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Kernschmelze beim Rettungsschirm/ Implosion des €


Beiträge: 491
Zugriffe: 56.768 / Heute: 1
KliP:

Auch die Allianz kocht eifrig ihr Süppchen

 
18.06.11 11:15
auf dem Krisenherd. Nicht nur die Politiker.

Was verkauft die Allianz? Vielleicht Versicherungen?

Was ist nach der Vorstellung des Allianz Vorstands  Achleitner die "beste Lösung" für die Griechenlandkrise und andere Schuldensünder ?

Eine Schuldenversicherung.

www.handelsblatt.com/unternehmen/...-griechenland/4212454.html

Da kann man gleich wieder unberschwert Schulden machen, man ist ja versichert.
Wie die Kinder, die das teuer gegen Schäden aller Art versicherte I-Phone gerne mal auf den Boden fallen lassen oder sich zuwerfen, weil sie dann problemlos ein neues bekommen.

[b] Und vor allem: Wie Länder, die schon ihre Schuldzinsen nicht bezahlen können,
auch noch eine Versicherungspämie obendrauf zahlen sollen, das erläutert  uns
der Herr A. leider nicht so genau. [/b]  Letzlich derselbe Trick wie mit dem Diasgio
bei Hypotheken ... sieht erstmal gut und günstig aus..aber später dann :D
Die übliche Augenwischerei der Bank- und Versicherungsonkel für die, die nicht selbst rechnen können.

Nehmen wir an, Griechenland versichert neue Staatsanleihen zu 90 Prozent bei einem "European Sovereign Insurance Mechanism" (ESIM). Dann wäre den sehr hohen Zinsaufschlägen die spekulative Basis entzogen: Private Investoren wüssten, dass sie höchstens zehn Prozent verlieren könnten.

Für die Versicherungsprämien soll wahrscheinlich am Ende wieder der dt. Steuerzahler geradestehen.

Ansonsten auch: Eine schöne Illusion, die Universalversicherung gegen alle Nichtzahler. Auch Versicherungen können pleite gehen.  .... ich denke gerade an AIG.  Einstmals größte Versicherung der Welt, von der Familie Greenberg in ein paar Jahren zusammengebastelt.

Versicherungen für  die [B] Kreditgeber gibts [7B] ja  schon lange als  Kreditausfallversicherungen z.B. als Credit Default Swaps (CDS).

Woran starb noch mal die AIG? Waren es nicht 400 Mrd. Dollar an Kreditausfallversicherungen auf amerikanische Schrottimmobilen?


Und die Abschläge auf den Nominalwert einer Anleihe sind ja letztlich auch nichts anderes als eine Versicherungsprämie. [b] Und zwar die einzig realistische: Die des Kapitalmarktes, der die Kredite gibt [/b] ..auf die künstliche einer Allianz kann man getrost verzichten.

Aber klar: Auch die Allianz will an der Schuldenkrise verdienen.
Interessant wäre in diesem zusammenhang auch, wie groß der Abschreibungsbedarf
für Allianz und Töchter, besonders der Tochter Dresdener bei einer Pleite Griechenlands wäre.

Da sollte der Herr Achleitner doch erstmal die Hosen runterlassen, damit man
die wahren Interessen richtig einschätzen kann!

Das beste Rezept gegen einen rauschhaften Dauerschuldner und seine
allzu leichtsinnigen Geldgeber (die bei der Risikoabschätzung kläglich versagt haben; wie sonst konnte GR diesen Schuldenberg anhäufen ... )
ist immer noch: Keine neuen Kredite mehr.

Auf diese Weise werden auch gleich die Strukturschwächen des Kreditgewerbes mitbereinigt. ;)
Antworten
KliP:

Die Zweifel an den griechischen Politikern.

 
18.06.11 13:27
werden offenbar auch von griechischen Journalisten geteilt.
Interessanter Artikel des Griechischen Journalisten Tasos Telloglou

Kann Griechenland noch gerettet werden? Unter Aufsicht der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds (IWF) soll die griechische Regierung das Land komplett neu erfinden: Sie soll einen anderen Staat aufbauen, ein neues Geschäftsmodell schaffen. Schlanker, effektiver, moderner soll dieser Staat werden. Das ist gut gedacht. Doch haben die Europäer einen entscheidenden Umstand übersehen: In Athen wirken heute noch genau dieselben Politiker und Beamten, die das Land an den Rand des Abgrunds gebracht haben. Diese Funktionäre weigern sich, innerhalb kürzester Zeit ein System einzureißen, das griechische Beamte über Jahrzehnte, ja seit dem 19. Jahrhundert aufgebaut – und von dem sie stets profitiert haben.


www.zeit.de/2011/25/P-oped-Griechenland
Antworten
KliP:

Telloglu ist sogar noch skeptischer als ich in #7

 
18.06.11 13:49
was den echten Willen zu Reformen angeht. Er meint:

Die EU, der IWF und die Europäische Zentralbank haben Griechenland ein Programm verschrieben, das es dem Land ermöglichen soll, irgendwann seine Schulden zurückzuzahlen.  Doch das derzeitige politische Personal und die real existierende griechische Verwaltung werden dieses Programm nicht umsetzen. Sie glauben schlicht und einfach nicht daran. Sie werden höchstens so tun, als wollten sie die Vorgaben erfüllen. Genau das haben sie auch in den vergangenen zwölf Monaten seit dem Rettungspaket für Griechenland getan.

