneten nicht genutzt , also kein ernsthafter Wille erkennbar.

Die Fakelaki-Beamten und -Abgeordneten wären ja auch dumm ihre Haupteinnahmequellen versiegen zu lassen.

Ein paar spektakuläre Fälle wie bei uns mit  Zumwinkel bei ein paar  griechischen Millionären durchgezogen,
Verhaftungen vor laufenden Kameras, Untersuchungshaft  ..da würden sich sicher einige säumige Steuerzahler freiwillig melden.  Das möchte man sich dann doch nicht antun.

Aber die Hand aufzuhalten für Fakelaki ist halt bequemer als fahnden. ;)
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