Dabei verhält sich die konservative Opposition sogar noch verantwortungsloser als die sozialistische Regierungspartei Pasok. Die ehemalige konservative Regierungspartei Nea Dimokratia, die das Land in die erste Phase der Krise »geführt« hat, zieht gegen das Abkommen mit IWF, EU und EZB zu Felde. Mit populistischem Elan behauptet sie, die gegenwärtige desaströse Lage Griechenlands sei eine Folge des Stabilisierungsprogramms. Als Heilmittel empfiehlt die Nea Dimokratia eine extrem niedrige Einheitssteuer von 15 Prozent – und das in einem Land, in dem ohnehin nur wenige Steuern zahlen. Woher das Geld kommen soll, um die Schulden zu bedienen und irgendwann zu tilgen, das erklären die Konservativen nicht.
Antworten
KliP:

Korrektur zu #26

 
18.06.11 17:36
Da schrieb ich :
Interessant wäre in diesem zusammenhang auch, wie groß der Abschreibungsbedarf
für Allianz und Töchter, besonders der Tochter Dresdener bei einer Pleite Griechenlands wäre.


Es muss natürlich heißen:
Interessant wäre in diesem zusammenhang auch, wie groß der Abschreibungsbedarf
für Allianz und Töchter, besonders der ehemailigen Tochter Dresdener, die jetzt Teil der Commerzbank  ist,   bei einer Pleite Griechenlands wäre.  

Die Allianz besitzt bekanntlich durch den Verkauf der Dresdener  eine Minderheitsbeteiligung an der Commerzbank.
Antworten
KliP:

Zum Anleiheengagement deutscher Banken in GR

 
18.06.11 21:25
habe ich widersprüchliche Zahlen gefunden.

www.cash.ch/news/alle/...raten_um_bankenengagement-1044480-448

Demnach wäre es derzeit zwischen 10 Mrd und 16 Mrd Euro je nach Quelle
hinzuzurechnen ist ein Kredit der KFW von 8 Mrd Euro.

Das wären  bei einem Totalausfall durch eine Pleite sicher beherrschbare Größenordnungen.

Eine deutsche Bankenrettung ist somit gegenüber weiteren Schuldspiralen durch Bürgschaften
(die ja wieder zu weitereren  Verpflichtungen/erpressbarkeit  führen , man sieht es schon jetzt bei der EZB nach ihren Sündefällen )  durchaus eine Option.

Nicht erfasst in den Zahlen sind allerdings die Anlagen von Versicherungen und anderen Nichtbankinstitutionen.
Hier wäre es sicher sinnvoll seitens des Finanzministers, einmal Klarheit zu schaffen.
Antworten
KliP:

2010 waren die deutschen Versicherer noch mit

 
18.06.11 21:29
10 Mrd Euro in GR engagiert.  
rhein-main.business-on.de/...euro-kapitalanlagen-_id11471.html

Unter 1% ihrer gesamten Kapitalanlagen.
Jetzt dürfte es eher weniger sein.  
Also auch nicht dramatisch.
Antworten
KliP:

Niedrigerer Garantiezins für Lebensvers.

 
18.06.11 21:43
Und für alle, die ihre Altersversorgung zumindest teiweise mit einer Kapitallebensversicherung als Baustein
aufbauen wollten, gibts nun auch noch eins aufs Auge von Herrn Schäuble:

Der Garantiezins (welcher früher einmal bei ca 4% lag und seither kontinuierlich sinkt)
wird vom Finanzministerium von 2,25% auf lumpige 1,75% gesenkt.

www.handelsblatt.com/unternehmen/...-garantiezins/4299700.html

Bei einer Inflationsrate von derzeit fast 3% sind, wenn man nicht Glück hat mit einer ordentlichen  Überschussbeteiligung durch einen guten Versicher , schon reale Vermögensverluste in Kaufkraft gemessen vorprogrammiert.  

Der niedrige Garantiezins zeigt auch an, dass das BMF nicht mit größeren Zinsanhebungen
der EZB rechnet, mithin weiter die Politik des leichten Geldes gefahren werden soll.
Antworten
KliP:

Die EZB: Nur schrecklich inkompetent

 
20.06.11 16:07
oder auch durch und durch politisch korrumpiert?

Welche Leute entscheiden da nach welchen Kriterien über unser Geld?

Das fragt man sich in der Rückschau.  

Wir erinnern uns Mai 2010
www.faz.net/artikel/C30638/...iechische-anleihen-30072226.html

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Artikel-Services
Kehrtwende der EZB
Ausnahme für griechische Anleihen
Die Europäische Zentralbank knickt ein: Weil sie das politisch motivierte Sparprogramm für Griechenland für „angemessen“ hält, gelten griechische Wertpapiere ab sofort als Sicherheiten für geliehenes Zentralbankgeld - unabhängig von der Bewertung der Anleihen durch Ratingagenturen.

03. Mai 2010

Die Europäische Zentralbank (EZB) weicht ihre Beleihungsregeln abermals auf, um Griechenland und den Banken die Finanzierung zu erleichtern. Die Banken des Euro-Systems dürfen griechische Staatsanleihen künftig als Sicherheit bei der Zentralbank einreichen, egal wie weit das Bonitätsrating des griechischen Staates noch fallen sollte.

Die Regeländerung der EZB verstärkte am Montag die Kurserholung, die von dem Rettungspaket der Euro-Staaten ausgelöst wurde. Zweijährige griechische Anleihen verteuerten sich, so dass die Rendite - ein Maßstab für die Kosten, zu denen sich der griechische Staat finanziert - auf 10 Prozent fiel. Die EZB hält derzeit griechische Anleihen im Wert von mutmaßlich rund 40 Milliarden Euro. Ihr Marktwert werde täglich überprüft, heißt es aus der EZB. Wenn die Kurse fielen und die Sicherheiten nicht mehr ausreichten, um die an eine Bank ausgeliehenen Kredite zu decken, würden zusätzliche Sicherheiten gefordert.
Kehrtwende der EZB: Ausnahme für griechische Anleihen
© F.A.Z.-Greser&Lenz
Portugal wird für Zinsverluste entschädigtn

Nach den Regeln, die bis zum Jahr 2008 galten, müssen Staatsanleihen mindestens von einer Agentur die Note „A-“ oder „A3“ erhalten, damit Banken sie bei den Finanzierungsgeschäften der Zentralbank als Sicherheit einreichen dürfen. Um das Bankensystem zu stabilisieren, hat die EZB die Anforderungen in der Finanzkrise gesenkt. Seitdem akzeptiert sie auch Titel, die BBB-Noten tragen. Selbst dieses mäßige Niveau erreicht Griechenland aber nur noch bei zwei von drei führenden Agenturen, die zudem weitere Herabstufungen in Aussicht gestellt haben.

Jetzt gibt die EZB die Orientierung an einer externen Kreditbewertung ganz auf und akzeptiert im Fall Griechenlands die Staatsanleihen unabhängig von den Ratings. Noch im Januar hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet beteuert: „Wir werden unsere Regeln für die Sicherheiten nicht zum Wohle irgendeines bestimmten Landes ändern.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte am Montag in Aussicht, eine europäische Ratingagentur zu gründen.



Im Klartext: Damals hat man die schlechten Ratings ignoriert, sich darüber hinweggesetzt. Ramschanleihen gekauft, deren Rückzahlung schon damals unmöglich war.  Zur Erinnerung: Griechische Schulden 360 Mrd , BIP 2010 : 230 Mrd €, war alles bekannt!

Derweil verteilte Herr Trichet fleißig Beruhigungspillen.
www.welt.de/finanzen/article7098735/...-Griechen-Anleihen.html
Zitat aus dem Artikel :

EZB-Chef Trichet stellte zudem klar, dass die Notenbank erwartet, dass Griechenland seine Anleihen weiter bedienen könne. „Nach allen Informationen, die ich habe, ist ein Ausfall griechischer Staatskredite kein Thema“, sagte Trichet. Er lobte erneut die von der griechischen Regierung angestoßenen Reformen und den beschlossenen Notfallplan. „Ich betrachte das als eine sehr, sehr glaubwürdige Verpflichtung“, sagte Trichet. „Bis jetzt habe ich keinen Grund zu glauben, dass das nicht rigoros umgesetzt wird.“


Diese  Prognose überlebte kein Jahr - konnte auch nicht angesichts der Datenlage.
Aber: Der Öffentlichkeit wurde also von Herrn Trichet fleißig Sand in die Augen gestreut.
Ob er  wider besseres Wissen unter politischem Druck handelte, oder ob er und seine "Fachleute"
schlicht und erbärmlich nur inkompetent sind, das ist letztlich für und egal.

Die Falle zur Erpressung Deutschlands war aufgestellt und schnappte schon
1 Jahr später zu. Die EZB sitzt jetzt auf einem Berg wertloser griechischer  Staatsanleihen und nun "darf" Griechenland
nicht mehr pleite gehen. Und plötzlich muss sich die EZB (angeblich) wieder nach dem Rating richten. Keine Wertpapierpensionsgeschäfte für griechische Banken im Falle der Insolvenz.


Jeder Kleinanleger, der sich so verhielte, wäre pleite,
jeder Unternehmensboss hätte schon längst seinen Hut nehmen müssen,
aber Herr Trichet wird preisgekrönt. Ein extrem teurer Preis für den deutschen Steuerzahler, der sich hier richtig vorgeführt vorkommen darf.

Vielleicht wäre ein Karnevalsorden samt entsprechender Kappe  für den Herrn EZB-Präsidenten passender gewesen.  

www.blick.ch/news/wirtschaft/...-ezb-praesident-trichet-113694

Bei der EZB ist unser Geld jedenfalls in den falschen Händen, soviel steht fest.

Siehe auch:

www.sueddeutsche.de/geld/...it-ramschpapieren-umgeht-1.1109184
Antworten
KliP:

Und dieselbe Verschleierungstaktik

 
20.06.11 16:17
und Täuschung der Öffentlichkeit wird auch von der europäischen Bankenaufsicht
betrieben, die übrigens gerade in der Krise mit viel Geld und vielen Pöstchen erheblich ausgebaut wurde.

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-3696030600.html?x=0

Stresstests für Banken,  die mit albernen Szenarien arbeiten,  Sandkastenspiele ohne praktische Relevanz.  Wer soll den EU-Institutionen bei diesem Gehabe noch Vertrauen entgegenbriingen?


de.wikipedia.org/wiki/...%C3%A4ische_Bankaufsichtsbeh%C3%B6rde
Antworten
KliP:

Und jetzt wirds richtig teuer für uns.

 
20.06.11 16:37
denn auch  diese  Milliarden - oder vielleicht sollte man eher von 0,7 Billionen sprechen, werden verpuffen. Umgeleitet werden in die Taschen der internationalen Finanzprofiteure, die nun noch ein paar Jahre  mit den europäischen Wackelkandidaten
spielen dürfen. Wer die meisten Gelder aus dem Fonds abgreift, hat gewonnen. ;)

www.faz.net/artikel/S30638/...ndigen-krisenfonds-30444051.html

Meine Voraussage: Zu den Wackelkandidaten wird bald nicht nur
GR, Portugal, Spanien, Belgien, Italien sondern dann auch Frankreich und evtl. Deutschland gehören.

Die EZB hat dann fertig.

( Vielleicht kann man durch die entfallenden Gehälter
der vielen Mitarbeiter dann ein paar Millionen für die Suppenküchen einsparen)

Nur werden sich die internationalen Investoren wohl kaum so dumm wie EZB
verhalten und die schlechteren Ratings ignorieren. Unsere gesamteuropäischen
Ramschanleihen können wir dann nach einer Währungsreform als Zimmertapeten aufhängen.

Vielleicht sollte man ein Tippspiel machen: Nach wieviel Monaten wird
Deuschland jeweils zum ersten/zweiten/dritten mal in der Bonität abgestuft?
Antworten
KliP:

Die Sicht der Amerikaner ist nüchtern:

 
20.06.11 22:33
finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/...u-doesn-145531618.html



As Henry and I discuss in the accompanying video, it's become increasingly evident the best course of action would be for Greece to exit the EU. Monetary union is preventing countries like Greece from using currency devaluation to address big deficits, while simultaneously forcing taxpayers in Germany to help pay for the spendthrift ways of the so-called "Club Med" countries.

But taking Humptey Dumpty apart is proving almost as difficult as putting it together and fearing of a European banking crisis is preventing policymakers from forcing bondholders to take their medicine, something many believe is long overdue.
Antworten
KliP:

Banken erpressen uns Steuerzahler !

 
21.06.11 12:52
www.zeit.de/wirtschaft/2011-06/griechenland-banken-umschuldung

Dass eine freiwillige Beteiligung der Banken und Versicherungen an
der Lösung der griechischen Schuldenproblematik eine lächerliche Farce ist,
das war ja von vorneherein klar.

Aber dass die Banken derart dreist den deustchen Steuerzahler erpressen würden,
das überrascht schon.

Niemand hat die Banken gezwungen, mit dem Geld ihrer Aktionäre in griechischen
Ramschpapieren zu zocken und den Griechen zu helfen, ihre Staatsverschuldung in astronomische Höhen zu treiben, zumal früher die Zinsaufschläge nicht risikoadäquat waren.  Sie hätten ja auch statt zu zocken, den deutschen Mittelstand besser finanzieren können, wie es eigentlich zu ihren Aufgaben gehört.

Und nun soll wieder der Steuerzahler  für die Fehlallokation büßen.

Demnächst sollten vielelicht die Kleinanleger auch Prämien fordern, wenn sie sich verzockt haben.
Antworten
KliP:

Aufdringlicher Versicherungsfuzzi reloaded

 
21.06.11 16:02
de.finance.yahoo.com/nachrichten/...dpnews-1585945337.html?x=0

Achso, Herr Dr. Achleitner, die Versicherungen haben sich also  verzockt
und der Steuerzahler soll wieder ran. Wie wäre es denn mal mit Eigenverantwortung.?
Versicherungsvorstände, die sich mit Aktionärs- und Versichertengeldern verzockt haben, fliegen raus, und haften mit ihrem Vermögen für den angerichteten Schaden?
Notfalls wird der Laden halt unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt und es gibt für die Vorstände angemessene Vergütungen ohne Boni.  

Und der größte Witz daran ist doch:  Ausgerechnet die Fritzen, die das Griechenland Risiko
jahrelang falsch eingeschätzt  haben, wollen jetzt Versicherungen darauf verticken, sprich Risiken und Prämien korrekt kalkulieren. Die Böcke soll man also zum Gärtner machen.
Tolle Idee.  Ob Merkel und Schäuble darauf reinfallen?



Hamburg (dapd). Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner hat vor einem Schuldenschnitt für Griechenland gewarnt. "Ich halte das für eine grundfalsche Lösung", sagte Achleitner dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Nicht alle Finanzinstitute sind auf einen Haircut vorbereitet. Ich fürchte eine Kettenreaktion, die Europa weiter in die Krise treibt."

Viele glaubten, ein Schnitt treffe vor allem Banken, fügte Achleitner hinzu. Zwar lägen mehr als 50 Prozent der griechischen Anleihen im europäischen Bankensystem, einschließlich der Zentralbanken, nur zehn Prozent bei den Versicherern. "Aber die wiederum sind stark in Banken investiert.  Am Ende gerät das ganze System ins Wanken, und der Staat, sprich Steuerzahler, muss wieder herhalten."

Europa müsste einen Teil des Geldes nicht für Kredite, sondern für eine Absicherung des Ausfallrisikos nutzen. "Bei so einem Szenario wären wir bereit, wieder in griechische Anleihen zu investieren", sagte Achleitner.


Achso, Herr Dr. Achleitner, die Versicherungen haben sich also  verzockt
und der Steuerzahler soll wieder ran. Wie wäre es denn mal mit Eigenverantwortung.?
Versicherungsvorstände, die sich mit Aktionärs- und Versichertengeldern verzockt haben, fliegen raus, und haften mit ihrem Vermögen für den angerichteten Schaden?

Und der größte Witz daran ist doch:  Ausgerechnet die Fritzen, die das Griechenland Risiko
jahrelang falsch eingeschätzt  haben, wollen jetzt Versicherungen darauf verticken, sprich Risiken und Prämien korrekt kalkulieren. Die Böcke soll man also zum Gärtner machen.
Tolle Idee.  Ob Merkel und Schäuble darauf reinfallen?
Antworten
KliP:

Und schon fließen die Milliarden an GR

 
21.06.11 16:31
..echter Cash, keine Garantien, das muss für manche ja extra erwähnt werden. ;)

Beschlossen hat das Parlament immer noch nichts, aber die EU
lässt es schon mal regnen. Wie schön ist es doch, anderer Leute Geld verplempern zu können.

http://www.ariva.de/news/...en-mit-EU-Foerdergeldern-entgegen-3771696


In der laufenden Haushaltsperiode 2007 bis 2013 erhält Griechenland 20,4 Milliarden Euro an EU-Fördergeldern aus den sogenannten "Kohäsionsfonds". Sie sollen die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede innerhalb der EU ausgleichen. Mit einem Anteil von rund 44 Prozent am EU-Haushalt ist dies der größte Ausgabenblock der EU noch vor der Landwirtschaft. Besonders stark profitieren südliche und östliche EU-Staaten von den Geldern für Straßenbau, Umweltprojekte und Ausbildungsförderung.

Zugleich appellierte Barroso an die griechische Regierung, weitere Sparmaßnahmen durch das Parlament zu bringen. Dies sei Voraussetzung für die nächste Auszahlung der dringend von Athen benötigten Kredittranche über 12 Milliarden Euro. "Meine Botschaft heute an Athen lautet: Wenn Athen handelt, wird Europa liefern.



Lieber Herr Barroso, Europa liefert doch  schon lange. Und Beschlüsse sind noch keine wirklichen Taten.
Sondern erstmal nur Absichtserklärungen mit denen man die EU ein wenig beruhigen kann.

Aber das kennen Sie doch schon aus ihrer Amtszeit als Regierungschef in einem anderen Fast-Pleite-EU-Land.
Antworten
KliP:

Papandreu gewinnt knapp Abstimmung

 
22.06.11 00:14
über die von ihm gestellte Vertrauensfrage (Stimmen 155:144), hat aber nach wie vor keine
Unterstützung der Opposition, die sich weiterhin gegen die Sparpläne der Regierung
profiliert.

www.zeit.de/politik/ausland/2011-06/...-griechenland-regierung

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-2766804173.html?x=0
Antworten
KliP:

GR: Streiten bis zum Untergang

 
22.06.11 00:23
und die Abgeordneten machen ihre Arbeit nicht (Gesetze zur effektiveren
Steuererhebung werden nicht im Parlament verabschiedet, siehe Text)

www.zeit.de/2011/26/Griechenland-Regierung


Problem Nummer zwei: die Abzocker und Reichen, die immer noch zu wenig Steuern zahlen. Sie sind, neben den Regierenden, das zweite Ziel des Volkszorns. Vom Akropolis-Berg sieht man die Schwimmbäder der Penthäuser glitzern. Im Jachthafen von Athen liegen schwimmende Prunkschlösser von vier Etagen. Wie kommt man da ran? »Schwer«, klagt Pangalos. Die Reichen zeigen sich dem Staat nicht als Menschen, sondern als Firmen. Sie genießen diskret im Privaten, aber fürs Finanzamt ist ihre Jacht eine touristische Einrichtung. Und wenn die Steuer zu hoch werde, segelten sie mit ihren Schiffen ein Land weiter. Doch selbst wenn sie sich stellen, erzählen griechische Journalisten, klappe es mit der Nachzahlung nicht. Ein Gesetz verhinderte bisher, dass der Staat die Millionen reuiger Jachtenbesitzer entgegennehmen darf. Die nötige Paragrafenänderung zieht sich seit über einem Jahr hin. Andere Gesetze behindern die ordentliche strafrechtliche Verfolgung korrupter Minister und Abgeordneter. Und das Volk kocht.
Antworten
KliP:

Spanien wird uns bald beschäftigen.

 
22.06.11 18:26
(Aber zuvor werden die Griechen mit Hilfe unserer Politiker noch ein paar Milliarden neue Kredite saugen, für die wir garantieren dürfen.  )

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...23762445.html?x=0&.v=1

Zitat:

Still und leise stiegen die CDS (SNP: ^CDSY - Nachrichten) -Spreads für erstklassige Bankanleihen auf ein Niveau an, das zu Zeiten der Finanzkrise (und Lehman) sowie in Stressphasen danach erklommen wurde. Der neue Druck kommt aus Ländern wie Spanien, die sukzessive mit unter die Räder der Solvenzkrise kommen. Das wichtige Renditeniveau von 5,50 Prozent bei zehnjährigen spanischen Staatspapieren wurde in der vergangenen Woche nach oben durchbrochen, was einem klaren technischen Verkaufssignal gleichkommt. Ähnliche Konstellationen gab es vor Monaten in Staatspapieren von Griechenland, Irland oder auch Portugal. Was danach kam, wissen wir nun alle.
Antworten
KliP:

Pimco gehört zu den Vorausschauenden.

 
22.06.11 18:33
Pimco verwaltet ja auch das größte  Staatsanleihenvolumen weltweit.

1. Amerikanische Staats-Anleihen aus den Depots  rausgefeuert (sogar netto short )
www.teleboerse.de/nachrichten/...sanleihen-article3077796.html

2. Pimco-Chef rät Griechen zur Pleite

de.finance.yahoo.com/news/...-Griechen-ftd-3651200153.html?x=0

3. Pimco-Chef warnt vor Finanzkrise II

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...tY28tY2hlZndh?x=0&.v=1

Antworten
KliP:

Inwzwischen ist man in Berlin endlich! aufgewacht

 
22.06.11 19:38
und beginnt, klare Worte zu den politischen "Freunden" in Griechenland sprechen.  Sehr spät!

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...RzbGsDYmVybGluc2V0enRn?x=0

Das Verhalten der griechischen Opposition ist auch mehr als skandalös.
Völlig unverantwortliche wahltaktische Manöver inmitten der Krise.
Diese Leute wie Samaras sind eine Gefahr für Europa und sicher nicht in der Lage
verantworlich eine Regierung zu führen. (er hat es ja auch schon einmal bewiesen, dass er zum Minister nicht taugt )  ..

Aus:

www.zeit.de/2011/26/Griechenland-Regierung


Es ist Sonntagnachmittag, der Sitzungssaal im Parlament ist voll. Kurz nach dem gescheiterten Koalitionsangebot an Samaras muss sich ein geschwächter Papandreou den Attacken der Opposition erwehren. Der Führer der »Linken Koalition« vergleicht ihn mit »Pinochet«, weil er auf Geheiß fremder Mächte das Land knebele. Dann tritt der ehemalige Zimmergenosse aus Amerika, Antonis Samaras, ans Pult. Er zerreißt das Reform- und Sparprogramm in der Luft, fordert umfassende Neuverhandlungen mit EU und IWF, verlacht Papandreous Koalitionsangebot und die ganze Konsenssuche als »Populismus«. Papandreou wolle ja nur die »Schuld teilen«. Warum macht Samaras das?

Über die Nea Dimokratia (ND) muss man wissen, dass sie von 2004 bis 2009 regiert hat. Unter ihrer Führung weiteten sich die zuvor von der Pasok aufgehäuften Staatsschulden zum größten anzunehmenden Finanzunfall aus. Die ND ging in den Wahlen 2009 unter, seit Kurzem aber steigt sie in dem Umfragen. Über Antonis Samaras muss man wissen, dass er eine steile Karriere als Spalter hinter sich hat. Anfang der neunziger Jahre war er griechischer Außenminister und heizte eine unselige Kontroverse mit Mazedonien an, dem die Griechen seinen Staatsnamen nicht gönnen wollen, weil damit angeblich Gebietsansprüche auf die gleichnamige griechische Region hätten verbunden sein können. Samaras gründete damals die rechte Protestpartei Politischer Frühling. Erst später kehrte er zur ND zurück und kaperte den Parteivorsitz.
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Schlagworte
Griechenland | Finanzkrise | Staatsverschuldung | Politiker

In der weitaus bittereren Gegenwart wittert die Nea Dimokratia nun ihre Chance zum Wiederaufstieg. In den Umfragen der Mediengruppe Skai/Kathimerini ist Giorgos Papandreou seit Anfang Mai abgestürzt. Zum ersten Mal ist der scharfkantige Antonis Samaras deutlich populärer als der Premierminister. Eine Mehrheit der Griechen erwartet nun bei den nächsten Wahlen einen deutlichen Sieg der ND. »Wir haben Glaubwürdigkeit aufgebaut«, frohlockt ein enger Berater von Antonis Samaras, »weil wir gegen das Sparprogramm sind und Alternativen anbieten.« Die Pasok besteuere die Wirtschaft zu hoch, die Nea Dimokratia ziehe mit Steuersenkungen in die Schlacht. Der Samaras-Berater spricht von einer kräftigen Senkung der Mehrwertsteuer und einer Flatrate bei den Einkommen von 15 Prozent. Dann rechnet er vor, wie schon nach vier Jahren das Wachstum wieder anspringen würde.

Bei einem Besuch in Paris wurde Antonis Samaras unlängst vom französischen Ministerpräsidenten François Fillon gefragt, warum er Steuersenkungen vorschlage, obwohl er wisse, dass das Geld dafür nicht da sei. Samaras antwortete, er müsse das tun, da bald Wahlen anstünden. So berichten französische und griechische Medien direkt aus dem Büro von Fillon. Doch nach dem Wahlkalender kann dieses Parlament noch zwei Jahre arbeiten. Aus welchen Gründen Samaras auch immer gegen das Reformprogramm opponiert – rechte parteinahe Medien feiern ihn als Helden und Widerständler gegen die von außen »aufgezwungene« Politik. Das reicht dann schon für die Umfragen.
Antworten
KliP:

Der Rösler wird vergeblich locken

 
22.06.11 22:21
denn die Banken sind ihren Aktionären und Mitarbeitern
und die Versicherungen auch ihren Versicherten verpflichtet.
Die werden nicht  freiwillig auf Geld verzichten weil sie sonst in Teufels Küche kommen.
Die Organhaftungsklagen würden nur so knallen.
Letztlich auch nur eine unbedeutende Profilierungsente eines Parteichefs einer
politisch unbedeutend gewordenen Partei.
de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-1206794307.html?x=0


Sein eigener PArteikollege schäffler  sieht das etwas realistischer.
de.finance.yahoo.com/news/...-gegen-hblatt-1769521516.html?x=0

Vielleicht sollte die FDP erstmal untereinander diskutieren und sich abstimmen, bevor
jeder mit einer anderen Sau durchs Dorf trabt LOL

Und ganz sicher sollte die Politik jetzt ZUERST die Mechanismen einer privaten
Beteiligung an der Umschululdung Griechenlands schaffen und DANN darüber gackern und Geld geben. ;)

Und wie beteiligen sich eigentlich die Amerikaner  und die Briten an der Rettungsaktion?

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...hblatt-2802945484.html?x=0
Antworten
KliP:

Unglaublich: Griechische Steuerprivilegien

 
23.06.11 20:00
de.finance.yahoo.com/nachrichten/...NsawNncmllY2hlbmxhbmQ-?x=0

Die Titel des Artikels ist irreführend. Die Maßnahmen sind eher eine Provokation der deutschen Steuerzahler!

Es ist ja schon schlimm genug, dass korrupte griechische Abgeordnete die Besteuerung von Reichen  seit Jahren blockieren.

Aber dass  Jahres-Einkommen bis 12000 Euro bisher in Griechenland gar nicht besteuert wurden, ist ein Skandal.

Bisher lag, wie aus dem Text hervorgeht, der Steuerfreibetrag bei unglaublichen 12000 Euro im Jahr und damit weit über dem deutschen Freibetrag. Wenn man bedenkt, dass das Einkommensniveau in Griechenland erheblich niedriger liegt, als hierzulande: Wer zahlte  denn in Griechenland überhaupt noch Steuern?

Selbst jetzt wird der Freibetrag nur auf etwa deutsches Niveau gesenkt - und  natürlich mit Ausnahmen!  
Über diese  Ausnahmen wäre auch manch deutscher Azubi und Rentner froh!

Ich bleibe dabei: Die deutschen Renten werden in Griechenland von Frau Merkel verspielt.


Zitat aus dem verlinkten Text:

Außerdem wird der Steuerfreibetrag von bisher 12.000 Euro auf 8000 gesenkt. Ausgenommen sind Rentner über 65 Jahre und junge Arbeitnehmer bis zum 30 Lebensjahr.
Antworten
KliP:

HIER wäre reichlich Geld zu holen,

 
23.06.11 20:14
und zwar keine Peanuts, wenn die EU nicht nur ein lahmer beamtenüberfrachteter Subventionsabgreiferverein
mit Pöstchengrabschermentalität
www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/...forschungsausschuss
(Gärtner aus Böcken)  wäre.

Hier sitzt das girechische Geld, zum Teil gewonnen aus unseren Milliardensubventionen, oft unversteuert  - aber dazu müssten die europäischen Länder sich mal über
grenzüberschreitende Steuereinzüge einigen. Bei den Knöllchen ging das ja komischerweise  ganz problemlos. Aber Verkehrssünder zahlen auch keine Lobby-Abgeordneten ;)

www.zeit.de/2011/26/Griechenland-Reiche


»Geld im Ausland anzulegen war eine Art Tradition«, sagt Georgios Vassilakakis, ein Anwalt in Thessaloniki, »es ist ja auch nicht illegal.« Er berichtet, dass ihn vor anderthalb Jahren ein Vertreter einer kleinen Schweizer Bank um einen Termin gebeten habe. Der Banker zeigte ihm einen Hochglanzprospekt mit Landschaftsbildern aus der italienischen Schweiz und bot ihm einen Deal an: Wenn er, Vassilakakis, einen Mandanten kenne, der Geld ins Ausland transferieren wolle, könne er ja diese Bank vorschlagen und dafür eine gute Provision bekommen. Vassilakakis lehnte ab.
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Es gibt noch eine zweite griechische Tradition, die dem Staat viel Geld vorenthält: die Steuerhinterziehung. Egal, ob reicher Reeder oder armer Klempner: Kaum einer deklariert sein Einkommen ordentlich, denn das Risiko, erwischt zu werden, ist gering. Die vielen Selbstständigen schreiben entweder keine Rechnung oder eine zu niedrige. Die wenigen Reichen investieren ihr Geld auf verschlungene Weise. Seit einem Jahr benutzen Steuerfahnder Google Earth, um undeklarierte Swimmingpools zu finden: In einer nördlichen Region waren es laut Neuer Zürcher Zeitung 1700 statt 121.

Hinzu kommt die Undurchsichtigkeit der Betriebe. »Die Reedereien sind schwer zu besteuern, weil sie eine der globalisiertesten Wirtschaftszweige überhaupt sind«, sagt der Ökonom Loukas Tsoukalis, Direktor der Hellenischen Stiftung für europäische und internationale Politik. »Außerdem haben wir viele sehr kleine Betriebe, die auch schwer zu kontrollieren sind.« Er schätzt den Schattensektor auf ein Viertel der Gesamtwirtschaft.
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KliP:

Und dafür werden unsere Steuermilliarden verzockt

 
23.06.11 22:29
einfach lesen und "genießen" ... ich glaube wir sollte auch viel mehr streiken.

Lernen wir doch von Herrn Fotopoulos.

blog.handelsblatt.com/global-reporting/...ei-herrn-fotopoulos/
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KliP:

Finanzwissenschaftler warnt vor Staatsbankrott und

 
26.06.11 18:46
Finanzwissenschaftler warnt vor Staatsbankrott und Währungsreform

Wenigstens einer der sich noch traut Klartext zu reden:

de.finance.yahoo.com/nachrichten/...RzbGsDZmluYW56d2lzc2Vu?x=0
Zitat :

Hamburg (dapd). Die Euro-Rettung endet nach Einschätzung des Finanzwissenschaftlers Stefan Homburg "letztlich in Staatsbankrott und Währungsreform". Das sei inzwischen auch vielen Politikern klar, sagte der Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover dem "Spiegel". "Dieser Prozess ist schon jetzt unumkehrbar, doch will das niemand laut sagen und als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat."

Die Verantwortlichen überließen den Offenbarungseid deshalb späteren Bundesregierungen; gutes Geld werde schlechtem Geld hinterhergeworfen, sagte Homburg dem Magazin. Irgendwann werde das System durch politische und ökonomische Faktoren gesprengt. "Und leider besteht die große Gefahr, dass dann nicht der Euro zerbricht, sondern die EU insgesamt", sagte der Finanzwissenschaftler.
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KliP:

In der Politik ändert sich der Tonfall!

 
26.06.11 20:57
peu a peu aber er ändert sich. Gestern noch durfte Griechenland ja auf gar keine Fall Pleite gehen, heute wird plötzlich ganz nüchtern das Szenario durchgespielt.
Was wäre wenn ..
Z.B. von Herrn Schäuble. Der findet es jetzt "beherrrschbar"  

www.zeit.de/wirtschaft/2011-06/schaeuble-griechenland-banken



Das ist richtig so, denn es macht keinen Sinn, den Bürgern ständig Illusionen
vorgaukeln zu wollen, Die lassen sich nämlich nicht mehr länger verarschen:

www.faz.net/artikel/S30638/...nig-wutbuergerland-30448144.html

Frau Merkels Beruhigungspastillen nach dem Motto: Wenn wir Griechenland ein paar dutzend Milliarden geben /garantieren (die wir nicht haben) dann sollen die Deutschen
auch 9 Milliarden Steuerentlastungen bekommen(die wir auch nicht haben)  - aber nur wenn die Griechen uns was übriglassen (Finanzierungsvorbehalt!) waren auch nur noch albern und unglaubwürdig.

www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,770637,00.html


Hier ist eine schöne Aufstellung der griechischen Gläubiger.

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,770392,00.html


Vorgestern hat der EZB-Chefvolkswirt noch recht linientreu verkündet,  
dass EZB von einer vollständigen Rückzahlung der griechischen Schulden
ausgehe.  als "Arbeitshypothese"

www.faz.net/artikel/S30638/...eine-letzte-chance-30447602.html

Im Artikel findet sich eine Grafik die die massive Unterdeckung der griechischen Ausgaben durch die Einnahmen seit 2006 zeigt - und damit Herrn Starks Äußerungen als das vorführt was sie sind: Politische Gebetsmühle eines völlig unwahrscheinlichen Szenarios.
Offenbar mangelt es bei dem Herrn schon an der Prozentrechnung. ;)


Ein Schuldenschnitt wird unausweichlich sein, und je früher desto besser.
Und Griechenland darf keine neuen Kredite bekommen, solange keine Reformen
UMGESETZT sind und greifen.  Parlamentarische Lippenbekenntnisse und Beschlüsse hatten wir schon oft, sie verpuffen aber wirkungslos, solange die alten
Besitzstandswahrer (vor allem die Gewerkschaften)  die Macht haben
und die Politik nach belieben erpressen können. Siehe Fotopoulos.

Erst wenn die Griechen insgesamt  verstanden haben, dass diese Leute mit ihrer Korruption
das Land  wie ein Krebsgeschwür
vernichten (und nicht wir!) und entsprechend dagegen  handeln, sind wir an der Reihe zu helfen.  

Vorher fällt alles gute Geld immer wieder in dasselbe Fass ohne Boden.  

Ich habe bisher aber noch keinen Protest gegen die Allmacht der Staatsbetriebe und der sie beherrschenden Gewerkschaften gesehen.

Wo sind die wütenden Proteste gegen die willkürlichen Stromabschaltungen, gegen parasitäre Gewerkschaftler , Vetternwirtschaft, Korruption?
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